hotliner, wann geht der senkrecht

plinse

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Original erstellt von Kraeuterbutter:
übrigens: im Heli-Forum gibts gerade ne diskussion wo rausgekommen ist, dass die Lipos im Schnitt so 100 Zyklen in harter Gangart halten...
die Sanyo2400 und GP3300 aber meist bereits nach 50Zyklen ausgemustert werden müssen..
Moin Reinhard,

das ist eine reine Frage, wie ich die harte Gangart definiere. Meine Definition ist, dass nach ~60-90s Motorlaufzeit nichts mehr raus kommt, somit definiere ich die Gangart über die C-Rate. Wenn ich ein Bündel LiPo schnüre, was so viele Zellen parallel hat, dass ich "in spec" des Herstellers bleibe, sind 100 Zyklen lachhaft wenig. Mach ich das bei NiMh/NiCd, kommen die nominellen Lebensdauern von 500-1000+ dabei raus, nur dass das kein Modellbauer macht.

Auf die Spezifikation der Akkuhersteller zu gucken, ist in Modellbauerkreisen erst seit den LiPos überhaupt in Mode gekommen. Einfach weil sie wesendlich bösartiger auf gravierenden Mißbrauch reagieren. Die konventionellen Akkus muss man ja schon mehrfach am Tag massiv quälen, damit sie überhaupt sichtbar/hörbar was von sich geben ;) , außer man lädt sie ohne Abschaltung oder schließt sie kurz, dann klappt es auch auf Anhieb und es gibt ein paar Zellen im eigenen Saft statt Wohnungsbrand ;) .

Sogesehen verschlechtert sich die Gewichtsbilanz der alten Konzepte zwar weiter, die Spitzenbelastbarkeit bringen die Lipo aber bezogen auf das Volumen einfach noch nicht.

Man kann sich halt jede Statistik hinrechnen, durch Gewichtungsfaktoren verschieben, ...

Letztendlich ist es eine Frage, was man haben will. Ein leichter Flieger steigt ggf. wie Hulle, hält die Fahrt aber auch nicht. Da Gewicht halt das Optimum eines Fliegers zum schnellen Gleiten hin verlagert und Hotliner nicht zu Zeiten von LiPo erfunden wurden, verbinde ich zumindestens mit den Fliegern auch eine gewisse Flächenbelastung nebst satter Motorisierung. Wenn es so weit ist, mit LiPos die Leistung steigern zu können, werden sie für mich interessant.

Die Möglichkeit, Thermiksegler leistungsstark zu motorisieren, ist ja eigentlich erst seit der LiPo möglich. Das ermöglicht ganz neue Anwendungen und Flugstiele.
 
Hallo,

@ Jörg Peter: Freut mich, ich auch. ;)

@ Dieter: Meinen hab ich bei PW-modellbau.de bekommen. Die haben aber mit 1.1.2005 ihren Betrieb eingestellt.

Andere Bezugsquellen: Vielleicht bei Modellbau-Bichler. kindlermodellbau.ch hat welche.

Bei ebay.at ist im Moment ein gelber "Freddy" (neu, ungebaut unter Elektroflugzeuge-sonstiges) zu ersteigern.
 
@plinse:
zu leicht ist ja kein Argument..
wenns wirklich zu leicht ist pack ich halt mehr Akkus rein..

hab dann mehr Flugzeit oder noch mehr Leistung..

wegen Lebensdauer:
500-1000 zyklen kriegst du aber SICHER nicht aus den GP3300 raus, wennst sie so im 5-7 Sekundenphasen mit 160A entlädst..
das ist schon weit über ihren offiziellen spezifikationen..

mit den Kokam3200 bist du aber - 2 parallel verschaltet - bei gleichem Gewicht UNTER der max. Spezifikation..

sprich: 160A 5-7 Sekunden lang ? da werden die wohl grad mal lauwarum am ende des Fluges (der mindestens doppelt so lange dauert)

wost allerdings recht hast: lipos brauchen mehr Platz für die Belastung (haben dann aber auch mehr kapazität)
also die Rümpfe müssten dahingehend gebaut sein..

bei rcgroups im F5D/F5B-Forum gibts ja schon einige die damit rumexperimentieren..

im Heli-Forum fliegen helis mit peaks von 2800Watt bei nem Akkugewicht von gerademal 800g

erreich mal 2800Watt peaks aus nem 13-zelligen GP3300-Akku..
da wären dann wohl so 250A nötig..

