E-TOC

PW

User gesperrt
Hallo Sebastian,

sorry, ich glaube, da werde ich falsch verstanden.

Es geht mir nur darum mitzuteilen, dass es für Indoor einheitliche Regeln geben muss.

Ob DMF oder DAeC ist mir völlig egal.

Momentan scheinen bei den Indoor Piloten nach jahrelangen DMFV Regeln und nun DAeC Regeln Verwirrung zu bestehen.

Eines ist nur klar:

Wenn Indoor mal EM- und WM fähig werden soll, dann geht der Weg nur über DAeC, FAI und Bemod und dass ist nicht von mir, sondern eben so vorgegeben, da der DAeC der einzig anerkannte Verband bei der FAI ist.

Dann gelten strenge Kriterien und der Spaßfaktor wird sicherlich nicht so hoch sein wie rein DMFV.

Dieses ist eben so dann zu akzeptieren.

Ich glaube nicht, dass über den DAeC die für Kunstflug (also auch Indoor) festgelegten Kriterien zu verändern sind. Sicherlich sind Anpassungen an Indoor zu machen, über zu 99% bleiben die Bewertungskriterien für Kunstflugfiguren erhalten.

Beispiel in F 3A:

1. Beim DAeC muss der Flieger binnen einer gewissen Minuten Zeit mit beiden Räder vom Boden abgehoben sein, wenn nicht ist der gesamte Flug Null. Also ist hier schon Druck auf den Piloten vorhanden, dass das Triebwerk sofort anspringt, die Anlage funktioniert etc.

2. Beim DMFV wird das eben lockerer gehandhabt und wer Problem hat, wird hinten drangehängt. Dieses ist beim DAeC völlig unmöglich.

Deswegen ist die Sache dem DAeC auch viel Ernster, da eben weltweite EM- und WM Regeln gelten. In jedem Land der Welt sind diese Regeln eben gleich.

Dafür ist beim DMFV mehr Spaß. Keine Frage.

Aber es geht nur um einheitliche Richtlinien für Indoor, und ob man diese zwischen DAeC und DMFV hinbekommt ...??? Der DAeC muss sich eben an die FAI und BeMod Regeln halten.

Die Frage ist, was die Piloten wollen und ob die Herrn Funktionäre sich darum kümmern.

Gruss

PW
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Hi Peter,

ja, da hab ich dich wohl ein wenig falsch verstanden und interpretiert, lag wohl auch an deiner Schreibweise... Entschuldigung für mein etwas provokantes Gegenpost :rolleyes:

Zum Weiteren:
So wie du auch, habe ich heute die Mail von Michael weitergeleitet bekommen. Dort stehen für mich ein paar neue Infos drin, die mein Bild der Gesamtlage etwas anders Aussehen lassen. Wenn sich Fakten ändern, ändere ich notfalls auch meine Meinung.
Die Sache mit dem Spaßfaktor ist ja inzwischen ziemlich geklärt, die meisten (ich auch) nehmen die Wettbewerbe schon ernst, nur fliegen wir dort zwar auch um sich zu vergleichen, aber auch meist dazu um Spaß am Fliegen zu haben. Das darf man nur nicht falsch interpretieren, denn Spaßfliegen und Spaß am Fliegen sind halt doch verschiedene Dinge.

Leider komme ich zur DM nur am Sonntag, aber ich hoffe man kann sich dort trotzdem mal treffen um das ganze direkt zu besprechen, geht halt doch einfacher als im I-Net.

Die Vorarbeit (um auch auf das Treffen zwischen Indoorpiloten, DMFV und DAEC anzusprechen) ist wohl nicht ganz optimal gelaufen, viel wurde wohl aneinander vorbei geredet, oder falsch verstanden, das haben mir auch die Vorfälle bei der BO bestätigt. Ohne einen GEMEINSAMEN Praxistest aller Dinge geht's halt nicht, eine rein theoretische Betrachtung ist, wie man sieht, für eine solche Sache einfach nicht ausreichend.
 

Randolph

User
Hallo Peter,

Du hast es auf den Punkt gebracht.
Wer zeichnet sich allerdings beim DAEC dafür verantwortlich? ASPA, etc.??
Kennst Du da jemanden?

