Führerschein auf Zeit ?

BOcnc

User
Wenn es um den Sehtest geht würde das für mich zwischen 50 und 60 sinn machen. Da braucht man ständig eine neue Brille. Danach wird das dann wieder viel besser.
Das ältere Menschen bei Nacht schlechter sehen ist wahrscheinlich erwiesen. Ich glaube aber nicht das es beim einfachen Sehtest festgestellt wird.
 

Ost

User
Moin,
wie wär's denn damit:
Versicherungen gewähren einen Rabatt wenn man ab 70? alle 2 Jahre einen entsprechenden Gesundheitscheck macht.
Oder.....wer ab 65 einen Bagatellunfall baut ( selbst verschuldet!) behält seine Schadensklasse wenn er danach ein richtiges Training absolviert.

Da nicht jeder gleich ist und sich im Alter anders entwickelt wäre so früh erkennbar wer noch mit 80 fit für den Verkehr ist und wer besser daran tut mit 75 aufzuhören,
ohne den Gesetzgeber zu bemühen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Ja, so ist das mit den Versprechen im Leben...

...ihr sollt es später mal besser haben...
...Die Rente ist sicher...
...der Führerschein gilt solange du lebst...
...1 Promille Grenze...:D
...1.5mm Mindestprofiltiefe...:D
...Rente mit 61...

ich freue mich schon richtig drauf was alles "verkauft" wird um es dann weit vor der Zeit zu ändern.
Also ich würde gerne auch "einen Frei" haben - z.B. vollen Rentenbezug mit 58 für mich, ach so - hab vergessen, das geht ja nur in die andere Richtung...:cry:
 
Moin,
wie wär's denn damit:
Versicherungen gewähren einen Rabatt wenn man ab 70? alle 2 Jahre einen entsprechenden Gesundheitscheck macht.
Oder.....wer ab 65 einen Bagatellunfall baut ( selbst verschuldet!) behält seine Schadensklasse wenn er danach ein richtiges Training absolviert.

Da nicht jeder gleich ist und sich im Alter anders entwickelt wäre so früh erkennbar wer noch mit 80 fit für den Verkehr ist und wer besser daran tut mit 75 aufzuhören,
ohne den Gesetzgeber zu bemühen?


Eingentlich ein guter Ansatz.
Dann ist aber im Endeffekt derjenige der Dumme, der sich im Alter das Training (wirds nicht umsonst geben) nicht leisten kann. Wird sowas "privat" über die Versicherungen und nicht vom Gesetzgeber entschieden, hätte ich die Befürchtung, dass da ein Geschäft daraus gemacht wird.
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Sorry Martin

Ist zwar eine andere Diskussion.
Norbert Blüm hat gesagt „Die Rente ist sicher.“ Und das ist sie heute und in Zukunft.
Er hat nicht gesagt mit welchen Beträgen. ;)
 

gringo

User gesperrt
Und Sahra Wagenknecht sagte, die empfohlene RisterRente wäre Betrug am Volk.
 

flymaik

User
Das Thema ist doch klar geregelt, nur fehlt es halt an der Kontrolle, bzw. will man selbige umgehen / nicht zulassen..
Wenn die Fahrtüchtigkeit nicht mehr gegeben ist, gehört man nicht hinters Lenkrad.
Da reicht z.T. schon ein fette Erkältung.
 
Das Thema ist doch klar geregelt, nur fehlt es halt an der Kontrolle, bzw. will man selbige umgehen / nicht zulassen..
Wenn die Fahrtüchtigkeit nicht mehr gegeben ist, gehört man nicht hinters Lenkrad.
Da reicht z.T. schon ein fette Erkältung.

Klar geregelt ist ist gar nix, weil sich das auch nicht regeln lässt.
Seine eigene Fahrtüchtigkeit zu beurteilen ist subjektiv. Das bleibt subjektiv wenn das die Person nicht für sich selbst macht.
Zur Eigenverantwortung zählt für mich, dass ich für mich beurteile, im Zweifel eben nicht zu fahren.
Das gilt für Krankheit/jegliches Unwohlsein/Medikamente/Alkohol...wenn meine Einschätzung falsch ist, dann hab ich dafür die Konsequenz zu tragen.
Dafür brauche ich niemand, das entscheide ich selbst.
Wenn ich alt und tüttelich werd, dann reicht statt der fetten Karosse ach ein Toyota Aygo oder wenn es ganz eng wird ein 45 Km/h Teilchen zum einkaufen.
Aber auch das werde ich für mich selbst entscheiden.
Ein Handycap macht jemanden nicht zwangsläufig fahrunfähig, sonst dürften Gehörlose gar nicht am Verkehr teilnehmen.
Mit Umsicht kann man vieles händeln - und - möglicherweise besser als man es denkt...
Keine Frage, wenn das Auto ausschaut wie ein Golfball - da sollte man in sich gehen und die richtigen Schlüsse ziehen...wie geschrieben, ich hab es mir vorgenommen.
 
Werdet zuerst selber mal älter als 7o Jahre und dann urteilt erst dann. Einfach als junger mensch da sich einzumischen.
Man darf im Alter nur viel weniger fahren, nicht mehr weite Strecken und das muss ein Rentner selber spüren indem er unsicher fährt. Es ist nicht bewiesen,dass der Ältere mehr Unfälle verursacht.