PLatz ist wohl das hauptproblem..
man wird sie nicht so leicht in gängige Rümpfe reinkriegen..

mein Windy kriegt jedenfalls einen 4s Kokam3200-pack spendiert..
80A und 13Volt = 1000Watt
bei gerademal 320g Akkugewicht

und für Akkus ists auch ne kleinigkeit..
 

plinse

User
Original erstellt von Kraeuterbutter:
@plinse:
zu leicht ist ja kein Argument..
wenns wirklich zu leicht ist pack ich halt mehr Akkus rein..

hab dann mehr Flugzeit oder noch mehr Leistung..

wegen Lebensdauer:
500-1000 zyklen kriegst du aber SICHER nicht aus den GP3300 raus, wennst sie so im 5-7 Sekundenphasen mit 160A entlädst..
das ist schon weit über ihren offiziellen spezifikationen..

mit den Kokam3200 bist du aber - 2 parallel verschaltet - bei gleichem Gewicht UNTER der max. Spezifikation..

sprich: 160A 5-7 Sekunden lang ? da werden die wohl grad mal lauwarum am ende des Fluges (der mindestens doppelt so lange dauert)

wost allerdings recht hast: lipos brauchen mehr Platz für die Belastung (haben dann aber auch mehr kapazität)
also die Rümpfe müssten dahingehend gebaut sein..

bei rcgroups im F5D/F5B-Forum gibts ja schon einige die damit rumexperimentieren..

im Heli-Forum fliegen helis mit peaks von 2800Watt bei nem Akkugewicht von gerademal 800g

erreich mal 2800Watt peaks aus nem 13-zelligen GP3300-Akku..
da wären dann wohl so 250A nötig..

PLatz ist wohl das hauptproblem..
man wird sie nicht so leicht in gängige Rümpfe reinkriegen..

mein Windy kriegt jedenfalls einen 4s Kokam3200-pack spendiert..
80A und 13Volt = 1000Watt
bei gerademal 320g Akkugewicht

und für Akkus ists auch ne kleinigkeit..
Moin,

können vor Lachen ;) . Das mit dem Platz hast du ja schon geschrieben. Weiter oben wurden dem einen Flieger 8 FAUP oder so platzmäßig zugetraut. Was willst du da mit LiPos groß an zusätzlichen Akkus machen? "Man nannte ihn auch Beluga" oder was planst du ;) .

Dass es erst mit den LiPos aktuell geworden ist, auf die Spezifikationen der Hersteller zu gucken und dass die LiPos nur unter Einhaltung der Specs 100 Zyklen alt werden, die konventionellen Packs aber unter Mißachtung bis grober Mißachtung der Specs trotzdem an die 50 Zyklen schaffen, hatte ich schon geschrieben. Das ist aber keine Kunst der LiPo sondern eher noch ihre Schwäche, denn wenn ich die Lebensdauern vergleiche, dann entweder nach dem Volumen in einer Anwendung oder nach den Spezifikationen der Hersteller. Mir bringt es einfach nichts, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, weil ich etwa einen F3A/E (?F5A?) Rumpf bräuchte, um die von dir genannten "Hotlinerpacks" unterzubringen. F5A - oder wie das heißt - haben 2 Leute in meinem alten Verein geflogen. Da bekommt der Begriff "Silberpfeil" eine ganz andere Bedeutung ;) . Ganz klar, dass dies in der Form erst durch LiPos möglich wurde.

