F20 Tigershark 1:11 vom Martin alias Modellbaufalcon

Gratuliere zum gelungenen Erstflug! Ich hatte auch schon Landungen mit eingezogenem Fahrwerk, das mit dem Pendelleitwerk ist genau so wie du beschreibst. Bei Landungen ohne Fahrwerk kurz vor dem Aufsetzten die Höhe los lassen.

Gruss
Martin
 
Danke Martin! Warme Worte vom Erfinder ;) Das HR loszulassen, daran habe ich natürlich bei der ersten Landung nicht gedacht. Ich bezeifle, dass ich beim nächsten mal dran denke.

Erst mal muss das HR wieder ordentlich befestigt werden. Wie hast du das HR auf der Achse befestigt? Geklebt? Ich habe es geschraubt, Achse ist ein 6mm Alu-Stab mit M3 Gewinde. Problem siehe hier: Pendelhöhenruder auf Achse befestigen | RC-Network.de (rc-network.de)

Ich muss mir jetzt noch ausdenken, wie ich die Unterseite noch besser gegen due Reibung auf der Rampfe schütze. Ich habe schon die ganze Unterseite mit Klarsichtfolie beklebt. Gegen den normalen Lande-Dreck reicht das, aber die Rampenreibung ist dich noch al höher.

Gruß Holger
 
Der Start auf der Rampe beschädigt die Unterseite, trotz Folie. Ich muss an der gefährdeten Stelle was Festes aufkleben oder sie aus der Hand flitschen. Das habe ich eben gemacht, das geht auch super aus der Hüfte. Das mache ich bei der Vasamodel Fusion auch so. Man muss nur vorsichtig greifen, sonst drückt man das Holz ein.

Start und Flug wieder super, aber die Landung auf der sch... unebenen Wiese hat wieder die HR beschädigt, obwohl ich das HRT kurz vor der Landung losgelassen habe. Das Gras hat sich trotzdem in den Spitzen der HR verfangen. Ich hatte eine 20mm U-Scheibe unter die Linsenkopfschraube gemacht das hat gehalten. Dafür ist jetzt innen die Anlenkung kaputt. Ich bin grad etwas angenervt. Die F-20 ist eine schöner Flieger, aber absolut ungeeignet für meinen "Flugplatz".

Nur mal ein Gedankenexperiment: Ist zwar nicht scale, aber kann ich die F-20 auch mit Tailerons fliegen, wenn ich (sagen wir mal) 1/3 des HR fest als Dämpfungsfläche stehen lasse und die 2/3 hinten als "normale" Ruder anlenke?

Gruß, Holger
 
Hallo Holger,

kannst du nicht einen Droptank unterm Rumpf anbringen? Das wäre doch eine super Kufe. So ein Tank ist ja aus Depron oder anderem Schaumstoff schnell geschnitzt. Etwas GfK drauf und den Pylon fest mit dem Tank verbinden. Das Ganze mit zwei Nylonschrauben an den Rumpf, fertig!

Nur mal so als Anregung.

Cheers
Chris
 
Danke Christian. Droptank, Pylon, ähm... Da muss ich erst mal recherchieren, was du meinst :)

Jetzt muss ich mir erst mal Gedanken machen, wie ich die Anlenkung repariere. Die Voll-Alu Achse fliegt wieder raus. Was nehme ich als Achse? Das Ruderhorn muss auf die Achse schraubbar sein, zum Justieren. Ich hatte ein GFK Horn mit Epoxy auf einen Stellring geklebt, das hat aber nicht gehalten. War natürlich auch eine Sollbruchstelle, sonst wärs sicher nicht so glimpflich abgegangen. Aber die ganzen Stellringe (3 pro Seite) haben sich auf der Alu Achse verklemmt, das habe ich nur mit rabiater Gewalt rausbekommen.

Gruß, Holger
 

GeorgS

User
Servus Holger,

zuerst mal Glückwunsch zum Erstflug. Die Probleme mit dem Höhenruder werden sich bestimmt lösen lassen. Ich habe die Gleitflächen meiner Rampe mit Filz beklebt. Außerdem ist sie etwas länger und flacher. Damit ist die Belastung der Flächen Unterseite minimal. Vielleicht hilft Dir das.

Gruß Georg
 
Danke Christian und Georg. Die Idee mit dem Droptank ist ähnlich, wie die , Finnen hinten anzubauen, so wie bei einer F-16. Ich sollte nochmal erwähnen, dass ich die F-20 ohne Fahrwerk gebaut habe, weil "meine" Wiese Bodenstart und Landung nicht zulässt. Die Location besteht aus einem löcherigen Feldweg, rechts ne Wiese, die so geht und links ne Wiese, die so richtiger Acker mit Gras drauf ist. Die "Landung" gestern, war auf der Scheiß-Seite, hab mich beim Einkurven verschätzt. Gibt's auch Vorteile, dort zu fliegen? Ja, unendlich viel Platz und Anflug von allen Richtungen möglich, der Landwirt hat nichts dagegen, die Leute beschweren sich nicht und es ist nicht so weit weg. BTW: Mit der größeren Jepe F-16 passiert das nicht.

