EMS-Möderl - Eure Meinung ist gefragt

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Hallo Herrmann,

mMn geht der Trend immer mehr zum Selbstbau in den letzten Jahren. Daher wäre mein Wunsch, dass Du

- weiterhin so supermegaklasse genialen Service für Deine Teile und Produkte anbietest wie bisher (Danke fürs "richten" meiner Spindeln)
- weiterhin und mehr Maschinenteile anbietest.

Ich fand es stets genial von Dir quasi das komplette Maschinenzubehör beziehen zu können. Wo sonst bekommt man Stepperhalter, Lagerschalen, TG-Muttern, TG-Hülsen und all das "Kleinzeugs" usw aus einer Hand und "aufeinander abgestimmt"? Du schriebst schon, dass Du ab nächstem Jahr auch die "Aluteile" Deiner Fräsen anbietest. Ich glaube, dass ist ein richtiger Weg.
Auch wenn ich nicht das Geld und nicht den Grund für eine neue Fräse habe, verfolge ich mixware definitiv rein interessehalber schon seit Jahren und werde es weiterhin tun. Wenn sich die Zeiten nochmal ändern, werde ich mir den Traum nach einer P2 definitiv auch erfüllen ;)
Grüße

Andreas
 
Wie denn auch, bis auf zwei sind alle anderen, die hier antworteten bereits im Besitz einer Fräse. Wenn man eine Marktumfrage macht, sollte man potentielle Kunden ansprechen und nicht bereits vorhandene Kunden, die dazu bereits eine höherwertige Maschine besitzen.

Eines habe ich hier gelernt: wenn ich eine komplette Lösung für meine wohl einfachen Anforderungen möchte, werde ich bei sorotec gut bedient. Danke.


Hmm, war es nicht von vornherein klar das Du eh kein Zielkunde wärst? Also ich hatte nach den ersten Zeilen von Dir keinen Zweifel daran das Du was ganz anderes suchst.
Um Deine romantische Sichtweise zu verklären, auch beim lieben Roy bekommst Du genau das nicht was Du (nicht) willst, ausser Du nimmst diesen Chinakracher "Stepcraft" und den fertigt Roy nunmal eben nicht. Den kannst Du von "x" beliebigen anderen Händlern genau so beziehen. Alles andere was Roy auf seiner Seite hat ist Handelsware die er irgendwo holt und verkauft.

Nur seine AL Serie ist ein "Sorotec" Gewächs. Ich kaufe gerne bei Sorotec ein da immer zügigst versendet wird und ich zu faul bin woanders zu suchen.
Aber bei dem Werkzeug an sich habe ich erklärt wieso ich bei EMS gelandet bin. Das ist meine ganz individuelle Entscheidung.
 

Pirelli

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Wobei "stepcraft" kein Chinakracher ist....... oder ?

Ich habe keine Ahnung von Portalfräsen. Jedoch verfolge ich seit einigen Monaten das Thema, um mich hier einzulesen.

Ausgangssituation war bei mir, dass ich eine Dekupiersäge gesucht habe. Über die WWW. Recherche bin ich auf Stepcraft gekommen. Warum auch nicht eine CNC Fräse für meine Holzarbeiten nehmen, habe ich mir gedacht........

(ich mache vorwiegend Flugmodelle als Holzwurm) CAD Zeichnen ist nicht das Problem. Eine Maßhaltigkeit von einem 10tel mm ist ausreichend.

Ja, und dann ging das "Theater" los. Foren gelesen, Meinungen über Fräsen gelesen, eigene Meinung gebildet. Und dann habe ich mich selber übertroffen:

Die Maschinen wurden in meinen Gedanken immer besser, immer genauer, immer stabiler und dadurch auch entsprechend teuer. Natürlich habe ich auch die Seite von Mixware gesehen und mit entsprechender Aufmerksamkeit gelesen. Seine Aussagen sind sicherlich absolut richtig.

Und ich habe heute immer noch keine Fräse, warum:

Ich bin unsicher über die Technik geworden. (wobei Elektro-Technik mein Beruf ist und ich mich schon in der Lage sehe entsprechende Beurteilungen für mich zu erarbeiten)

Was brauche ich wirklich? Das ist eigentlich die Zentrale Frage. Aaaaber: es könnte ja sein das man da mehr will und ich dann doch mal ein Alu-Teil Fräsen will..... Kurzum, ich habe noch keine Fräse für mich gefunden.