So wie ich das sehe und verstehe, besteht akuter Handlungsbedarf.

Frohe Ostern nach Dorsten,
Randolph

P.S. Dennis flog heute seine ersten 4-Punktrollen,Rückenflugkreise, etc...! Na, mal sehen...! :eek: Stolzer Onkel ;)
 
Hi Peter

Im Prinzip gebe ich dir bei deinem letzten Posting recht.
Nur eines entzieht sich meiner Logik:
Bei der FAI gibt es doch sämtliche Klassen. Von Segelflug, über Scale, Kunstflug, usw. Oder gibts da echt bloß Kunstflug ?

Wieso ist es dann nicht möglich, den IndoorKunstflug ebenfalls als eigenständige Klasse mit ihren eigenen Regeln die (wie gesagt zugegebener Maßen) viel mit F3A gemeinsam haben. Aber eben auch vieles nicht.
 
Nur zur Erinnerung:

Die BeMod ist lediglich die deutsche Übersetzung des FAI Sporting Code. Die Indoor Kunstflug Wettbewerbe in Carvin/F wurden nach FAI Kriterien durch FAI Punktwerter durchgeführt - und die wollten auch große Figuren, sprich: Ausnutzung des Flugraums sehen.

:) Jürgen

[ 11. April 2004, 22:40: Beitrag editiert von: Jürgen Heilig ]
 
Etwas möchte ich doch noch einmal sehr klar herausarbeiten:

Es beschwert sich niemand dass die DAeC - Regeln bei F3AI härter sind als die DMFV -Regeln, denn das sind sie in dem Knackpunkt, um den es uns geht, gewiß nicht, ganz im Gegenteil.

Wen regt es denn auf ob ein Modell gleich starten muß, ob der Flug nach Zwischenlandung zählt,...? Das sind Dinge die in Ordnung sind und über die sich sicher niemand beschwert, eine gewisse Professionlität sollte natürlich dabei sein!

Auch unter DMFV - Punktrichtern hat der Einflug gerade, parallel zur Sicherheitslinie zu erfolgen, ebenso der Ausflug.
Die Figuren müssen in gleichmäßiger Geschwindigkeit geflogen sein.
Passagen auf einer Ebene: keine Höhendifferenzen.
15° Abweichung? Das sind indoor Welten, da gibt es eher drei, statt einem Punkt Abzug...
45°, 90° etc haben auch genau das zu sein.
Loopings, Kreise: rund, eine Geschwindigkeit!
Teilstücke (4-P-Rolle): gleiche Längen, ein Takt, eine Rollgeschwindigkeit.
Was gibt es noch? Die Bewertungen sind identisch.

Zusätzlich hierzu ist eine zusätzliche Schwierigkeit gefordert: Ausnutzung des gegebenen Flugraumes.
Peter wenn Du einmal in der Halle Kunstflug ausüben würdest(kann ich Dir nur empfehlen:macht riesig Spaß!), dann wirst Du feststellen, dass es relativ einfach ist, in der Halle eine schön platzierte ideale Rolle nach DAeC-Maßstab zu fliegen (gerader Einflug, eine Rollgeschwindigkeit, alles in der Mitte der Halle parallel zur Sicherheitslinie, genau in der Mitte der Halle auf dem Rücken sein, gerader Ausflug, Länge der Rolle spielt keine Rolle, kann also 5 m mal schnell dahingerollt sein).
Eine andere Sache jedoch ist es, diese Rolle, mit den selben Kriterien hinzubekommen und zusätzlich dazu die Rolle über einen großteil der Halle hinzuziehen.
Das zuerst beschriebene braucht, mit einem guten Modell nur Querruder.
Um eine halblange Rolle indoor zu fliegen braucht man schon das Tiefenruder auf dem Rücken.
Um durch die ganze Halle zu Rollen braucht man zudem auch noch Seitenruder.
Hier 10 Punkte? Das schafft beinahe niemand und genau das wird aber seit Jahren gefordert.

