Gabelköpfe

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
hey Erstflugsabtaucher,
apropo da du alles hast.
könntest du doch eine versuchsreihe starten.
1x mit 270er
1x mit 649er
1x mit 638er

dann konntermutter,secunde,heftpflaster.
---
denn im berichte schreiben hast nun ja auch erfahrung.
und immer gut bebildern. und reichhaltig von dem guten saft auf die
zu benetzenden teile.


gruß Andreas
 

HFK

User
Warum Gabelköpfe??

Warum Gabelköpfe??

Gab es schon die Diskussion warum Gabel- und nicht Kugelköpfe? Ich versuche immer erstere zu vermeiden und wenn nicht anders möglich nehme ich die aus Kunststoff (für kleinere Modelle bis 3kg).
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
Spunki schrieb:
Loctite Schraubensicherung ist je nach Sorte eine blaue, grüne oder rote wässrige Flüssigkeit mit typischem Geruch. Hat nichts mit den bekannten Loctite-Superklebern im Supermarktregal zu tun und wird auch oft fälschlicherweise als "Sicherungslack" bezeichnet ...

Ähm. Ja. :rolleyes: ;)

Auch hierzugefilden bekannt und gerne verwendet.

Mir gings drum, ob man mit den üblichen Schraubensichrungssorten auch ohne Anziehen Schraubverbindungen genügend sichern kann, praktisch den Fall "Gabelkopf wacklig locker". Ich kontere in solchen Fällen normalerweise sowieso, daher hab ich da keine Erfahrung mit zunächst wackligen Verbindungen, auf die man dann mal eben Loctite drauftut und sie so praktisch verklebt. Wenn Luftabschluss alleine ausreicht - super
icon14.gif


Grüße,

Daniel
 

Anhänge

  • img_0254.jpg
    img_0254.jpg
    95,4 KB · Aufrufe: 47

Spunki

User
Hallo Daniel

Diverse Loctite-Sorten sind spaltfüllend, also auch z.B. für "labbrige" Gewinde geeignet (auch ohne sie anzuziehen), soweit mir bekannt erfolgt die Aushärtung durch (Metall)Ionen-Tausch unter Luftabschluss ...

Hier ein Klebeversuch einer vorher "wackeligen" Mutter, allerdings mit einer hochfesten Sorte, mit den gezeigten Werkzeugen war es mir nicht mehr möglich die Mutter auch nur annähernd zu lockern ...

attachment.php


Und hier ebenfalls alles nur mit Loctite-648 verklebt, Welle, Zahnkranz und beide Naben, hält obwohl das Ding knapp 7 PS übertragen muss, siehe: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=59821&page=14

st01.jpg



Grüße Spunki
 

Mefra

User
Gfk Ruderhörner und Gabelköpfe ???

Gfk Ruderhörner und Gabelköpfe ???

Hallo zusammen,

ich möchte die Ruderanlenkung an einem Segler mit 2mm Stahldraht und Gfk-Ruderhörnern realisieren.

Die Ruderhörner fertige ich selbst aus 2mm. Gfk-Plattenmaterial.
Die Metallgabelköpfe löte ich an einen 2mm Stahldraht.

Im Plausch mit Modellfliegerkollegen wurde ich davor gewarnt, diese oben genannte Lösung zu realisieren, da die Gabelköpfe im Laufe der Zeit (wie lange konnte mir jedoch keiner sagen :confused: ) die 1,5 / 1,6 mm Bohrung im Gfk-Plattenmaterial aufweiten und somit die Ruderhörner Spiel bekommen würden.
Da ich auch den HLW-Gabelkopf beim Auf- und Abrüsten des Modells jedesmal lösen würde, würde das Weiten der Bohrung noch beschleunigt.

Nun bin ich etwas verunsichert.
ABS-Ruderhörner mag ich wegen der Verwindung nicht besonders und wenn ich nun ein Aluruderhorn mit Metallgabelkopf nehmen würde, liefe ich doch Gefahr, dass diese Kombination Knackimpulse erzeugen könnte!

