DLA 64 vergaser tropft

mache mal ein Foto vom Messprotokoll.

Gemessen wurde von erfahrenen Modellbauern mit geeichten Geräten.
 
Sorry, aber diese Werte glaube ich auch nicht. Vergleichbare Motore haben bei uns 73-75 DB.
Dazwischen liegen Welten zu deinem Ergebnis.

Torsten
 
Ich habe den Pefa Duodämpfer verbaut. 6500 U/min. ist ja auch keine max. Drehzahl.
Wenn du über 7000 U/min gehst wird es wahrscheinlich lauter.
Auf meiner Yak mit 8.5 Kg brauche ich das nicht.
 
10 dB entsprechen einer Halbierung bzw verdoppelung der Lautstärke. Um einen Zweitakter auf 75 dB zu kriegen, muss man schon einige Klimmzüge machen. Zum Vergleich : 65 dB entsprechen einer Nähmaschine oder einem Gespräch in Zimmerlautstärke.
 
Und wieder schlagen die Theoretiker zu! 😉

Ja, Aufwand habe ich getrieben. Motorhaube mit 15 mm Dämmung ausgekleidet.
Alle Übergänge Fläche - Leitwerk - Haube zum Rumpf mit Filz gedämmt.
Da rappelt und klappert nicht. Bei einer Voll GFK Konstruktion holt das einiges raus.

Bei den Sperrholzfliegern mit Folienbespannung schafft man das nicht. Das sind fliegende Trommeln!!:D

Und seid mir nicht böse > ist nicht mein einziger Flieger der leise ist!
 
Ne nix mit Theoretiker, sondern Leute die mit einem geeichten Messgerät prüfen und Lärmpasse ausstellen. Wir haben gerade erst eine TC Pitts mit ZG62 und original TC Einbau mit Hydromount und TC Dämpfer gemessen. Die ist mit der Kohlelatte extrem Leise. Bei Halbgas meinst du da fliegt ein Elektroflieger. Da rappelt und Klappert gar nichts weil das halt kein Leichtbauflieger mit Trommelbespannung ist. Die Flächen sind im Gegensatz zum Original sogar voll beplankt und lackiert. Wie gesagt, extrem Leise. Ergebnis:
69DB

Ich sage ja nicht das du uns verkohlst, aber ich zweifle das Messgerät an.

Torsten
 
die kleine Passfeder tatsächlich an der richtigen Stelle ist.
Hallo Ralf, hier ist das Foto. Ich denke diese sitzt richtig, woanders kann die Passfeder nicht angebracht werden?
Vielleicht hat lose Mitnehmer so eine Vibrationen verursacht? Auch werde ich die Schraube nochmal wuchten lassen, ansonsten stört Richter Schwingungsdämpfer denke ich auf jedem Fall nicht.

Grüße,
Oleg
 

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Noch was: mir wurde im Verein empfohlen, der lose Mitnehmer bzw. Kardanwelle mit dem roten Loctite zu befestigen - damit diese nicht mehr abnehmbar sind.
Ich bezweifele ob es so richtig ist - vielleicht werde ich irgendwann zerlegen müssen? Reicht vielleicht blaue Schraubensicherung, nicht den stärksten roten?
 

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Servus Oleg,

du kannst an diese Stelle ruhig etwas Loctite ran tun, je nach Geschmack das rote oder blaue. Aber dabei sparsam sein, so zwei Gewindegänge damit bestreichen genügt. Mit entsprechender Wärmezufuhr ist solch eine Verbindung auch wieder zu lösen.
Sowohl bei der Montage als auch einer Demontage ist es aber wichtig, über ein Werkzeug zu verfügen, womit man die LS-Aufnahme fixieren kann. Der Schraubstock ist keine gute Lösung! :D
Bei Bedarf kann ich dir solch ein Werkzeug beispielhaft beschreiben.