Schaut da zuerst mal auf die FAhranfänger und Alkoholvergehen sowie Drogen und Tablettensucht.
Was heutzutage im Verkehr herumfährt kann man jeden Tag in den Zeitungen lesen.
Also bitte etwas vorsichtiger schreiben. DAnke.

Gruss Werner
 

flymaik

User
leider haperts halt mit der Eigenverantwortung und dem Eingeständnis der eigenen Fähigkeiten/ Fehlern all zu oft.
Wenn die Kontrolle dann von außen stattfindet nennt man es Bevormundung.:o (Sturheit wäre passender)
Wenn die Anforderungen an den Straßenverkehr nicht gegeben sind, dann nützt auch eine kleines Auto nix.
Das ist dann Schönfärberei.
Dieses "komm erst mal in mein Alter" ist auch nicht zielfühend.
Genauso wenig wie ein "Weiter so".
Ich fahre reichlich beruflich. wenn's mich wegen einer Erkältung o.ä. gut erwischt hat, bleibt die Kiste stehen.
Gesundheitlich hat's mich mal so erwischt, das dem Arzt vom Gesetzgeber vorgeschrieben war, das ich 6 Monate kein Auto fahren durfte ( nicht sollte).
Mit ein wenig Verantwortungsbewußtsein und Verstand, macht man das schon freiwillig nicht. ( ich hab mich damals auch zum Arzt fahren lassen)
Befremdlich, war für mich mein Umfeld, das irgendwie auf dem Trip war, das es jetzt mit meinem Leben vorbei ist.:confused: ( nicht wegen der Krankheit) :rolleyes:
Dann muss man seine Tagesablauf mal etwas ändern und sich anders organisieren.
Ich bin damals jedenfalls recht gut zurechtgekommen.
 
Schaut da zuerst mal auf die FAhranfänger und Alkoholvergehen sowie Drogen und Tablettensucht.
Was heutzutage im Verkehr herumfährt kann man jeden Tag in den Zeitungen lesen.
Also bitte etwas vorsichtiger schreiben. DAnke.

Gruss Werner

Fahranfänger haben Probezeit. ;) Auch Alkohol und Medikamente sind geregelt. Gerade beim Alkohol merkt man ja bei einigen Verkehrsteilnehmern, das die Selbstwahrnehmung nicht immer zielführend ist. Da heißt es gern: "Die paar Bier merk ich nicht", "Auto fahren geht noch".

Gruß

Felix
 
"Wir schaffen das" hast Du vergessen :D


Oha, das böse Thema......... :D

Selbsterkenntnis beim nicht mehr fahren sollen, tritt in der Tat recht selten auf.
Mein Nachbar,damals 87, sagte vor 10 Jahren zu mir: "Weisst du, ich fahr nur noch mit meiner Gerda zusammen. Ich lenke, gebe Gas, also bediene das Auto und sie navigiert, sagt wann ich blinken muss, schaut beim rückwärtsfahren zurück, etc. Und weisst du, letztens war die Polizei bei mir. Da hat doch einer glatt behauptet, ich wäre beim ausparken an seinem Auto hängen geblieben. Das stimmt doch gar nicht, ich hab da nichts von gemerkt......."

Er fuhr auch nach diesem Vorfall noch 2 weitere Jahre mit seiner Gerda 2x pro Woche zum einkaufen. :D
 

flymaik

User
Selbsterkenntnis beim nicht mehr fahren sollen, tritt in der Tat recht selten auf.

So ist es. i.d.R. brauchts dann erst ein paar kräftige "Aha Momente", bei denen einiges zu Schaden gekommen ist.
Mit einigem Glück und viel Umsicht der anderen, darf man froh sein, wenn es auf der materiellen Seite bleibt.
 
In meinem Bekanntenkreis gab es in den letzen Jahren 2 Fälle.
Bei einem ist die Unfallgegnerin lebenslang behindert, weil derjenige ein Stopschild nicht beachtet hat.

In der Tat kann man damit argumentieren, dass das auch einem 30 jährigen durchaus passieren kann.
Im obigen Fall war der Verursacher durch einige Vorerkrankungen durchaus in der Fahrtüchtigkeit arg beeinträchtigt, konnte dann auch durch entsprechenden Zuspruch dazu bewegt werden, den FÜhrerschein abzugeben.
Hut ab, denn die Einschränkungen der Mobilität ist dann doch für den einen oder anderen Menschen schwer hin zu nehmen.

Ich kenne auch 80 jährige, die nie einen Unfall hatten und durchaus umsichtiger fahren, ohne den Verkehr durch Schleichen zu behindern.

Ich denke, man sollte schwere Verkehrsunfälle mit Personenschaden durchaus zum Anlass nehmen, die Fahrtüchtigkeit eines jeden Verkehrsteilnehmers zu überprüfen und zwar unabhängig vom Alter.
Vielleicht hilft ja manchmal eine simple Brille, die aus Gründen der Eitelkeit bisher abgelehnt wurde ;)
 
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