Bei verbrennerangetriebenen Modellen sieht man oft, dass zwei Ruderhörner eingebaut und mit einem Kugelkopf angelenkt werden, damit wird dem Aufweiten des Gfk-Plattenmaterial´s entgegen gewirkt.

Was meint Ihr, kann ich bedenkenlos eine Ruderhorn aus Gfk-Plattenmaterial mit einem Metallgabelkopf bestücken ???
 

rjm

User
Versuche es mit Novotex, das ist zäher als Epoxy. schau mal bei toni clark in den katalog, da gibt es das zeug.

das setze ich seit jahren auch bei großmodellen ein.

alternative - Kugelkopf einfach die kugel festschrauben
 

bie

Vereinsmitglied
Hallo Frank,

um was für einen Segler handelt es sich, wie wird er beansprucht?

Da du 2-mm-Stangenmaterial nehmen willst (und nicht 2,5 mm oder 3 mm), gehe ich davon aus, dass der Segler nicht sehr groß ist (sprich kleiner als 4 Meter Spannweite). Von daher würde ich mir nicht so viele Gedanken über das Aufweiten der Löcher in den GFK-Ruderhörnern machen.

Ich habe auch bei einigen Seglern die Kombination GFK-Ruderhorn/Metall-Anlenkung, aber bisher noch kein (übermäßiges) Spiel feststellen können.

Bei kleinen Seglern (z. B. Micro-Swift) ist das GFK-Ruderhorn nur 1 mm dick, das Loch für den Stahldraht (1 mm o. ä.) bohre ich (freihändig mit der Proxxon-Minimot) auf den 1/10 Millimeter genau - und das funktioniert.

Also ich würde mir da keine großen Sorgen machen.
 
Winterdiskussion

Winterdiskussion

Das ist mal wieder so eine typische "Winterdiskussion", bei der Theoretiker "Ihre Erfahrungen" in Form von Warnungen aussprechen - denn Praxiserfahrungen können das garnicht sein. Wir haben hier im harten Hangeinsatz Segler >4m,
und da weitet sich nichts aus, auch nicht durch häufige Montage.

Nix für ungut!

Gruß
 

Mefra

User
@ Kalle,

kannst Du mir dann bitte mal sagen, wie ihr Praktiker die Ruder anlenkt ?

Nehmt ihr selbst erstellte Gfk-Ruderhörner mit Metallgabelköpfe oder käufliche Ruderhörner?

Wäre nett, wenn Du etwas dazu sagen könntest.
 
Wenn schon kann ich mir das Gegenteil vorstellen: Dass ein billiger Gabelkopf aus Weicheisen durch das abrasive GFK abgetragen wird.
 
Hallo,
verwende bei meinen Maschinen entweder zwei parallele GFK-Hörner mit Kugel dazwischen (bei großen Maschinen) oder bei einfacher Ausführung fräse ich diese aus Pertinax (das braune Zeugs, was beim fräsen so schön stinkt).

Pertinax hat den Vorteil des geringeren Verschleißes gegenüber GFK. Die einfachste und günstigste Lösung um spielfreie Anlenkungen zu bekommen ist immer noch per Kugelkopf an einem einfach Ruderhorn.

Gruß
 
Hallo Mefra,
du kannst auch eine 2mm Bohrung in den Anlenkhebel bohren und in dieses ein Stück 2mm Alurohr einsetzen. Der Innendurchmesser des Alurohres dürfte zu den Gabelköpfen passen, und wenn dieses so etwa nach der Halbwertszeit deines Modells etwas abgenutzt ist, raus damit und ein neues einsetzen. geht auch bei Ruderhebeln aus Holz.
p.s.: Für Knackimpulse ist dieses Stückchen Alu zu klein.

Holm und Rippe!
 