Vor der endgültigen Montage mit Loctite würde ich aber empfehlen, die Welle erst mal ohne zu montieren und den Höhenschlag nachzumessen. Evtl. muss das Gegenstück nachgearbeitet werden. Das sieht auf dem Foto etwas mitgenommen aus!

An der Konstruktion selbst kannst du natürlich nichts ändern, schon klar. Diese Variante der Luftschraubenwelle mit dem heftigen Konus am Ende findet man häufig und bei vielen, auch sehr bekannten Konstruktionen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen ist sie sehr preiswert herzustellen, eine entsprechend lange Kurbelwelle kostet ein Vielfaches.
Leider ist der übermäßige Konus im Zusammenspiel mit einem Gewinde dran überhaupt nicht dazu geeignet, die Welle zentrisch herauszuführen. Ich repariere bekanntlich alle Fabrikate und messe den Höhenschlag aus, sobald ein solcher Motor in´s Haus kommt. 0,5 mm sind dabei keine Seltenheit, und das bei renommierten Marken! 😎 Aber Schluss mit dieser Ausschweifung, wollte ich nur mal festhalten.

Gruß,
Robby
 
Hallo Robby, danke für Deinen Beitrag.
Der Schraubstock ist keine gute Lösung! :D
Bei Bedarf kann ich dir solch ein Werkzeug beispielhaft beschreiben.
Das weiß schon aus der schlechten Erfahrung, dass sowohl Schraubstock als auch Rohrzange keine gute Werkzeuge für Mitnehmer sind :). Ich habe so ein Werkzeug gebastelt, zwar noch nicht ganz fertig, muss noch Zentralloch etwas ausfeilen.

Höhenschlag nachzumessen
Hier muss ich wieder gestehen, dass ich nicht weiß ob Höhenausschlag in Richtung gelbe oder blaue Pfeile gemessen werden soll (siehe Foto)? Und wie soll das Gegenstück nachgearbeitet werden?

Mit freundlichen Grüßen,
Oleg
 

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Hallo Oleg,

mit deinem Werkzeug bist schon mal gut aufgestellt, passt schon!

Höhenschlag entspricht dem blauen Pfeil. Also alles mal ohne Kleber montieren, Zündkerze aus dem Motor und Motor an der LS-Aufnahme durchdrehen. Dabei am Ende der LS-Welle den Höhenschlag messen. Der Motor muss natürlich starr fixiert sein und zum Messen bräuchte man eine Messuhr. Falls nicht vorhanden, fixiert man an dieser Stelle ein scharfkantiges Metallstück (z. B. Messer) und beobachtet beim Durchdrehen des Motors den Luftspalt genau von vorne. Man kann da durchaus unterscheiden, ob die Sache so weit i. O. ist oder Handlungsbedarf besteht.
Ein Foto vom Vermessen könnte ich heute Abend machen. Ich habe eine Handvoll neuer BFM 56 fast fertig, die auf die letzte Kontrolle warten.

Man sieht auf deinem Foto nicht, ob der Konus in der LS-Aufnahme recht ausgenudelt ist oder nicht. Eine Nacharbeit wäre ausschließlich in einer Drehbank möglich.

Gruß,
Robby
 

Genie

User
Hallo Oleg
Das sich die Zentralschraube von selbst löst ist schon ungewöhnlich. Wenn die dann aber leicht gelöst ist, dann kommt schon mal eine kleine Unwucht rein. Der Klassiker ist da schon eher eine Bodenberührung der Luftschraube mit einer darauf folgenden Unwucht der Zentralschraube. Die Kurbelwelle bleibt dann aber meistens unbeeindruckt, da die KW auf dem kurzen Ende deutlich härter als die lange Zentralschraube ist.
Auf jeden Fall mit Zentralschraube vermessen und dann mit Loctite sichern
Gruß Ralf
 
Hallo Robby,
hallo Ralf,

letzte 4 Wochen haben wir Wochenendes versucht, den Motor anzumachen. Das hat leider nicht geklappt: wir haben im Vergaser extra Benzin mit dem Handpumpe eingepumpt. Sofort nach dem kurzen Start spang der Motor für 2-3 Sekunden an, dann ging den wieder aus. Frische Membranen im Vergaser einzusetzen hat auch nicht geholfen, dann haben wir die Kerzen ausgeschraubt und folgende Fehlern entdeckt:
1. Beide Kerzen sind durch (schwache Funken) und müssen getauscht werden.
2. Ein Zylinder hat weniger Kompression (so gut wie keine) als den anderen.