Ich weiß nicht, wie sich ein Droptank in der Mitte bei einer Bauchlandung macht, dann kippt sie auf die Seite?

Auf dem Gestänge (Besenstiele) meiner Rampe habe ich Flauschband aufgeklebt. Klebe-Filz-Streifen habe ich nicht bekommen. Ich habe aber gestern die F-20 aus der Hüfte geflitscht, ohne Rampe. Alles vorbereiten, Motor STOPP Schalter nicht vergessen, F-20 einhängen, mit zwei Händen festhalten und Gummi ausziehen (17 Schritte), dann von unten am Heck greifen. So lässt sie sich ein paar Sekunden halten, ohne aus den Fingern zu rutschen. Loslassen. Hat gut geklappt. AUf enem Platz mit gutem Rasen geht sicher auch en Bodenstart mit Flitsche.

Ich muss jetzt erst mal die Anlenkung restaurieren. Ich hatte mich damals gegen den CFK Stab mit den aufgeklebten Holzringen und Ruderhebel entschieden, ich wollte das demontierbar und einstellbar haben. Ich habe eine Alu-Stab genommen, der mit zwei Stellringen zwischen den Kugellagern in Position gehalten wird. Den Ruderhebel habe ich mit Epoxy auf einen 3. Stellring geklebt, der auf der Achse steckte. Das hat gut geklappt. Allerdings hat sich durch die Landung gestern auch der Alu Stab verformt, auf einer Seite gingen die Stellringe nicht mehr runter. So viel zu "demontierbar".

Sehr ärgerlich, dass ich die Wrtungsklappe nicht so groß gebaut habe, dass auch die Anlenkung zugänglich ist. Das habe ich jetzt rausgeschnitten und werde da auch eine Klappe bauen, die ich dann mit Folie befestige. Der Bauch ist eh komplett mit Klarsichtfolie beklebt.

Wer Ideen zu einer haltbaren, demontierbaren Anlenkung hat, bitte gerne ;)

Gruß, Holger

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Hallo, die F-20 ist soweit wieder fit. Die ollen Alu-Wellen für's HR wurden durch gedrehte Wellen ersetzt, da setzt sich kein Stellring mehr fest.

Ich habe vor das Schubrohr aus Holz gegen eine passende Düse von WeMoTec für den Mini Fan zu ersetzen. Die Holzdüse leidet auch jedes Mal beim Rein und Raus. Lt. Oliver soll der Auslass hinten auch 56mm sein, damit der EDF seine Power entwickeln kann. Meine Holzdüse hat innen ca. 52mm Durchmesser. Lt. Oliver machen diese 4mm ganz schön was aus, die Auslassfläche wäre 3,5cm^2 größer. Ich müsste die Holzdüse 1cm kürzen, damit die WeMoTec Düse hinten durchpasst. Hat es wohl Auswirkungen auf das Flugverhalten wenn das Düsenende 1cm weiter vorne sitzt? Wahlweise kann ich die WeMo Düse auch hinten 1cm rausschauen lassen, dann wäre Gesamtlänge unverändert. Ich denke mal, 1cm kürzer macht nix aus?

Gruß, Holger
 

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Hallo Holger

Die Schubdüse hat nach meinem Plan 56mm Innendurchmesser. Die Endkannte habe ich von Innen auf ca. 0.5mm geschliffen.
Du kannst aber die Düse problemlos 1cm kürzen.

Gruss
Martin
 

WeMoTec

User
Nur mal so als Hinweis: 52 statt 56 mm Durchmesser klingt erstmal ziemlich belanglos.

Entscheidend ist jedoch die Fläche, und die ist nur noch 21,2 statt 24,6 qcm, verringert sich also mal eben um 15%.

Wir kennen ja ähnliche Effekte mit engen Düsen z.B. von der Mini Avanti von Sebart oder der L-39 von Blackhorse (beide optimal mit 75 mm am Midi).

Oliver
 
Ich habe jetzt das Schubrohr und die Düse von Oliver eingebaut, jetzt sieht das ganze so aus, wie auf dem Fotor. Die Holzdüse habe ich um 5mm gekürzt und innen flacher geschliffen, damit die WeMo Düse durchpasst. Die WeMo Düse ragt jetzt hinten noch 10mm raus. Ich wollte sie 5mm überstehen lassen und habe ja dann noch 5mm von der Holzdüse weggenommen. Damit mach ich mal einen Testflug. Wenn das passt und ich noch Lust habe, kann ich den Zylinder (Verlängerung ja nochmal 7mm kürzen). Glaube aber nicht, dass ich Lust dazu habe, wenn die Fuhre jetzt gut fliegt :) Ich habe gelernt, dass es immer gut ist, wenn das Düsenende ein bisschen im Freien ist und es keine Verwirbelungen gibt.

