Hallo Bruno,
ziemlich oft, liegen wir durchaus nicht auf derselben Linie, hier schon, das sollte unbedingt umgesetzt werden.
An der technischen Diskussion werde ich mich nicht beteiligen, da gibts Fachleute mit mehr Wissen.
Ich finde wie ich oben schon beschrieben habe, ihr solltet euch zumindest vorerst von der technischen Diskussion trennen.
Erfahrungsgemäß, wird das technische letztlich von anderen Leuten entschieden.
In welche Detailrichtung das dann geht ist eigentlich egal, nur es muss eine kompatible Zukunft sicher stellen. Das ist doch letztlich das Ziel also die zu verkaufende Idee..
Dazu ist aber kein ins letzte ausgearbeiteter Vorschlag von uns Modellfliegern erforderlich, sondern eine Strategie, wie ihr die Hersteller zu Gesprächen an den Tisch bekommt.
Sonst wandert jedes eurer Schreiben in die Akte P und wird ignoriert.
So wie es ist, geht das nur mit entsprechenden Zwängen, die ihr erst erzeugen müsst. daher meine obigen Vorschläge.
Ich finde, ihr wendet euch besser ohne Zeitverzögerung sofort an die Hersteller, Zeitschriften, Verbände (nicht DMFV, der schläft da tief und fest, aber es gibt ja noch andere im Modellsport beteiligte, zB den Spielwarenverband und Auslandsverbände mit gleichartiger Interessenlage, zB AMA...), überlegt einfach, wer sonst noch wo Modellsport betreibt.
Wenn ihr euch gleich an die Hersteller wendet (nicht nur an die Nationalen Kleinkrämer und Großimporteure) , habt ihr sofort einen Überblick, wie ihr weiter vorgehen müsst.
Kommt es zu einer Gesprächsrunde, auch mit wenigen, und mit den kleineren Herstellern, ist das ein Anfang, der euch Türen bei weiteren zB Fachzeitschriften öffnet. Ist das soweit erst geschehen, ist erst mal alles paletti, dann können sich andere, die zuerst gar nicht wollen, den Sachzwängen letztlich gar nicht mehr entziehen, sonst läuft die Marktdynamik an ihnen sehr sehr schnell vorbei.
Ihr müsst also bei fehlender Bereitschaft mitzumachen, Druck erzeugen notfalls über Richtlinien, die für Vergleiche und Tests Verwendung finden.
Dazu braucht ihr aber die Fachzeitschriften und Verbände.
Die wiederum dürften erst dann mitziehen, wenn ihr eine Anfangsrunde zusammen habt. Also erst alle mit offenem Brief mit möglichst vielen Unterschriften einladen, dann schauen, wer wie reagiert, dann da wo nötig zielgerichtet vorgehen.
Ähm ja, schon dieser erste öffentliche Schritt, erzeugt den Zwang zur Mitwirkung, also denkt darüber nach, wie sieht es öffentlich aus, wenn Fa. XYZ sich öffentlich gegen eine derart berechtigte Forderung stellt..... Ähm ja, die Reaktion wird ja letztlich öffentlich werden.... Also wird sich jede Fa. sehr genau überlegen, wie sie da reagiert. Macht euch also darauf gefasst, das ihr eine schonungslos Öffentlickeit mindestens so lange braucht, bis eine Runde beisammen sitzt, die konstruktiv zusammenarbeitet. UND IN DER RUNDE MÜSSEN VERTRETER AUS UNSEREN REIHEN SITZEN. nicht etwa eines Verbandes, sondern Leute von uns, sonst werden unsere Interessen hinter geschlossenen Türen schneller verkauft, als die Geschichte begonnen hat. Alternativ könnten sich die Hersteller aber auch mit einem im Zeitablauf geregelten Kooperationsvertrag entsprechend verpflichten. Dann ist keine weitere Mitwirkung unsererseits erforderlich.
Jedenfalls ist jetzt ein Anfang erforderlich. Ich denke dabei an den Ablauf wie bei der Petition, sinnvollerweise aber möglichst gleich unter Mitwirkung der Fachzeitschriften und uU der Verbände so sie mitzuwirken gedenken...!!. Ähnlich wie mit der Unterschriftensammlung bei der Petition.
Da dieses nicht wie bei der Petition nur die Flieger betrifft, düfte da eine sehr, sehr große Beteiligung möglich sein.
Ähm ja, fragt mal bei den Foren an, auch in den US Foren, ob die bereit sind, das Thema in den allgemeinen Hobby-Bereichen Publikumswirksam oben fest zu verankern. Links mit Musterbriefen und Links mit den Mail-Adressen zu den Herstellern und das Ding kriegt eine Weltweite Dynamik. Die man nicht so leicht übergehen oder übersehen kann.
Verlegt ihr euch aber auf die technische Diskussion, verzettelt ihr euch auch im Zeitablauf unüberschaubar zudem ist das dann eine reine Spezialistendiskussion, uU in Details Kontrovers abschreckend, an der sich Massen NIEMALS beteiligen können. Das Scheitern wäre dadurch bereits vorprogrammiert bzw. der Erfolg schwieriger.
Was ihr verkaufen müsst, ist eine Idee die jedem Vorteile bringt, keine Lösung an der jeder mit leicht differierender Meinung rummosern kann.
Gruß
Eberhard