Aber eine Fräse, Qualitativ etwas oberhalb der 420 oder 600erter, etwas stabiler als rundum sorglos Paket für sagen wir 2500 Euro (mit Spindel) kann ich mir für mich gut vorstellen. Die Genauigkeit soll so um 100ertel mm betragen. Schnell muß sie nicht sein. Bausatz wäre angenehm. Alu und Buntmetalle mit geringen Vorschüben sollte noch möglich sein.

Ich bin ja nicht der Power- User, wie manche andere hier, es soll ein Werkzeug sein, das mir die Arbeit erleichtert und kein separates Hobby werden. Bisher habe ich da erst die Steppie gefunden bin aber, ob der vielen leserei, unsicher geworden.

Die Entscheidung steht noch aus.....:confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei "stepcraft" kein Chinakracher ist....... oder ?
Wer der "wirkliche" Hersteller ist, ist mir nicht bekannt. Die meisten Links führen in die USA. Nun ja, Amiland ist für mich auch kein Synonym für Präzision :D:D

Die Genauigkeit soll so um 100ertel mm betragen.

Ähh.... wir reden über eine Portalfräse im Bereich von 2.500,--nach Deinen Vorstellungen?
Dann trenn Dich mal von diesen Vorgaben. Einige 100ertstel wären bei einer Portalfräse mit viel Glück etwas bei 1zehntel eher 2 zehntel. Hundertstel hast Du dann irgendwann wenn Du an Deine 2.500,-- hinten ne null dranhängst.......:D:D Die Fräser die Du kaufst sind nichtmal in dem Bereich so präzise, dann kommt der Rundlauffehler Deiner Spindel und dann das Umkehrspiel je nach Antrieb. Bei Trapez eher etwas mehr, bei Kugelumlaufspindeln je nach Herkunftsland, je weiter östlich je eher Trapez....:D:D
 

Pirelli

User
Hi Andreas,

Klaro, du Hast recht.... da war / ist ne "0" zuviel....... Tastatur preller.... Sorry,

(trotzdemwäredasrechtnett:-))
 
Ui,

muß da wohl korrigieren. Ich war bisher in der Tat der Meinung das die Stepcraft made im Land der aufgehenden Sonne sind.

Auch der Link in den USA verweist dann schlussendlich wieder auf den deutschen Vertrieb. Das scheint wohl ursprünglich mal ein Kickstarter Projekt gewesen zu sein.
Wo wird gefertigt?
 
Hallo Andreas.

Najaaaa ich habe schon alles richtig gemacht. Das Kabel was ab war, gehörte an Null am Schütz. Keiner hatte Recht. Ich habe bei Bernardo angerufen und die haben eine Maschine aufgemacht (mit mir am Telefon). Dann hat er mir auch geglaubt dass der Schaltplan der BF30 im Manual von der Erstversion stammen könnte. Deine Idee hätte nichts kaputtgemacht, aber auch nichts gebracht. Besser man weiss was man macht bevor man noch Schaden nimmt oder?

Zu Herrmann.

Na siehste das ist es doch! Ich sagte ja denke über Modulbauweise nach. Für die Leute die die Kahle nicht so locker in der Tasche haben kann es attraktiv sein sich die Fräse langsam zusammen zu bauen.

Wenn Du Tisch, Portal und Z-Achse einzeln anbietest gehst du den Schritt in die Richtung. Wenn die Teile noch untereinander getauscht werden können ist alles TOP und auf der Welt einmalig. Jeder kann sich seine Fräse nach seinem Gusto zusammenstellen und auch mal Erweitern oder verkleinern/vergrößern.

Ich denke das ist ein schritt Richtung Zukunft oder?

Lieben Gruß,
Udo
 
Hallo,

die günstige Einsteigerfräse a la P1 scheint ja wieder verworfen worden zu sein. Eigentlich schade. Eine Fräse im gehobenen Segment zu einem günstigen Preis und weit jenseits anderer was Stabilität und Haltbarkeit angeht.
Ich fand den Ansatz gut.