Gruß, Holger

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So, gestern war Flugtag mit der F-20 mit der WeMoTec Schubdüse. Ich habe subjektiv das Gefühl der um 3mm größere Durchmesser der Düse hat sich positiv auf die Geschwindigkeit ausgewirkt. Meine massiven Höhenruderwellen und der neue 3600er Lipo haben ihren Betrag zum Gewicht geleistet: 1.850g Abfluggewicht. Immerhin hat die Ruderanlenkung die Landungen seitdem überlebt.

Aber der Start... Am einfachsten geht es mit der Flitsche auf der Rampe. Auch wenn ich die Rampe (Besenstile beklebt mit Flauschband) sehr flach mache, entwickelt sich so viel Wärme, dass mir die Folie auf der Unterseite anschmirgelt. Siehe Foto und das ist schon dicke Steinschlagschutzfolie aus dem Autobedarf. Vielleicht ist auch der Flitschenhaken zu weit vorne, das lässt sich aber jetzt nicht mehr ändern.

Ich habe gestern zwei Flitschenstarts aus der Hand gemacht, das geht aber ist sehr fehleranfällig. Man kann die F-20 hinten nicht ordentlich anpacken. Wenn der Gummi stramm ist, muss man stark zupacken und da habe ich Angst, dass ich das Holz zerdrücke. Mit beiden Händen ausziehen schnell eine Hand loslassen und Abschuss, da ist keine Ruhe drin. Für einen gummiunterstützten Kaninchenstart ist die Wiese nicht geeignet.

Ich überlege jetzt, wie ich das in Zukunft hinbekomme. Ich will auch nicht 10 Meter Holzlatten mitschleppen, aus denen ich mir eine Abschussvorrichtung baue. Vielleicht ein 5x1m Teppichrest, den ich auf der Wiese ausrolle? Ideen von F-20-ohne-Fahrwerk Fliegern nehme ich gerne entgegen.

Ich finde die F-20 sehr kippelig, wenn sie langsam wird oder es windig ist, gerade in der Landephase. Ich habe gestern mal ein Stabi eingebaut, es ist besser geworden, hilft aber nicht gegen Probleme beim langsamen Flug. Da ist wohl ne Übungssache.

Gruß, Holger

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Sie ist hinten schwerer, als vorher, durch die gedrehten Stahlwellen statt Alu-Rohr. Aber sie ist vorne auch schwerer durch den 3600er statt vorher 3000er Lipo. Der Schwerpunkt ist exakt wie vorher gemäß Bauplan.
 
Hallo Holger

Wie wäre es mit einem Dolly Launcher?
Ich starte meine Het F-18 so. Das ist absolut stressfrei. Schau mal in Youtube, da gibt es auch eine Anleitung dazu.

Gruss Oli
 

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So, ich muss mich mal wieder melden. Oli, die Idee mit dem Dolly lässt sich auf "meiner" Wiese nicht machen, die ist viel zu uneben. Ich habe inzwischen eine flachere Rampe aus 2m langen Vierkant-Hölzern gebaut, diese ist mit Filzteppichklebefliesen belegt. Die Auflage ist jetzt breiter, als auf einem runden Besenstiel und das Filz ist scheinbar besser geeignet, als Flauschband.

Die F-20 hat jetzt einige Landungen unbeschadet überstanden (toi-toi-toi), der Einsatz von massiven Stahlwellen hinten hat sich wohl gelohnt, die Pendelhöhenruder halten bis jetzt einwandfrei.

Das aktuelle "Problem" ist, dass der Regler ziemlich warm wird. Es ist ien 80A Regler, der Strom liegt in der Spitze, nur beim Beschleunigen mit Vollgas, bei 75A. Er liegt gut zugänglich unter der Haube. Die Haube habe ich aber so "toll" passend zum Rumpf geschliffen, dass da keine Luft zum Kühlen durchgeht. Ich brauche eine Kühlöffnung. Ich würde gerne einen Naca Duct mittig auf der Nase bauen, aber da ist der Längsspant im Weg. Dto. bei einer ovalen Kühlöffnung unten im Rumpf. Wer hat da eine schnelle, pragmatische, schöne Idee für eine Kühlöffnung?

Gruß, Holger
 
Hallo Martin, danke. Da muss ich wohl die schöne Oberfläche tatsächlich aufschneiden. Ein Freund hat bei einem anderen Jet ein ovales Loch unten in den Rumpf gemacht, aber ich will eigentlich alles vermeiden, was die Struktur vorne schwächen könnte. Oder einfach einen dickeren Regler einbauen :)

Gruß, Holger
 
Hallo, hat jemand nochmal die empfohenen HR und QR Ausschläge der kleinen 1:11 Tigershark zur Hand? Ich muss neu einstellen und finde die Doku nicht mehr.

Danke & Gruß, Holger
 
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