Dass das zu leicht kein Argument sei, hatte ich mit:

Original erstellt von plinse:

...
Die Möglichkeit, Thermiksegler leistungsstark zu motorisieren, ist ja eigentlich erst seit der LiPo möglich. Das ermöglicht ganz neue Anwendungen und Flugstiele.
eigentlich darauf hin bringen wollen, dass ein leichter Hotliner vielleicht schnell steigen kann, die Geschwindigkeit aber nicht hält. Als einfacher zu startender und landender Segler mal zwischendurch sicher eine Option, ein Steigflug dauert aber nur wenige Sekunden. Der Rest des Fluges ist dann aber mehr thermiklastig. Wenn man das will - ok. Mir widerstrebt es aber gewaltig, tote Masse (=Blei) in einen Flieger zu laden, nur um ein teureres Akkusystem zu verwenden. Auf Thermik bin ich halt nicht scharf.

Man könnte sie als "Hotsoarer" bezeichnen ;) . Steigeisen mit Thermikneigung. Klar, würde ich einen "Sharon Pro" o.ä. in E-Version bauen, wären LiPo mit dabei. Da sich die Akkus aber noch entwickeln, bin ich mal gespannt, wann sie eine Leistungssteigerung erlauben. Die RC-Groups Diskussionen kenn ich. Ich wunder mich nur, warum Modellbauer so sehr hinter her sind, zu zeigen, was alles möglich ist. Normal obliegt diese Materialschlacht den Herstellern um Kunden zu gewinnen ;) .
 
Hallo Flieger,

diese Diskussion zeigt mal wieder alles Schattierungen der technischen Einstellungen zum Elektroflug.

Die einen wollen möglichst leicht unterwegs sein und geben unverhältnismäßig viel für den "Sprit" des Modells aus, nämlich die Akkus, andere schwören auf Durchzug durch Masse.

Ich bin bisher auch gegen den Einsatz von Lipos aller Art, da diese Sensibilchen für ein Hobby, mag es auch noch so schön sein, einfach zu schwierig im Handeling sind.

Ich fliege gepushde Zellen, da sie einen guten Kompromiß zwischen Leistung und Gewicht sind und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis aufweisen.

Sollten die Lipos auch mal ao robust im Handling sein, lasse ich mich gerne überzeugen.

Für mich stellt der Akku aber nicht ein Teil des Antreibsstrangs dar, sindern wie gesagt den "Sprit".

Vielleicht nicht ganz am Thema, aber diesen ewigen Kampf zwischen Lipos und NiCd/NiMh kann man nur noch mit einem Schmunzeln im Gesicht ertragen.

Baut mir ein Lipo-Pack, daß ich nicht ständig balancern, kalibrieren und formieren muß, und ich lasse mich gerne überzeugen. Ach so, ein Pack sollte schon ca. 100 Amps ertragen, 10 Zellen entsprechen und dabei ca 50 Euro kosten....

Und nicht zu vergessen, auch ohne Stahlkoffer zu transportieren und feuerfeste Flugzeugzellen zu benutzen sein..

Nix für ungut..das Thema hieß eigentlich: Wann steigt ein Hotliner senkrecht!!!

Übrigens flieg ich 2 Halloween mit 10 gepushden Faups, mit Hacker oder Plettenberg und steige damit senkrecht ohne Beschleunigung. Am Hang oder in der Thermik kann ich mithalten, Adrenalin ists mir genug und Spaß machts auch reichlich.

Trotzdem bewundere ich Ausnahme-Piloten unf lese hier immer gerne deren Ansichten zum Modellfliegen.

Fliegergrüße Manfred!
 