Es würde das Niveau senken, wenn dieser Punkt durch den Kooperationsvertrag weg fiele, vom Piloten würde definitiv weniger verlangt werden.
Zudem soll F3AI eine EIGENE Klasse sein und zwar zu Recht. Deshalb heißt diese Klasse auch F3AI und nicht F3A-i (oder wie auch immer).

Wie Jürgen schon mehrfach schrieb: im Ausland (Carvin und Prag) waren die Puntrichter FAI-Leute. Überall wurde auf Raumausnutzung geachtet, auch ein Christophe Paysant Le Roux achtet darauf. Jeder der in der Praxis in der Halle fliegt, weiß warum: es zeugt von hohem Anspruch! Wenn man natürlich nur die Regeln einer anderen (wenn auch sehr verwandten) Klasse auf die Klasse F3AI überträgt, sich aber nicht wirklich mit dem eigentlichen Thema auseinandergesetzt hat, dann kann man dies vielleicht nicht ganz verstehen.

Noch einmal zum Spaß: Ich für meinen Teil habe mehr Freude daran, nach ganz bestimmten Regeln zu fliegen. Daran kann man sich orientieren, man weiß ganz genau woran noch zu arbeiten ist und wann man sich verbessert hat. Ich glaube das geht den meisten ernsthaften Wettbewerbspiloten so. Wer nur Just For Fun mal rumbolzt wird vielleicht mal an einem Wettbewerb teilnehmen, aber kaum an der Spitze dabei sein.

Liebe Grüße und Frohe Ostern

Stephanie

[ 12. April 2004, 00:00: Beitrag editiert von: Stephanie Schwan ]
 
Hallo,
kann mir mal einer bitte nun genau sagen welchen Einfluss die Größe der Figur bei der jetzt stattfindenden DM haben wird?

Ich bin um es gelinde auszudrücken: verwirrt :eek: :eek:

Wenn nach DAEC Regeln geflogen wird, dann hat eindeutig PW recht, die Größe der Figur ist nicht entscheidend.

Aber man muss im gleichen Moment erkennen, dass die Regeln nun mal für Idoor nicht ohne Ergänzung oder Veränderung funktionieren. Im Leitfaden wird über Punktabzug beim Flug außerhalb des Flugraumes geschrieben. Wie soll das gehen? An der Wand ist Schluss und das gründlich. Abschnitt Windkorrektur?
:D :D extrem Praxistauglich.

Wie wäre es denn anders herum? Stellt Euch mal vor, F3AI wäre zuerst dagewesen. Den Passus Windkorrektur hätte es niemals gegeben. Und plötzlich fliegen die Leute draußen. Die einen nach Bewegung des imaginären Schwerpunktes, die anderen nach Lage des Flugmodelles (also ohne Vorhalten). Jeder würde heulen und nach einer Lösung und Regelanpassung schreien.
Zum Flugraum: Der wäre ja auch nicht beschrieben da er in der Halle eine natürliche Grenze hatte...

Die Minimierung der Figuren ist ein Sachverhalt, der draußen scheinbar nie eine Rolle gespielt hat (eher anders herum, dass die Figur in das Fenster passt)
Indoor ist es aber nun scheinbar anders. Es hat sich als Erfahrung herausgestellt: Je größer, desto schwerer ist die Figur in der Halle zu fliegen.
Zumindest kann ich das aus eigener Erfahrung sagen.
Es besteht also ein expliziter Zusammenhang zwischen Figurgröße und Schwierigkeit.
Das kann und sollte man doch für eine Bewertung nutzen!
Die Alternative ist viel schlimmer: Die TOP Indoor-Piloten können ihren Flugstil in kürzester Zeit umstellen und kleine Figuren fliegen. Sind dann alle zufrieden?

Grüße
Ralph
 

Rolf-k

User
Hallo Zusammen

Soll das heißen das die Regeln für eine Neue Kunstflugsparte nur von Leuten gemacht werden die noch nie in einer halle geflogen sind, und die Regeln werden den als das einige richtige gehandhabt? :eek:

Mich wundert es nicht das die Schreibtischtäter
irgendwann so ziemlich alleine an den
Wettbewerben sind.