Vielleicht ist der Titel des Threads auch unglücklich gewählt und als Einsteiger eher abschreckend. Auch was einige Kommentare von Besitzern einer P2 oder 3 angeht, war ob des "Werterhalts" eher ablehnend besetzt. Aber jeder hat das Recht seine Meinung zu vertreten.

Die P1 war der Einstieg in eine gute Fräse und bildete die Grundlage für den guten Ruf der Mixware Konstruktionen, wäre schön wenn so was noch mal aufkommen würde. Und das hat meiner Meinung nach wenig mit Romantik zu tun. Der Markt scheint jedenfalls noch zu wachsen, wenn man hier so die Anfragen zu Fräsen anschaut. Scheinbar steigen immer mehr Modellbauer auf die CNC gesteuerte Laubsäge um.

Was bleibt ist sich bei den guten Fräsen die hier so zu finden sind die Details abzuschauen und selbst sich was passendes, günstiges aufzubauen. Es gibt ja noch die KIM und einige andere Konstruktionen die mehr oder weniger auf dem selben gutem Prinzip beruhen.
Natürlich gibt es auch immer Leute deren Geldbeutel größer ist und eher nach einer fertigen Lösung rufen. Auch das Segment wird ja verschiedentlich bedient.

Grüße, Bernd
 
Ich habe keine Ahnung von Portalfräsen. Jedoch verfolge ich seit einigen Monaten das Thema, um mich hier einzulesen.

Ausgangssituation war bei mir, dass ich eine Dekupiersäge gesucht habe. Über die WWW. Recherche bin ich auf Stepcraft gekommen. Warum auch nicht eine CNC Fräse für meine Holzarbeiten nehmen, habe ich mir gedacht........

ich mache vorwiegend Flugmodelle als Holzwurm
Ja, und dann ging das "Theater" los. Foren gelesen, Meinungen über Fräsen gelesen, eigene Meinung gebildet. Und dann habe ich mich selber übertroffen:

Die Maschinen wurden in meinen Gedanken immer besser, immer genauer, immer stabiler und dadurch auch entsprechend teuer. Natürlich habe ich auch die Seite von Mixware gesehen und mit entsprechender Aufmerksamkeit gelesen. Seine Aussagen sind sicherlich absolut richtig.

Und ich habe heute immer noch keine Fräse, warum:

Ich bin unsicher über die Technik geworden.

Was brauche ich wirklich? Das ist eigentlich die Zentrale Frage. Aaaaber: es könnte ja sein das man da mehr will und ich dann doch mal ein Alu-Teil Fräsen will..... Kurzum, ich habe noch keine Fräse für mich gefunden.

Ich bin ja nicht der Power- User, wie manche andere hier, es soll ein Werkzeug sein, das mir die Arbeit erleichtert und kein separates Hobby werden.

Die Entscheidung steht noch aus.....:confused:

genauso gehts mir auch...ich war auch mal kurz davor mir eine Fräse aus Holz zu bauen http://www.rc-network.de/forum/show...r?p=3747871&highlight=Holzfr%E4se#post3747871, es gibt Kollegen, die sind damit glücklich. Wellen etc. gibts bei Mädler...

Mal anders rum gefragt: was fräst Ihr denn mit euren tollen Maschinen, wieviel Stunden laufen die pro Jahr?
 
Och, ich hab das so noch nie betrachtet.
Die Anzahl der Stunden und Menge an Teilen ist auch komplett unerheblich. Ich erwarte von der ersten Sekunde an Präzision.
Das ist auch keine Buchhalterische Betrachtung sondern ein Präzisionswerkzeug für das ich mich entschieden habe.

Aber um Dir einen Anhaltspunkt zu geben:

Aluminium (Fahrwerksteile, Anlenkungen, Halterungen, Scaleteile)
Pertinax: Servohebel, Ruderhebel, Scaleteile
GFK/CFK (wird nicht verarbeitet aufgrund des Krebsrisikos)
Holz: diverse Holzarten angefangen von Balsa über Pappel bis hin zu Multiplex und Flugzeugsperrholz

Vorwiegend setze ich die P2 aber eher für die Metallverarbeitung ein. Alu 2024, 6014 und 7075.

