DLE 40 Boxer einlaufen lassen

Servus,

Wie lasse ich am besten einen DLE 40 Boxer einlaufen?

Ich würde Mineralöl in 1:30 Gemisch nehmen, wie viel Liter und bei welchen Drehzahlen?
Was für eine Luftschraube sollte ich nehmen?

Gruß Markus
 
hm... Hersteller sagt halt ganz was anderes (ob gut oder schlecht sei mal dahingestellt):

1、请使用清洁的92#汽油,和机油的比例为30:1;禁止不同厂家、牌号的润滑油
混合使用,否则将会引起化油器严重阻塞。
Please use the petrol 92#. The ratio of petrol and engine oil is 30:1; Do not mixed up
different brand of engine oil, carburetor could be seriously blocked
2:发动机的磨合:4000 rpm/min.磨合2小时。发动机长时间低速运行,可能导致火
花塞积炭严重。
Breaking-in at 4000RPM/min for 2 hours. Running at low speed for too long might
carbonize the spark plug.



Ich würde so 20 Liter mit 1:30 (mineralisch) einfach normal fliegen (wenige Vollgas-Passagen) ... und danach auf 1:40 synthetisch umstellen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dennoch die Anleitung welche der Hersteller bereitstellt 😉
 
Ich auch :D
 
Das schreibt 3W und DLE zum Einlaufen ihrer Motore.
Beim Einlaufen des Motors sollten Sie folgenden Ablauf einhalten: • Benutzen Sie ein mineralisches Zwei-Takt-Motorenöl in einem Mischungsverhältnis von 1:30. • Starten Sie den Motor, stellen Sie ihn auf 2000 - 2500 Umdrehungen pro Minute und lassen ihn zwei Stunden laufen. • Aufgrund des fetten Gemisches ist es beim Einlaufen ratsam, den Motor ohne Dämpfer oder mit einem alten Dämpfer für die empfohlene Einlaufzeit zu betreiben. • Die enthaltenen Zusätze bewirken einen Honeffekt mit dem Ergebnis, dass etwas mehr Schmutz aus dem Auspuff kommt. • Nach dem Einlaufen wechseln Sie zu einem vollsynthetischen Motorenöl im Verhältnis von 1:50.
Gruß Fritz.
 
Ich bin der Meinung, dass viele die neuen Motoren zu früh, zu hart ran nehmen.
Halber Tank am Boden und beim Erstflug gleich mal an die Latte gehängt um zu sehen, was der neue Motor so drauf hat.
Dann wundern sich die Herren, wenn das Teil nach drei Flügen nur noch wenig Kompression hat und schon ausgelutscht ist.
Was auch sehr oft vernachlässigt wird ist die Kühlluftführung, bei vielen Motoren unter der Haube gar nicht vorhanden. :rolleyes:
Na ja, jeder wie er mag. 😉
Gruß Fritz.
 
Was ich noch wissen will, welche Luftschraube soll ich verwenden zum Einlaufen und zum 3D Fliegen, vorgeschlagen ist eine 19x8,19x10,20x8,20x10

Gruß Markus
 

Malmedy

User
Meine Erfahrung, auch aus dem Betrieb von Motoren im Modell und auch in Rennmotorrädern: Diese Einlaufvorschriften sind Absicherungsmaßnahmen der Hersteller und geben nicht den aktuellen Stand der Materialauswahl, Herstellungsmethoden und Ölqualitäten wieder. Mineralische Öle, um die Oberflächen von Laufbahn an Kolbenring und -hemd zu glätten bzw. anzupassen: Das stammt aus der Zeit, wo Laufbuchsen aus Guss waren und in den Zylinder eingepresst wurden. Heutige Motore haben eine Chrom-Beschichtung direkt auf dem Alu des Zylinders, deren Oberflächengüte ist endfertig und lässt sich aufgrund der Härte auch nicht mehr "anpassen". Die Passungsmaße sind einsatzfertig, da wird sich nichts mehr "einschleifen".
Synthetische Öle sind wesentlich temperaturstabiler und scherfester als mineralische Öle, sie sind dem Einsatz in hochbelasteten Bauteilen immer vorzuziehen. Modellmotore sind aber nicht "hochbelastet", außer wenn sie mangelhaft gekühlt werden. Synthetische Öle können da nur bei grober Fehlbehandlung an ihre Grenzen kommen, Grenzen, bei denen mineralische Öle längst versagt hätten.
Langes und zu fettes Einlaufen, dann noch mit zu niedriger Drehzahl, schadet dem Motor nur: Der Benzinüberschuss vermindert die Schmierung an der Zylinderwand, weil der Schmierfilm verdünnt und im Extremfall abgewaschen wird. Durch zu geringe thermische Belastung (niedrige Drehzahl) wird dieser Effekt noch verstärkt. Der Ölüberschuss lagert sich im Kurbelgehäuse an, was zu atypischem Spülverhalten führt, im günstigsten Fall wird nur die Kerze verölt.
2 - 2,5% Öl sind auch am Anfang für jeden wälzgelagerten Motor genug für eine völlig ausreichende Schmierstoffversorgung, Dauerlauf bei fetter Einstellung und maximal im mittleren Drehzahlbereich verhindert die thermische Anpassung aller Bauteile für den späteren Lastbetrieb.