Wieso können die "Experten" von den 2 Verbänden sich nicht zusammen Setzen und die Sache rechtzeitig klären damit Alle wissen wie sie zu Fliegen haben, natürlich sollten die "Experten" es auch selber vor fliegen können was sie den anderen vorschreiben wollen.
Das ist meine bescheidene Meinung zu diesem Thema.

Gruß Rolf-K.
 
Hallo Rolf,

Der DAeC hat - mit Ausnahme einiger Landesverbände - den Indoor-Kunstflug jahrelang, sagen wir "vernachlässigt".

Der DAeC Fachreferent nahm letztes Jahr erstmalig bei der DM 2003 an einem Indoor Wettbewerb teil. F3A Erfahrung ist reichlich vorhanden und mit einem 1. Platz bei der Bavarian Open in F3AI-B hat Michael gezeigt, dass er fleissig trainiert hat. ;) .

Bevor ich das Amt des Fachreferenten Slow-Flyer von Ralf Kiesewetter übernahm, war ich bereits zweifacher Deutscher Meister Indoor Kunstflug in der Sport-Klasse und hatte bereits erste Kontakte mit der F3AI Szene in Frankreich geknüpft.

Schreibtischtäter sind wir also sicher keine. ;)

Das sich das Regelwerk nach dem FAI Sporting Code richten musste, war allen Beteiligten klar. Allerdings sind auch diese Regeln unterschiedlich interpretierbar. Und genau da liegt "der Hund begraben".

Mein Eindruck bei der Bavarian Open in Poing war eine Überbewertung der An- und Abflüge im Vergleich zur Dimensionierung der Figuren.

Das ist zu klären. Ansonsten passen die Regeln recht gut.

:) Jürgen
 
Hallo erstmal an alle,

ich habe den ganzen Thread aufmerksam verfolgt.
Ich wollte dazu eigentlich nichts schreiben aber mir sind ein paar Sachen aufgefallen zu denen ich doch was sagen möchte.

1. Ob die Klasse jetzt Indoor-Kunstflug oder F3A-I heißt ist meiner Meinung völlig egal.Weil unter beiden Bezeichnungen nun mal Kunstflug ausgeübt wird.Und für den Kunstflug gibt es nun mal Regeln.

Und so wie ich die Sache sehe wird doch über kurz oder lang angestrebt das ganze auch überregional zu betreiben. Das heißt man muß ein einheitliches Regelwerk schaffen. Und in der Bemod stehen nun mal die Regeln für den Kunstflug niedergeschrieben.
Gut einige punkte wie z.B. Windkorrekturen und gerade strecken zwichen der nächsten Figur greifen hier halt nicht. Aber der rest wohl schon.

2.Hier wird als über die größe einer Figur gesprochen. Hauptsächlich über die ROLLE.
Ich glaube in der Ausschreibung der geforderten Figuren für das B-Programm steht eine Rolle. Und nicht eine langsame Rolle denn die wiederum müsste ich dann natürlich so lang wie möglich fliegen.
Also langt es dann, mir die Figur so einzuteilen das ich genau in der mitte auf dem Rücken bin.
OB die Rolle jetzt 2m oder 5m ist,ist völlig egal.

Hauptsache gerader ein und ausflug ohne hängenden Flügel.

MfG F.Köhler
 

Sebastian Scheinig

Vereinsmitglied
Achtung Richtigstellung!

Nachdem ich in einer Mail darauf hingewiesen worden bin, möchte ich hier eines Richtigstellen:

Am Punktewerterübungstag in Poing war Markus Wissinger NICHT anwesend!

Dies hatte ich falsch in Erinnerung, das gebe ich offen zu! Was ich in meinem Posting damals auch eigentlich nur zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass der Punktewerterleitfaden den normalen OutdoorF3A-Flugstil gegenüber dem in der Indoorszene meist etwas anderen Flugstil bevorzugt!

Desweiteren möchte ich auch betonen, dass KEINER der Punktewerter Markus vor der BO das F3AI-A Programm fliegen gesehen hat (wurde mir von Markus selber gesagt).

Ende der Richtigstellung!