Hallo,

@ Manfred

Ich möchte kurz klarstellen, warum ich meinen Fredy mit Lipos ausgerüstet habe:

Der Fredy ist für 8 bis 10 4/5 FAUP 1950 Akkus ausgelegt
Ein 3s Pack der Kokam 3200 hat die selben Abmessungen wie 6 Sub-C Zellen. Ein 4s ist um 8mm dicker und passt auch noch locker rein.

Zu leicht, bzw. Durchzug durch Masse:
Die Lipos ermöglichen mir bei gleichem Abfluggewicht:
mehr Leistung (V und/oder Ah) zur Verfügung zu haben,
den Schwerpunkt leichter einhalten zu können
dadurch einen stärkeren (bzw. schwereren)Motor zu wählen
also ingesamt eine leistungsstärkere Antriebskombi einzusetzen

Zu robustem Handling:
Ich fliege seit zwei Jahren ca. 10 Elektroflieger mit Lipos, die ich in keinster Weise mehr pflegen muß, als meine alten NimH oder Nicd Zellen, im Gegenteil.
Habe keine Balancer, kalibriere bzw. formiere sie nicht.
Mir kommt da mein Lader (Simprops Intelli Controll2) zu Gute, da er nur bis 4,15V /Zelle ladet.
Ich sehe da ehere einen Vorteil gegenüber den NimH Zellen, da ich die Lipos schon am Vorabend laden kann, und sie nicht direkt nach dem Laden fliegen muß.
Die Kokam HDR Zellen würden sogar eine Überladung bis 18,5 V ohne zu explodieren, zu brennen, etc.. verkraften.

Einzig beim Preis sollte sich noch was tun.

Das nur zu meinen persönlichen Gründen Lipo´s für meinen Fredy einzusetzen.

Für mich ausreichend senkrecht dürfte er dadurch auch steigen können. ;)

[ 19. Februar 2005, 15:34: Beitrag editiert von: Bernd Müllneritsch ]
 
Konion:
# brauchen nicht balanziert werden
(NiMh und Nicd sollten alle paar ladungen formiert werden, idealerweise vor jeder Ladung entladen werden (siehe: Entladeplatinen bei den rC-car-Fahrern)

# brennen nicht
# sind gegen mechanische Einflüsse genauso robust wie Nicd/Nimh
# kosten kapazitätsmässig weniger als z.B: GP2200
# lassen sich am Vortag/vorwoche laden, keine Schererreien mit "nur heiss verwenden wenn man Power will"

Beispiel:
ich kann mein Lipos zuhause am Netz laden und hab volle Power..
mit den NiMh: die lade ich zuhause 80% voll..
und am Platz erst dann mit 6-8A voll, damit sie heiss werden da sie mir sonst im Heli einfach nicht genug Druck haben (Drehzahleinbrüche)
für komplett am Platz laden reicht mir meist die kapazität meiner 12V-Autobleibatterie nicht, und ausserdem kostets zeit..

wie gesagT: dann noch das formieren und entladen dass viele auch vor jedem Flug machen (die RC-car-fahrer eben sogar mit Entladeplatine)

klar: mann muss sie nicht Entladen..
klar: mann muss sie nicht formatieren
klar: man muss sie nicht warm verwenden..

aber das gleiche gilt auch für Lipos:
man muss sie nicht blanzieren

die die Lipos schon verwenden werden Lipos weiterempfehlen weils einfach doch einige tolle Vorteile haben..
werden die Vorteile rausstreichen..

die die Lipos verweigern, werden weiterhin ihre Nachteile rausstreichen..

ist die Natur der Sache..

seit ich Lipo in meinen Heli fliege erkenn ich ihn nicht wieder..
kein Vergleich zu den von H.pf p&m GP3300
oder den Hopf p&m Faup 1950..

weder bei Gewicht (merkt man stark),
noch flugzeit (mehr wie doppelt soviel im Vergleich zu den FAUp)
als auch Power (3s2p halten bei mir die Spannung besser als 11 FAup !!)

