Stimmt! Daher sollte man überlegen, von solch einem Unikat für den Eigengebrauch eine Form zu ziehen - allein schon wg. der Ersatzteilproblematik.........
...nunja, aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das längst nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellen mag. Und bis dann aus einer brauchbaren Form auch noch ein Rumpf heraus kommt, der auch nur annähernd die Qualität eines Mibo-Rumpfes hat, oh je, bis dahin ist einiges an Geld und Zeit in den Sand gesetzt.
Ja, denn der Markt ist so gut wie leer, entweder übertrieben oversized oder nicht mehr gescheits``
...es scheint wohl schneller zu gehen, auch die Tragflächen in Schalenbauweise zu erstellen. Und es scheint mehr Geld damit verdient zu werden. Ansonsten kann ich mir nicht vorstellen, warum Mibo die ASW15 oder den Discus heute in Voll-Gfk anbietet und nicht in klassischer Bauweise. Nunja, der VK ist ja auch nahezu doppelt so hoch wie früher. Es scheinen genug Käufer dafür da zu sein. Angebot und Nachfrage eben. Und hier ist dann mit Nachfrage nicht das Interesse gemeint, sondern das tatsächliche Kaufen.
Wo sind denn die Formen damals alle geblieben? Die Rümpfe hatte ja Mibo für Graupner gemacht. Die Flächen?
Es ist gut möglich, dass die Flächen neben Mibo von anderen Zuliefern gekommen sind. Aber das hilft auch nichts, der Zahn der Zeit halt. Immerhin gibt es noch schöne Bausätze in klassischer Bauweise bei Tangent. Die ASH26 mit 4m ist nach wie vor ein klasse Modell. Mir träumt es so ein bißchen von der 5m Variante. Und Reichard scheint es wohl auch noch zu geben. Nur habe ich draußen äußerst selten mal ein Semiscale Modell vom Reichard gesehen. Aber das muss nichts heißen.
Wie ich schon schrieb: Es wurden größere Mengen an Bausätzen der Hornet, wie auch der Libelle, damals von Graupner verkauft. Die müssen ja irgendwo sein. Und irgendwann tauchen die irgendwo auf.
Nun aber gut und zurück zur Hornet: Heute Abend sind die hinteren Stifte (Verdrehsicherung) in die Flächen eingeklebt wurden. Eine der Flächen passte sofort perfekt mit der Steckung an den Rumpf, bei der anderen musste das Röhrchen der Verdrehsicherung im Rumpf um einen halben bis dreiviertel Millimeter nach hinten versetzt werden. Was aber nicht wirklich ein Problem darstellte. Als der Bohrer angesetzt wurde, wurde das Messingröhrchen warm und löste sich aus der Verklebung. Dann konnte das Loch im Rumpf entsprechend erweitert werden. Beide Flächen wurden dann wieder auf den Rumpf aufgesteckt und das Messing von innen auf den Flächenstift aufgesteckt und mit eingedicktem Harz fest geklebt. Jetzt ist es geradezu ein Gedicht wie schön leicht sich die Tragflächen am Rumpf auf und wieder abstecken lassen.
Bei nächster Gelegenheit werden dann die Servos in die Halterungen eingesetzt und angelötet. Die Anlenkung von Querruder und Wölbklappe sowie die automatische Steckverbindung zwischen Rumpf und Tragfläche für die Stromversorgung der Flächenservos werden erstellt. Abschließend dann, zur besseren Sichtbarkeit, Blockstreifen an der Unterseite der Flügel nebst Kennung anbringen, Ruderwege einstellen und auswiegen...klingt nach nicht mehr viel, aber ist schon noch ein bißchen was. Fortsetzung folgt also.