Nachdem wir "schlechter" Zylinder ausgeschraubt haben, sahen wir viele tiefe Rinnen. Dann haben wir haben entschieden, beide Zylinder zusammen mit Kolben und Ringe auszutauschen, damit so gut wie neuen Motor zu bekommen.

Angehängt sind die Fotos von den beiden Kolben. Was bedeuten diese Pfeile darauf, wohin sollen diese schauen?
 

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Hallo zusammen,

ich habe auch das Problem mit einem schlecht anspringendem Boxermotor (DLA 64)

Der neuwertige Motor hat allerdings fast ein Jahr gestanden. Der Tank war zwar gefüllt und der Motor wurde regelmäßig durchgedreht.

Er wollte nicht zünden. Habe dann Sprit in den Vergaser gespritzt , geschlossen und neuer Startversuch ohne Erfolg.
Das wurde mir dann zu blöd, also Gewalttour > Modell auf den Rückengedreht, Vergaser auf , Motor mit Sprit geflutet.
Modell in Normallage und Motor gestartet > siehe da kurzes zünden, noch ein Schlag dann lief er.
Hat sich dann freigehustet und lief problemlos.

Habe dann einige Flüge gemacht, Motor springt so gut an, läuft sehr ruhig und im Stand mit geringer Drehzahl.

Die Ursachenforschung für das schlechte Startverhalten hat folgendes ergeben.

ich schließe den Choke manuell. Das geht im Vergleich zu meinen anderen Benzinern recht schwer. Dabei habe ich festgestellt das er ein paar Zehntel offen bleibt. So konnte er natürlich keinen Sprit ansaugen.

Daraufhin habe ich das Gestänge geändert, nun schließt er sauber und so wie es sein soll.

Werde das jetzt an WE testen, denke aber das geht jetzt.

Ansonsten kraftvoll, mit dem Pefa Duodämpfer sehr leise, sehr gut und zuverlässig im Leerlauf. Wenn er genauso lange läuft wie mein erster DLA kann ich weiterhin zufrieden sein. Mein DLA 56 hatte bis zum Verkauf 200 Liter Aspen durch.
 
Hallo Oleg,

der Pfeil auf dem Kolben zeigt dir die Auslassseite!
Der Kolbenring wird durch einen kleinen Stift in der Ringnut daran gehindert, sich zu verdrehen. Der Stift ist so gesetzt, dass die Lauffläche an dieser Stelle keine Öffnung aufweist, wo sich die Kolbenring-Enden verhaken könnten. Falsch herum eingebaut, ist dies dann nicht gegeben.
Natürlich können zusätzlich auch die Kolbenfenster asymmetrisch sein, was bei unseren Zweitaktern aber eher selten ist.

Gruß,
Robby
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe neuen Topic gemacht: habe keine Idee mehr, was gefällt dem Motor nicht…
 
Mit Gummidämpfern beseitigst du aber nicht die Ursache für die Schwingungen.

1. Prop gewuchtet? Ggf, wenn Spinner verbaut, beides in Kombination wuchten. Viele wuchten Ihre Props gar nicht, das ist meist Hauptursache für Vibrationen. Ich hatte noch keinen Prop, der nicht nachgewuchtet werden musste.

2. "Eiert" vielleciht die Prop Aufnahme (Nabe)? Das verursacht auch enorme Vibrationen.

3. Was ich eher nicht glaube,... Motor läuft viel zu fett.
 
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