Hier mal ein Video eines Tests für ein 3D Fahrwerksteile meiner Focke Wulf 190 (gefräst aus F60):

Die Spannpratzen die da zu sehen sind sind auch schon auf der P2 entstanden, ebenfalls aus 7075

oder aber auch mal was weiches, eine Verkleidung aus Hartschaum für die Focke Wulf:
 

Gast_63139

User gesperrt
Ui,

muß da wohl korrigieren. Ich war bisher in der Tat der Meinung das die Stepcraft made im Land der aufgehenden Sonne sind.

Auch der Link in den USA verweist dann schlussendlich wieder auf den deutschen Vertrieb. Das scheint wohl ursprünglich mal ein Kickstarter Projekt gewesen zu sein.
Wo wird gefertigt?

Das war schlussendlich keine "Meisterleistung" - die Stepcraft wird in Deutschland gefertigt, ist KEIN Kickstarter-Projekt und schon ca. 2 Jahre auf dem Markt. Wo sie gefertigt wird, überlasse ich Deinen Fähigkeiten, richtig zu googlen, es steht auf deutsch im Impressum ...

Zur Sache:
die Steppi ist eine gute und recht genaue Fräse, von der man keine Wunderdinge erwarten darf: Genauigkeiten im Bereich von 5-10 Hundertstel sind drin - je nachdem, wie sorgfältig die Maschine aufgebaut wird. Für den Anfänger eine sehr gute Maschine und nicht nur für den. Ich habe sie immer noch und kann mich von ihr nicht wirklich trennen, obwohl ich inzwischen eine "kleine stabile Fräse" habe, die genau das kleine Ende von Herrmanns angedachter (und verworfener) P1 ist.
Ich wundere mich, warum keiner, der hier bisher gepostet hat, diese Maschine erwähnt hat. Sie ist im Nachbar-Forum zu finden ....

Gruss Michael
 
Hallo Michael.

Also mit TG-Spindeln bei einer CNC Fräse 0,05 mm Genauigkeit zu erreichen halte ich für ein Gerücht. Die Daten der Stepcraft geben das garnicht her. Warum hast du denn dann eine "stabile" Fräse? Komisch. :rolleyes:

Lieben Gruß,
Udo
 
Stepcraft = Germany ..

Stepcraft = Germany ..

Hi,

Um die Frage zu beantworten, die Stepcraft-Maschinen werden in DE gemacht, ich glaube, ist ein kleines Start-up Unternehmen. Hat sogar auf deren Webseite ein eigenes Forum, dass recht Umfangreich ist. Das Forum besteht aus einem englischen und aus einem deutschen Teil - da werden Sie geholfen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Stepcraft als kleiner Betrieb mit Fragen nur zusätzlich belastet wird, deshalb habe ich mich nach einem Händler umgeschaut, der dies besser und schneller kann. Vielleicht gibt es auch noch andere, aber mit sorotec habe ich einen Glückstreffer gelandet.

Bezüglich Genauigkeit würde ich auch sagen, dass wenige Hundertstel-Genauigkeit, eigentlich müsste man diese auch noch auf die Gesamtlänge eines Bauteiles angeben, so erst ab > 20 T€ gegeben ist.

Zieht man den Strich bei dieser Grenze, heisst dies für Modellbauer:

- Holzkonstruktionen, Flieger, Schiffe etc. da reichen auch Semi-Profi und auch unteres Segment aus .. (beachte Ausführungen zur Grösse einer Maschine) ..
- Carbon- und Gfk-Teile z.B für Hubi etc. .. auch da reichen Semi-Profi und sogar unteres Segment wahrscheinlich gerade aus ..
- genaue Teile aus Metall, z.B Hubi, Modellautos etc., da dürfte es knapp werden mit der geforderten Genauigkeit (2 bis 3 Hundertstel ?) ..