@ mefra

Hallo Frank, gern will ich was dazu sagen. Ich verwende ganz normale, käufliche GfK-Ruderhörner mit Metalkgabelköpfen. Wichtig ist, daß die Löcher in den Ruderhörnern nicht schon beim Bohren zu groß gewählt werden, das ist nämlich meist das Übel.
Ich habe hier bei durchschnittlich 100 (!) Hangflugtagen im Jahr noch nie Probleme wegen "ausgeschlagener" Ruderhörner gehabt, das ist m.E. wirklich Theorie.

Bei größeren Seglern ab 4,00m nehme ich auch gern, statt GfK, 4mm Augenschrauben aus Alu, die ich in einen Buchendübel einsetze. Dazu dann 3mm Gabelköpfe, hierbei wird gar nicht mehr gelötet, sondern die Anlenkung aus 3mm Gewindestange hergestellt und direkt in die Gabelköpfe eingeschraubt. So kann ich ganz exakt einstellen, mit je einer Mutter M3 kontern, und auch jederzeit korrigieren.

Gruß
 

MalteS

User
Das ist mal wieder so eine typische "Winterdiskussion", bei der Theoretiker "Ihre Erfahrungen" in Form von Warnungen aussprechen - denn Praxiserfahrungen können das garnicht sein. Wir haben hier im harten Hangeinsatz Segler >4m,
und da weitet sich nichts aus, auch nicht durch häufige Montage.

:-) und absolut richtig. Das funktioniert
 
Hallo Frank,

das mit dem Ausleieren halte ich nach meiner Erfahrung auch für Kaffeesatz lesen.

Eventuell tritt sowas auf wenn du Jahrelang dein Modell nicht wartest und die Gabelköpfe schon Rost angesetzt haben und der Pin im Loch durch seine Raue Struktur für einen Schleifeffekt sorgt. Zweite Möglichkeit ist die Überlastung eines zu dünnen Ruderhebels in einer bolidigen 3 Meter großen Kunstflugmaschine mit 200+ Kubikzentimetern Hubraum. Vorher sind die auch mit einfachen Hörnern geflogen und später durch die Vibration an den äußeren Flächen auf doppelte Hörner umgestiegen. Die meisten innenliegenden Verstärkungshebel in diesen Maschinen sind immer noch aus GFK oder sogar aus Kohle, was noch schneller abnutzt, da spröder.

Also keine Sorge. Hohl dir ne Platte GFK von z.B. Conrad und mal dir selber welche auf und anschließend sägst du das ganze mit der guten alten Laubsäge aus. Die Blätter sind billiger als die von einer Dekupiersäge, was natürlich auch geht. Noch gut verschleifen und fertig. Die Löcher für die Anlenkung kannst du vorher schon einbringen. 1/10 Untermaß wäre hier gut (aufbohren geht immer). Der Pin im Gabelkopf ist auch nicht immer exakt. Vorheriges Nachmessen mit der Schiebelehre ist hier von Vorteil. Mit so einer Platte kannst du dir x Ruderhebel in allen Formen für kleines Geld selber erstellen.

Grüße, Bernd
 

Mefra

User
@alle,

danke für Eure Hinweise, ich bin nun sicher, dass die "guten alten" Gabelköpfe ohne Probleme mit einem Gfk-Ruderhorn ihre Arbeit leisten. :)
Danke noch mal.

@Bernd
-ott topic-
Meine DC-3 kommt in dieser Woche noch zum Lackierer, dort wird dann der beschädigte Vorderrumpf gefillert. ;)
Dann geht es diesen Winter weiter und im Sommer.......
(Hoffentlich fliegt Deine auch bald wieder :) )
 
off Topic

Hi,

macht der Lackierer die Beplankungsstösse oder hast du sie schon drauf?

Meine leidet ja immer noch an der Puzzel-Krankheit.
Also genau wie bei dir.
Wenn du mir versprichst das deine dieses Jahr wieder fertig ist, ists meine auch. Hab sogar schon jemanden der mir vielleicht die s.... Harzpamperei abnimmt. Ich könnte theoretisch also mit dem Puzzeln anfangen.
Daneben läuft momentan mein Moskitorestaurierprojekt, quasi im gleichen Maßstab.

Grüße, Bernd
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten