Christian Leisch
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Hallo Christian,
die gedruckten Formen schauen erstmal nicht schlecht aus. Bin gespannt wie sich das beim laminieren verhält bzw. wie dauerhaft das ganze sein wird. Ich habe schon mehrere Urmodelle gedruckt allerdings immer als positiv um das dann aufgearbeitet abzuformen.
Ich weiß nicht wie Du die ganzen Einzelteile verkleben willst aber die „Fugen“ werden sehr schnell deinen Formteilen zu sehen sein. Auch wenn diese verspachtelt, gefüllert und lackiert sind.
Für das zusammenkleben und ausrichten drucke ich immer „Hülsen bzw. Bohrungen“ mit in die Teile um dann durchgehende Aluniniumrohre meist mit 12 mm Durchmesser darin zu versenken. Das hat den Vorteil, dass Die Teile durch den durchgehenden Verbinder enorm Versteift werden und auch wesentlich präziser zusammengefügt werden können, da sich die Positionen dann von alleine ergeben.
@Michael
Mit LW-PLA kannst Du im Formenbau nichts reißen. Das ist nicht stabil genug. Außerdem müssen die Teile mit Infill gedruckt werden. Für gute Oberflächen mit LW-PLA ist ja eher ein Druck im „Vasenstil“ angesagt. Je weniger Retracts, je besser. Auch die Hitze beim Aushärten der Laminate ist nichts für das LW-PLA.
Ich habe die ersten Urmodelle aus PETG gedruckt. In der Zwischenzeit nutze ich dafür PLA+. Das eregibt Top Oberflächen an den Druckteilen und hält der Abformung stand.
Grüße Michael
Das mit den Hülsen ist eine gute Idee.
Ich bin auch mal gespannt, wie das Ganze funktioniert. Ist mal ein Versuch, das Ganze im 3D Druck zu machen. Bezüglich Haltbarkeit glaube ich auch nicht, dass die Form mit einer herkömmlichen mithalten kann..
Aber Versuch macht klug.
Beim nächsten Flieger versuche ich auch mal ein positives Urmodell zu drucken und abzuformen. Hier hab ich mir halt das Urmodell gespart. Vorteil bei der klassischen Herstellung über ein Urmodell ist halt auch, dass man Nieten, Blechstösse etc. modellieren kann. Das wird beim direkten Druck einer Form schwierig.