Eine hohe Genauigkeit geht IMO immer einher, mit dem Gewicht einer Maschine und Temperatur und Luftfeuchtigkeit (konstant). Häufig wollen Anwender PCB's damit fräsen, für grobe Schaltpläne taugen die meisten Maschinen und auch die 420er Grösse kann da helfen. Für Rapid-Prototyping von Profis (Bahnen 20 müh und mehrere Layer), wird man zukünftig nicht an Laserbelichtern herumkommen, diese Maschinen gibt's aber erst ab 400 T€ und sind für die Industrie gedacht ?

Ansonsten ist die 420er Grösse wirklich nur für Kleinteile, wie z.B Auto-Modellbauer, die damit Scale-Kleinteile herstellen wollen. Allen anderen würde ich mindestens die 600er Grösse empfehlen. Was man als Anhaltspunt für einen Einsteiger im Holzmodellbau sagen kann, ist, dass die 420er Maschinen (ca. A3-Format) bezüglich den Abmessungen recht schnell am Limit sind. Das würde ausreichen, um mühsam Spanten und Rippen herzustellen, allerdings ist man dann dauernd am 'Umrüsten', da nur kleine Werkstücke aufgespannt werden können und viel Zeit damit verloren wird. Hier ist eine gute Dekupiersäge und eine ruhige Hand die bessere Lösung ?

Als Beispiel ein Holz-Flieger mit 1.5m Spannweite, da hat der Rumpf schnell mal 1.2m Länge und gefräste Flügelholme ca. 0.75m Länge:

Bei einer 600er Maschine heisst dies, dass Rumpfwände aus 3 Teilen bestehen (zusammengesetzt) und Holme manchmal aus 2 zusammengestzten Teilen. Bei einer 840er Maschine sind es bezülich Rumpfseiten nur noch 2 Teile und die Holme können sogar am Stück gefertigt werden. Hier würde ich auf die CAD-Systeme verweisen, fertige Fliegerprogamme (Devwing) etc. werden sich wahrscheinlich schwer tun, ein Teil zu unterteilen, da sind richtige CAD-Programme sicherlich einfacher in der Anwendung ?

Ich sehe deshalb die 600er Grösse für Flugzeug-Modellbau als eine gute Starter-Grösse an, wer etwas mehr investiert, wird es auch nicht bereuen, direkt eine 840er in Betracht zu ziehen, sofern der Platz und das Geld dafür vorhanden ist. Auch für die Hersteller des mittleren Segmentes, würde ich nach unten die 840er Grösse miteinbeziehen ..

Eine weitere wichtige Frage ist diejenige, wo kriege ich günstig und gut meine Werkstoffe her. Z.B Standard Holzbrettchen, wie von vielen Shops angeboten, haben die Masse 1m auf 10cm, das wird aber recht mühsam. Da hilft es zu wissen, dass z.B Thomabalsa spezielle Masse bis zu 2m und grösserer Breite anbietet. Es gibt sicherlich auch noch andere Anbieter. Gerade bei Carbon sollte man wissen, dass kleine Mengen verd****** teuer sind ..

Meine Ausführungen beziehen sich immer aus Sicht Einsteiger, denn nach einem halben Jahr, bin ich des immer noch :)

Ihr habt also den Einstieg gewagt ? Dann ist zu Beginn das grösste Problem, bei einer bestimmten Spindel Anhaltspunkte zu haben, welche Spindeldrehzahl, Zustellung (Frästiefe pro Durchgang) und z.B Fräsgeschwindigkeit man wählen soll. Je weiter verbreitet ein System, desto mehr Angaben hierzu wird man finden ..

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: ich find's toll, dass sich hier der Hersteller von Fräsen selber äussert, hoffentlich kriegt er von Euch genügend Hinweise, was Anwendern/ Beginnern wichtig ist (Anfordrungsprofil/ Pflichtenheft) und was zu Beginn Bauchschmerzen verursacht. Dann noch Protoypen an Anfänger mit durchschnittlichem technischen Verständnis abgeben und auf wichtigen Feedback aus erster Hand - setzen ..
 

Gast_63139

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Hallo Michael.