Peröhnliches Resümee:

Die gesamte Diskussion hat mir gezeigt, dass das Wettbewerbsfliegen doch immer wieder seine eigenen Regeln hat. Eine normale Diskussion kann es über die Regeln von FAI/BeMod/DAEC anscheinend nicht geben (so habe ich es für mich festgestellt, vielleicht liege ich ja falsch?!?), denn es scheint, dass die BeMod halt doch heiliger als die Bibel ist :rolleyes:

Mein persöhnliches Fazit aus dieser Geschichte ist, dass ich mich mindestens aus allen öffentlichen Diskussionen zum Thema Meisterschaften im Indoorbereich raushalte. Das hat nichts mit beleidigt oder so zu tun, es ist mir nur zu stressig, jedes Wort 3mal zu überlegen bevor man es schreibt.
 

PW

User gesperrt
Hallo Sebastian,

nicht aufgeben, aber zur Zeit dreht sich die Sache im Kreis.

DAeC und DMFV zusammen zubekommen ??? Kann ich mir nicht vorstellen, zumal der DAeC eben die FAI Hoheit hat,also der Verband ist, der international bei FAI anerkannt ist.

EM und WM`s gibt es eigentlich gar nicht beim DMFV, weil der DMFV nicht die FAI Hoheit hat. Und diese Hoheit wird sich der DAeC nicht nehmen lassen (warum sollte er auch, denn nur der DAeC erfüllt alle Anforderungen wie das Kader System und hat alles über Jahre aufgebaut).

Sorry, ist eben einfach zu hinzunehmen; egal ob man nun den DAeC oder den DMFV besser findet.

Richtige EM- und WM´s gibt es eben nur beim DAeC/FAI. Sportföderung (beim Bund) gibt es eben nur über den DAeC (konnte glücklicherweise davon provitieren beim Bund).

Ich meine, dass die Regeln der Bewertung zum Bereich Kunstflug in der BeMod einwandfrei definiert sind. Da gibt es keine Unklarheiten und diese Regeln gelten eben über die FAI weltweit.

Man kann nicht DMFV mit DAeC Regeln vermischen, dass gibt nur eine für alle unklare "Pampe" und wenn dann deutsche Piloten im Ausland fliegen, gelten eh die DAeC Regeln und die Piloten "gehen dann vielleicht unter".

Ich weiss, dass es in der Halle anders ist als Outdoor, eben enger; aber warum sollten dann Bewertungskritierein für einen Loop oder eine Rolle anders sein als Outdoor ??

Ist mir letztentlich auch egal, was mir wichtig erscheind ist die Tatsache, dass dringend für den Indoorbereich Klarheit besteht:

- entweder DMFV Regeln (dann aber keine EM und WM
denn hier gelten denn gaz klar FAI Regeln !!)
- oder DAeC Regeln

Auf keinen Fall ist eine Vermischung DMFV/DAeC aus meiner Sicht vorteilhaft.

Ich glaube, dass M. Ramel oder P. Uhlig (hat ja bei eich gepunktet), dass ähnlich sehen.

Gruss

PW
 
2 Dinge:

1) Wenn eine Zusammenarbeit nicht möglich ist und M.Ramel das genauso sieht, wie soll ich das dann bitte verstehen ? Verarscht der DAeC dann gerade den DMFV indem er sich dann bei ihm "einkauft" um dann die "alleinige Herrschaft" (wo wir schon bei Hoheiten sind) an sich zu reißen ? Glaube ich eher nicht, wenn doch hol ich Raab´s Pfui-Kelle raus.

2) Peter, flieg mal ne Saison Indoor, bevor du glaubst, die Besonderheiten des Indoorfliegens beurteilen zu können.
Das soll jetzt keine Provokation sein, sondern ein ernstgemeinter Ratschlag.
 

Steffen

User
Peter, halte Dich doch einfach aus dem Thema raus.

1. Du hast keine eigene Erfahrung im Hallenflug, im Gegensatz zu Michael Ramel.
2. Du glaubst sagen zu können, was Michael wohl meinen könnte. Da ich mit Michael kürzlich darüber gesprochen habe, kann ich Dir sagen, dass Du an einigen Stellen falsch liegst.
3. Die F3A-Piloten sind NICHT die allergrößten Helden der modellfliegerischen Luftfahrt, die einfach alles können und sowieso göttliche Übermenschen sind. DAS NERVT!