und die Laderrei ist jetzt auch einfacher geworden..
(nachladen überhaupt kein Problem)

wegen Abmessungen:
ein 10s2p mit 4000mAh und bis zu 2700Watt output
der 816g (fertig verschrumpft und mit Steckern) leicht ist
hat gerademal 300mm x 50mm x 28mm

entspricht: 420cm³
(bei 148Wh)

18 GP3300 (leistungsmässig in dem Bereich)
hat 23mm Durchmesser, 43mm länge

somit:
47mm Breite (verschrumpft)
24mm Dicke
und 392mm länge (inline verlötet)

somit: 442cm³
bei nur 71Wh inhalt..

Code:
GP3300  /  TP 10s2p
1140g   /  816g
71Wh    /  148Wh
442cm³  /  420cm³
ein weiterer Vorteil: bei den Lipos würde man die Leistung über die spannung holen, sprich:
für 90A Strom sind dünnere Leitungen, kleinere Stecker und somit höhere Wirkungsgrade möglich als
bei
niedrigen Spannungen und Ströme über 160A

einziger wirklicher Hinderungsgrund ist der doch sehr hohe Preis der Lipos..

gute (bei 160A+ will man keine Billigsdorferzellen) gepushte Zellen von hopf
kosten 18 Stück zwischen
150 und 180Euro

2 packs davon (= 142Wh) kosten dann 300 - 360Euro
(+ Material für Verlöten, kabel, Schrumpfschlauch)

1 pack TP10s2p 4000mAh (=148Wh) kostet 420US$
also mit Versand ca. 400 Euro

über Lebensdauer kann man spekulieren..
dürfte wohl ähnlich sein bei dieser Belastung..
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
wer bei lipos richtig druck haben will der läd
direkt vor dem fliegen.und nicht eine woche vorher.

aber,
ich finde die diskusion geht etwas aus der bahn.
-zellenwahl war ja nicht die frage.

für mich geht senkrecht wenn die kiste an der
ls hängt und noch steigt.

gruß andreas

[ 19. Februar 2005, 16:07: Beitrag editiert von: elo-gustel ]
 
stimmt..
is und war ein wenig offtopic..

ich meinte ja nur, dass Lipos heutzutage eigentlich überall verwendbar sind,
nicht nur für Thermik-segler
und man dann auch nicht nen F3A-Rumpf unter den F5B-Flügel schnallen muss...

wegen laden:
wenn sie warm sind gehen sie auch besser..
ist aber bei weitem nicht so krass wie bei NiMh..

beim Hubi merk ich, ob ich den Akkus grad vom Lader nehm, 1 Stunde später verwende oder 1 Tag später..

bei meinem Lipo konnte ich keinen Unterschied fliegerisch feststellen zwischen
gerade geladen und vorgestern geladen.
 

plinse

User
Original erstellt von Kraeuterbutter:
Konion:
# brauchen nicht balanziert werden
(NiMh und Nicd sollten alle paar ladungen formiert werden, idealerweise vor jeder Ladung entladen werden (siehe: Entladeplatinen bei den rC-car-Fahrern)

# brennen nicht
# sind gegen mechanische Einflüsse genauso robust wie Nicd/Nimh
# kosten kapazitätsmässig weniger als z.B: GP2200
# lassen sich am Vortag/vorwoche laden, keine Schererreien mit "nur heiss verwenden wenn man Power will"

...

