Ich denke, das ist ein Thema, wo der Chiron seine Stärken ausspielen kann. Da ist nämlich die Ultrabase ausnahmsweise mal zu was gut - die dürfte mit PLA auch die Endleiste ohne Brim zuverlässig halten.Beide Teile sind hinten noch ohne Brimfläche. Hier entstehen durch die Materialdichte besonders hohe Schrumpfspannungen, Warping ist da am stärksten.
Wenn du also lieber mit Brimflächen drucken möchtest, sag Bescheid. Das dürfte ein vergleichsweise kleiner Aufwand sein.
Ein anderes Thema ist, wenn man W1 und W2 zusammen drucken will, allerdings die Zugluftempfindlichkeit. Ich würde das nicht wagen wollen, ohne den Drucker in ein (zumindest improvisiertes) Gehäuse zu stecken.
Bei meinem zweiten habe ich das Servosegment einfach mit Support gedruckt. Das sieht zwar innen auch nicht doll aus, lässt sich aber ohne Nacharbeit verwenden und ist stabiler. Auch dafür muss aber das Teil auf dem Druckbett um 6° bzw. 84° gedreht werden und der Füllwinkel so eingestellt werden, dass die erste Bahn des ersten Decklayers von Ecke zu Ecke verläuft (0° bzw. 90°).Beim Servosegment muss eine Brücke gedruckt werden, die selten zufriedenstellend ausfällt. Hat man das Teil separat, lässt sich auch die Vertiefung sauber nachfeilen, um den Deckel vom Servohalter sauber einzupassen.
Dann hättest du auf x und y gleichzeitig nennenswerten Impuls, das würde ich gerade bei dieser Höhe vermeiden. Aber wie gesagt, ich gehe davon aus, dass es nicht funktioniert, egal, was man versucht.Auch das Ruder könnte man vielleicht in einem Stück drucken. Ich fürchte nur, (Stephan hat es eben erwähnt) dass das Teil bei bewegtem Druckbett nach oben hin anfangen wird zu wackeln. Vielleicht lässt sich das reduzieren, indem man das Teil unter 45° druckt.
Das wiederum ist kein Problem - Modifier drauf, bridgen, fertig. Das geht ja mittlerweile mit praktisch jedem Slicer.Dann lässt es sich aber nicht mehr im Spiralvasen Modus drucken, da dann das obere Ende nicht verschlossen wird.
Tschöö
Stephan