Mein Rat: Wer sein Gewissen schonen möchte, fängt mit 1:40 an, lässt den Motor auf dem Prüfstand oder schon gleich im Modell maximal 20 Min einlaufen, immer mit Pausen zum Abkühlen dazwischen, damit sich Teile immer wieder ausdehnen und zusammenziehen können. Das nimmt materialbedingte Spannung aus den verschiedenen Materialien und dient der thermischen Angleichung von Bauteilen mit unterschiedlichem Dehnungskoeffizienten. Nach 20 Min kann der Motor betriebsfertig eingestellt werden und sollte dann auch im Flug eingesetzt werden. Vorteilhaft ist sicher, den Vorschlag aus #9 zu beachten, nicht gleich mit langen Vollgasanteilen im 3D-Flug zu beginnen. Nicht, weil es dem Motor grundsätzlich schaden würde, sondern weil die Einstellung noch nicht final ist und man mit dem Risiko Absteller (zu fett) oder Überhitzung (zu mager, Kühlung nicht perfekt) und Drehzahleinbruch fliegt. Die richtige Einstellung wird man erst nach etlichen Flügen und Kerzenchecks finden.
Zum Propeller: Jeder Hersteller gibt empfohlene PropGrößen an, anfangs orientiert man sich dabei an der untersten Grenze, evtl. sogar noch eine Nummer kleiner, damit der Motor frei drehen kann und keinesfalls gequält wird. Insbesondere beim Einlaufen braucht ein Motor in jedem Drehzahlbereich Leistungsüberschuss, sonst wird er zu heiss und lässt sich nicht korrekt einstellen.

Grüße
Michael
 
Hallo.
Ich glaube nicht, dass einer der eine Kettensäge kauft diese einlaufen lässt.
1:50 Benzin rein, anreißen und rann ans Holz.
Komischerweise funktioniert das auch und die Dinger laufen Jahre lang.
Wie ich schon sagte, jeder wie er will. 😉
Gruß Fritz.
 
Kann mir bitte jemand, der einen DLE 40 im Einsatz hat, die genaue Breite mit den Zündkerzenstecker abmessen?

Gruß und Danke im Voraus,
Markus
 
Danke, das weiß ich auch. Nur wenn das auch so gut passt wie die Angegebenen Maße an der Motorhaube die um ein paar mm nicht passten, dann hilft mir das auch nichts.
Gruß Markus
 
Servus ,

Habe jetzt ca 7 Liter durch und kann nur positives berichten Motor läuft sehr ruhig hat viel Dampf dreht ne 20×8 mit 6600 !
Prop ist eine Xoar Kohle Latte .
Und jetzt das Beste ich habe die Original Schalldämpfer dran mit DB Killer und erreiche die Lärmwerte .
Das kostet zwar 300 Umdrehungen ist aber egal dafür brauch ich keine Krümmer und keine externen Dämpfer.


Lg Martin
 
Heutige Motore haben eine Chrom-Beschichtung direkt auf dem Alu des Zylinders, deren Oberflächengüte ist endfertig und lässt sich aufgrund der Härte auch nicht mehr "anpassen". Die Passungsmaße sind einsatzfertig, da wird sich nichts mehr "einschleifen".
Mit dem einschleifen muss ich widersprechen. 😉 Auch wenn ein Zylinder eine NiCaSil Beschichtung hat, schleifen sich die Kolbenringe geringfügig ein. Deshalb haben neue Motoren auch noch nicht die volle Leistung. Reibungsverluste und noch keine volle Kompression sind die Ursache.


Ich würde den Motor direkt mit 1:50 synthetik im Stand 20 Minuten tuckern lassen mit kurzen Drehzahlerhöhungen. Dann in die Luft und mit wechselnden Drehzahlen einfach fliegen. Ruhig auch kurzzeitig vollgas.
 
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