Code:
GP3300  /  TP 10s2p
1140g   /  816g
71Wh    /  148Wh
442cm³  /  420cm³
ein weiterer Vorteil: bei den Lipos würde man die Leistung über die spannung holen, sprich:
für 90A Strom sind dünnere Leitungen, kleinere Stecker und somit höhere Wirkungsgrade möglich als
bei
niedrigen Spannungen und Ströme über 160A

einziger wirklicher Hinderungsgrund ist der doch sehr hohe Preis der Lipos..

gute (bei 160A+ will man keine Billigsdorferzellen) gepushte Zellen von hopf
kosten 18 Stück zwischen
150 und 180Euro

2 packs davon (= 142Wh) kosten dann 300 - 360Euro
(+ Material für Verlöten, kabel, Schrumpfschlauch)

1 pack TP10s2p 4000mAh (=148Wh) kostet 420US$
also mit Versand ca. 400 Euro

über Lebensdauer kann man spekulieren..
dürfte wohl ähnlich sein bei dieser Belastung..
Moin,

ich finde es sehr interessant, wie sehr du mischt:
Haltbarkeit und Betriebssicherheit: Konion.
Leistungsdichte und Belastbarkeit: TP, ...

Gibts das auch in eins?

[ 19. Februar 2005, 18:54: Beitrag editiert von: plinse ]
 
Konions hab ich für kater68
angeführt weil er meinte das Lipos/Liionen heute
# zu teuer (vergleich Kapazität mit GP2200, dann sinds sogar billiger)
# und nicht robust wären..

und für dich waren die TPs gedacht, der du ja meintest:
# nur für Thermiksegler (ja ok is jetzt a bissal überspitzt.. ;) )
# viel zu gross (siehe Volumsvergleich TP vs. GP3300.. noch krasser wirds wennst mit Sanyo2400 vergleichst)

klar haben GP3300 und co immernoch DAseinsberechtigung und das wird die nächsten 5-10 Jahre wohl auch so bleiben..

aber was halt oft passiert, dieses abtun von Lipos mit
"können einfach nicht genug Strom liefern"
bzw. "brennen sofort wenn man falsch lädt, ..."

wollt ich halt versuchen a bissal zu entkräften..

du warst ja mit deinen Übertreibungen ja auch ned grad sparsam..
"F3A-Rumpf unter F5B-flügel"...
;)

lass mas dabei bewenden..
F5B wird auch die nächsten 2 (oder warens 4) Jahre weiterhin mit Sub-C-Zellen geflogen werden..
alle anderen die nicht an Wettbewerbsregeln gebunden sind steht aber die Wahl frei und es wird in nächster Zeit sicher den ein oder anderen Hotliner geben der mit Lipos befeuert wird..

(z.b: mein windy, auch wenn das nach Definition einiger hier kein Hotliner ist...
wurscht.. senkrecht geht er rauf, senkrecht geht er runter.. für mich ists a hotliner)
 
Um weiteres Öl in die Diskussion zu giessen:

Ein GP 2200er Pack kostet Inline etwa 55Euro P/M beim Onkel Hopf.

3S1P Kokam 3200er kosten etwa 125-130Euro.

Wenn ich nun 2*GPs kaufe habe ich rechnerisch 4400mA, bei 105€ gesamtkosten vs 130€.
Den einzigsten Vorteil den ich durch Lipos habe ist die Diät die mein Flieger durchmacht.
Was sich wohl postitiv im senkrechten STEIGFLUG; negativ im Fallen bemerkbar macht.

Der Vergleich der hier mit dem Heli immer wieder genannt wird ist nonsens. Gerade der Heli sollte nicht senkrecht fallen, daher ist die Anwendung dort eine andere. Wenn ich beim Hubschrauber 500g einspare dann bedeutet das dass ich mit einer geringeren Drehzahl schwebe bzw. brutaler nach oben wegstegen kann. Was sich a) in einer reduzierten Stromaufnahme, b)kräftigeren Durchzug wiederspiegelt.
Der sinkflug sollte doch aber gesteuert und kein unkontrolliertes fallen sein. ODER?? ;)
Und genau da spielt der leichtere Accu-Pack auch seine Vorteile aus. Ich brauche weniger Pitch um die Karre abzufangen.

Ihr vergleicht etwas Äpfel mit Birnen. Ein Hotti sollte (meine Definition von Hotliner) mehr oder minder zügig nach oben gehn und aber auch einen gewissen Durchzug beim Sturzflug haben.