Auch liegst Du total falsch, was Deine Einschätzung einer BeMod betrifft. Neue Klassen müssen nicht zwingend die Regeln der alten Klassen aufgedrückt kriegen und die Erfahrung zeigt, dass dies auch nicht so gehandhabt wird.

Sonst hätte die Klasse F3A ja auch keine eigenen Bewertungsrichtlinien, die in der ganzen FAI nicht woanders wieder auftauchen.

Am Rande finde ich es übrigens echt mies von den Modellfluggremien im DAeC, dass die BeMod nicht öffentlich im Internet aufliegt, wie sie es sonst von der FAI in allen Klassen tut. Dann könnte man sich nämlich einfach selber schlau machen ohne erst beim DAeC zu buckeln.

Irgendwie haben die Modellflieger echt Probleme mit den FAI-Regelungen, die absolut nicht allein beim DMFV liegen.

Ciao, Steffen
 
Noch mal zu EM / WM:

Es ist nicht richtig, dass FAI-Punktrichter im Ausland genauso unflexibel sind wie hier in Deutschland.

In Prag wurde ebenso wie in Carvin und Versaille nach FAI - Regeln gewertet. Dennoch legte man wert auf die Größe einer Figur.

Aus diesem Grund ist Markus Wissinger in Prag wohl auch auf den 4.Platz nach Alex und Martin gelandet. Wenn wir uns dies abtrainieren müssen, werden wir bei WM und EM später schlechter abschneiden.

Hier will auch niemand die BeMod schlecht reden, es geht einzig um die Berücksichtigung Figurengröße, es ist wohl kein Hexenwerk für eine neue Klasse (F3AI und nicht F3A-I) eine kleine Zusatzklausel hinzuzufügen.

Es geht hier SICHER nicht nur um die Rolle, diese wurde von mir nur als Beispiel gebracht, um das ganze noch ein wenig zu erläutern.
Figurengröße sollte natürlich auch bei allen andern Figuren (Acht, Looping, Turn, Hut,Rollenkreis, Immelman,...) wichtig sein.

Aber wenn dies weiterhin hier in Deutschland egal ist, dann werden wir uns selbstverständlich für Landesmeisterschaften und DM die einfache Version antrainieren und dann im Ausland die großen Figuren fliegen. So kann man dann überall gut abschneiden.

Stephanie
 

PW

User gesperrt
Hallo Steffen,

warum sollte ich mich da raushalten; schliesslich bin ich DaeC als auch DMFV Punktwerter und halte auch Punktwerter - und Pilotenseminare im Bereich Kunstflug.

Glaube also, dass ich die Punktwerterleitlinien und die Anforderungen recht gut kenne.

Ansonsten habe ich gerade folgendes erfahren, was ich nicht wußste:

Anfang Dezember 2003 ab es ein Treffen zwischen DAeC und DMFV Leuten bzgl. der Indoor Richtlinien.

Man kam überein, das Regelwerk des DAeC zu übernehmen und nur dort an Indoor anzupassen, wo es unbedingt erforderlich ist. Die Punktwerterleitlinien des DAeC gelten.

Dieses ist sogar auf der Homepage von J. Heilig alles geschrieben. Auch in der Ausschreibung zu dem Wettbewerb in Poing stand dieses, so dass ich einige Beiträge hier dann nicht so ganz verstehe (gerade von Teilnehmern, die den Wettbewerb mitgeflogen haben und die Ausschreibung kannten).

Also gilt für Indoor in Absprache mit dem DMFV das DAeC Regelwerk und die DAeC Punktwerterleitlinien !! Damit sind sämtliche Diskussionen hier beendet !!

Damit ist alles gesagt und jeder kann dieses nachlesen, wie die Figuren geflogen werden sollen und wie die Punktwerter bewerten sollen.