Warum hast du denn dann eine "stabile" Fräse? Komisch. :rolleyes:

Lieben Gruß,
Udo

Schlicht und erreifend, lieber Udo - weil ich nicht so verwegen bin, der Stepcraft auch halbwegs genaues Fräsen von Alu zuzumuten. Dafür ist sie m.M.n. NICHT gebaut - auch wenn tatsächlich auf der Stepcraft-Homepage damit in Form eines Videos geworben wird. Ausserdem ist sie eine ideale Einsteigerfräse zum "Erfahrungen sammeln" ...
Aber für Holz und PS und kleine Modell-Teile (1:87) ist sie sehr handlich und gut zu gebrauchen.

Gruss Michael
 
Aber um Dir einen Anhaltspunkt zu geben:

Aluminium (Fahrwerksteile, Anlenkungen, Halterungen, Scaleteile)

Vorwiegend setze ich die P2 aber eher für die Metallverarbeitung ein. Alu 2024, 6014 und 7075.

Danke, in diesem Bereich habe ich keinerlei Ambitionen.

So stelle ich mir ein Paket für den Einsteiger vor, ausserdem wird es sauber und übersichtlich präsentiert, ohne dass man mit Daten einzelner Schrauben etc. bombardiert wird:
https://www.stepcraft-systems.com/cnc-3d-systeme/stepcraft-2-840
 
Mahlzeit ..

Mahlzeit ..

Mahlzeit,

Sicherlich sind die Stepcraft Maschinen für bestimmte Anwendungen limitiert. Meine Erfahrungen würde ich so formulieren:

1) häufig geben Anwender recht früh auf bei einer Aufgabe, man sucht z.B nicht nach wirklich geegneten Fräsern für eine Aufgabenstellung und experimentiert mit den Fräsparametern .. ein gutes Beispiel ist unten das Senderpult-Muster. Habe, zugegeben, nach einigem Experimentieren, am Ende 3 Plexi Sendepulte 4mm Dicke für Kumpelz hergestellt .. am Ende nur etwas 'nachschleiffen' und das Resultat finde ich gut.

2) Günstige Fräse heisst meist auch, dass man zu Beginn nur eine leistungsschwache Spindel verwendet. Eine Proxon oder Dremel hat nicht mal 100 Watt, also wird die Bearbeitung von zähen/ harten Werkstoffen schon mal schwierig ausfallen.

Zu Fall 2) ein kleines Beispiel: Kumpelz von mir benötigen Schalldämpfer-Dichtungen für Methanolmotoren, von der Genauigkeit her reichen da auch 1/10mm locker aus. Das Ganze soll aus einer 'weichen' Alu-Platte mit 1mm Dicke herausgefräst werden. Meine ersten Fräsversuche mit einem billigen 1/8" China-Fräser (2-schneidig) waren recht ernüchernd, da die Proxxon bei Zustelltiefe 0.5mm gewürgt hat. Entweder könnte ich jetzt eine 500 Watt Spindel kaufen, oder aber ich drehe an den Parametern Fräser und Fräsparameter. Ich bin mir sicher, so wie es damals beim verd****** zähen Plexiglas war, dass ich es auf 1/10mm genau schaffen werde, sicherlich wird die Maschine eine lange Bearbeitungszeit benötigen (ist ja Hobby), da eben die Spindel nunmal recht schwach für Metalle ist ..

Auf was ich hinaus will, wer sich eine Maschine für > 2'000 €uro kauft, wird sicherlich nicht wie ein Einsteiger, eine günstige Spindel für 100 €uro darauf montieren, sondern etwas Stärkeres und Genaueres (aus Sicht Spindel). Deshalb scheint es dann so, dass die Stepcraftmaschinen bestimmte Aufgaben in Metall nicht erfüllen könnten. Installiere ich aber eine vergleichbare Spindel auf einer Stepcraft - zugegeben, es gibt eine Gewichtslimite für Spindeln - dann könnte man anschliessend die Resultate besser vergleichen. Auch hier, für viele Anforderungen würden diese Maschinchen immer noch ausreichen ?

Warum 1'300 €uro ausgeben, wenn es dann nicht reicht und dann doppelt kaufen .. oder aber .. warum 2'500 €uro ausgeben, wenn es etwas einfacheres auch tun würde .. ?

Genau diese Frage, muss jeder Einsteiger für sich beantworten,

Viele Grüsse,
Oliver
 

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