Wie Plinse schon schrieb, alles andere ist ein "Thermoliner".

Gut, in meine MiniGraphite würde ich auch mal einen KOKAM 3200er Pack austesten. Nur, ich bin ehrlich gesagt zu geizig für einen Accu 130Kröten auf den Tisch zu legen. Dann lieber 21/2 Packt von den GP 2200er.
 

plinse

User
Egal, es geht auch etwas am Thema vorbei, aber die Akkus unserer F5A Leutchen hätten für meinen Hotliner vielleicht knapp gereicht, waren aber ziemlich groß - Hotlinerrumpf - keine Chance. Ist der Rumpf mit konventionellen Akkus voll und die Akkus sind einigermaßen ausgereizt, dann dürfte es mit LiPos schwer werden.

Natürlich kann man mit LiPos eine Menge Spass haben und ziemliche Flugleistungen erzielen. Bei den Pylon 400 sind LiPo Setups inzwischen das Maß der Dinge, im Wettbewerb natürlich nicht (Regeln) aber bei den "freien BL-Setups", obwohl die GP1100 wieder sehr gut geworden sind. Die Extremsetups kennst du aber sicher von RC-Groups, 3p, 4p, ... aber wer soll das bezahlen - hast ja selbst gesagt 100 Zyklen kontra 20€ für nen kleinen NiMh.

Sobald ein Setup auf 3min+ Motorlaufzeit ausgelegt ist, sind LiPos interessant. Solange der Motor läuft (Pylon) bringt ein leichterer Flieger in der Wende einen Vorteil, auf der Strecke aber keinen Nachteil. Wird aber meistens ohne Motor geflogen, (Hotliner), verändert ein leichterer Flieger den Streckenflug. Will ich die Geschwindigkeit in der Strecke reduzieren, ist ein leichterer Flieger willkommen. Ist das erwünscht? Gibt genügend Elektrothermiksegler. Die sind für Thermik dann auch passender profiliert als Hotliner.

Wenn die Anforderung nur auf dem "Senkrecht" liegt, braucht ein leichterer Flieger natürlich auch weniger Leistung (absolut). Nur senkrecht zu steigen, ergibt für mich kein rundes Flugverhalten, wenn es in der Höhe verpufft.

Nun ja, was dem einzelnen Spass macht, ist ja durchaus unterschiedlich. Das schöne an der immer größeren Auswahl ist natürlich, dass LiPos eine Option mehr im Ankreuzkatalog sind, die nun zur Verfügung steht.

[ 19. Februar 2005, 22:57: Beitrag editiert von: plinse ]
 
Hallo,

Original erstellt von ralphrombach:

Ihr vergleicht etwas Äpfel mit Birnen. Ein Hotti sollte (meine Definition von Hotliner) mehr oder minder zügig nach oben gehn und aber auch einen gewissen Durchzug beim Sturzflug haben.
Original erstellt von plinse:

Wenn die Anforderung nur auf dem "Senkrecht" liegt, braucht ein leichterer Flieger natürlich auch weniger Leistung (absolut). Nur senkrecht zu steigen, ergibt für mich kein rundes Flugverhalten, wenn es in der Höhe verpufft.
Ich stimme euch da voll zu

Gerade deshalb hab ich mich für die Lipo´s in meinem Flieger entschieden.

Bei gleichem Abfluggewicht, wie mit 8 Faup 1950, hab ich deutlich mehr Leistung zur Verfügung mit den 3s 3200er.

d.h. Ich bin schneller und öfter oben, hab aber den gleichen Durchzug beim Sturzflug. :p

Mir gings nicht um leichter zu sein, sondern leistungsstärker.

Ich bekomme auch 4s und den Fun 480, ohne Blei am Heck, in den Fredy.