Das hat den Vorteil, dass sich sogar Indoorr Piloten, die vielleicht mal auch Outdoor fliegen möchten, sich bzgl. des Regelwerkes nirgends umstellen müssen. Wäre ja schön, wenn die vielen jungen Indoorpiloten vielleicht auch mal bei Outdoor Wettbewerben mitmachen, denn dass was sie Indoor mäßig zeigen, finde ich - hatte ich ja bereits mehrfach gesagt - einfach toll.

Gruss

PW
 
Hallo Peter!

Du kommst hier echt super arrogant und besserwisserisch rüber. Ich glaube aber, dass das nur an der Art und Weise,wie die Unterhaltung geführt wird,liegt. In einem Diskussionsforum versteht man sich oftmals miß. Bei einer direkten Unterhaltung passiert das viel seltener.
Es wäre echt schön, wenn Du am Wochenende zur DM kommen würdest. Sprich uns dann einfach mal an (ich weiß nicht wie Du aussiehst, auf Deiner HP hab ich kein erkennbares Photo gesehen). Wir reden dann mal von Mensch zu Mensch und Sonntag nach der Siegerehrung bekommst Du einfach mal nen Flieger in die Hand gedrückt (Hoffe Du fliegst auch Gas rechts).
Wie gesagt: Hier will niemand die BeMod schlecht reden, aber auch niemand auf diesen einen Knackpunkt, der das Niveau deutlich hebt, verzichten. Dies muß noch nicht einmal eine Änderung in den Regeln bedeuten, einfach eine neue Interpretation der Regeln.

Stephanie
 

PW

User gesperrt
Hallo Stefanie,

frage mal bei M. Ramel und P. Uhlig , M. Wissinger, E. Trump nach bzgl. "arroganter oder besserwisserischen Art".

Müßtest ja alle am Wochenende treffen. Ich glaube, diese Personen kennen mich seit mehr als 20 Jahren und können Dir entsprechendes zu mir mitteilen. Leider kann ich am Wochenende nicht, da ich schon wo anders punkten bin. wäre aber schön, wenn man sich mal außerhalb des Forum treffen würde (Intermodellbau Dortmund ??)

Falls es so (arrogant etc.) rüber kommt, sorry: ist auf keinen Fall so gemeint.

Ich verstehe nur eines nicht:

Es gab im Dezmeber 2003 das Treffen DAeC und DMFV. Man einigte sich auf BeMod Regeln etc. und danach wird 2004 geflogen.

Ob einen nun diese Regeln gefallen oder nicht, sie sind eben nun so da und dieses im Einvernehmen der beiden Verbände.

Ihr habt doch sicherlich alle die Ausschreibung für Poing bekommen und da stand all dieses auch (so sagte mir M. Ramel). Also ist die gesamte vorliegende Diskussion überflüssig.Es haben hier zig Teilnehmer von Poing mitdiskutiert, aber nicht einer hat darauf hingewiesen, dass es doch Regeln für 2004 gibt.

Dieses verstehe ich nicht: Wußte dieses keiner von Euch ?

Der Fehler ist aus meiner Sicht, dass sich die wenigsten der Piloten dieses alles in der BeMod durchgelesen haben. Da die Regeln/Bewertungskriterien beim DAeC viel strenger sind als beim DMFV, verstehen viele nun ihre Noten nicht mehr.

Also; BeMod incl. Punktwerterleitfaden gründlich lesen und da wird einem vieles verständlicher und hilft Mißverständnisse zu klären.

Oder habt ihr Teilnehmer auch vor Poing nicht davon gewußst, dass es dieses Treffen gab und auf was man sich geeinigt habt ??

Bei J. Heilig steht /stand diese doch sogar auch der Hompage. Selbst in der Ausschreibung von Poing stand es. Dieses verstehe ich eben nicht.

Es wird diskuttiert, ob DAeC oder DMFV, ob Outdoorkritierein für Indoor gelten soll oder nicht und so weiter; ob wohl es - wie ich eben erst heute nachmittag erfuhr - dieses Treffen DAeC/DMFV gab und die Kriterien schon seit Ende 2003 feststehen.

Es gibt für 2004 nun diese Richlinien für Indoor Wettbewerbe; es gelten nicht mehr die Regeln, die ihr sonst gehabt hat.

Gruss

PW
 
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