Ich würde niemals 12 Zellen Faup in Kombination mit dem Fun 480, ohne noch zusätzlich Gewicht am Heck anzubringen, in den Fredy bekommen.

Also welche Kombi würdet ihr in so einem Fall verwenden? Doch auch die Lipo Variante. ;)
 

plinse

User
Moin Bernd,

damit hast du ein prima Setup für deinen Flieger gefunden. Sicherlich findet sich der eine oder andere Flieger, der die entscheidenden Platzreserven hat. Würden LiPo mir eine Leistungssteigerung ermöglichen, würde ich zumindestens drüber nachdenken. Was dann einen Mehrpreis rechtfertigt und wie groß der Vorteil sein muss, ist dann reine Ermessenssache.

Aber das ist genau der Punkt mit dem Formfaktor.

Es ist ja auch nicht nur auf die Wettbewerbsflieger beschränkt, dass es mit den Akkus eng werden kann. Die Flieger bisher sind nun mal auf runde Zellen, meistens mit SC-Durchmesser optimiert und dummerweise haben sich die LiPo Hersteller noch nicht auf wirkliche Standardmaße verständigt. Es kommt langsam, dass z. B. die neuen TP Zellen so breit sind wie 2 SC nebeneinander. Besonders größere LiPo haben aber oft Maße, die in keinen schlanken Rumpf passen.

Oft haben auch die Folgegenerationen schon wieder ganz andere Maße und solange diese permanenten Formatwechsel bleiben, kann man Flieger auch nicht darauf optimieren. Bei SC-Zellen weiß ich, dass die nächste Generation wieder die gleichen Abmaße haben wird. Also lohnt eine Rumpfform. Ich baue aber keine Rumpfform für einen bestimmten Zellentyp, der jetzt gerade das Maß der Dinge ist. In 1/2 Jahr ist es eine andere Zelle und die kann ein ganz anderes Format haben.

Somit ist es jetzt noch "Glückssache", ob es interessante LiPo-Setups für einen Flieger gibt oder nicht. War aber immer so, dass eine neue Technik sich erst an eine alte Technik anpassen muss um kompatibel zu sein, dort beweisen muss, dass sie besser ist und erst danach sich das Umfeld an diese Technik anpasst, nachdem sie sich stabilisiert hat.
Das wird sicherlich auch kommen. Die Frage ist wann und wie schnell.
 
Also ganz so heiss gegessen wird das alles nich.....

Bei aller Diskussion... eigentlich gibt es nur zwei Kriterien um LiPo mit anderm zu vergleichen... das eine, klar die Kosten, das andere... viel Interressanter, eben der Formfaktor..... sie müssen eben auch passen, nich gequetscht oder gestaucht......

ansonsten ists eiegtnlcih wurscht... kann jeder machen, wat er will.... etwas pflege brauchen alle akkus, egal welche
 

FamZim

User
Hi, Ihr Hotleiner,
habe mir die Mühe gemacht und alle Artikel hier mal durch zu lesen!
Ist ja wirklich „HOT“, nicht nur die Flieger!
Die ersten die senkrecht gingen waren wohl die „hässlichen Hubschrauber“,die von der Erde abgestossen werden, danach erst die schönen Hubis! HaHaHa!
Danach würde ich die Shock Flyer einstufen, aber das will eh keiner wissen.
Unter senkrecht versteht man, mit normaler Geschwindigkeit also 15m/sek in den Himmel zu
steigen. Bei schwach motorisierten Modellen würde ich nach dem Hochziehen erst die Fahrt etwas herausnehmen und dann Gas geben, um den Beschleunigungseffekt zu erleben. Der Standschub muss natürlich das Modellgewicht um 50% übersteigen damit man es auch sieht.
Um Modelle leistungsmässig vergleichen zu können schlage ich eine Aufteilung in mehrere Klassen vor.
Zum Beispiel 400W/kg ,800W/kg und eine freie Klasse für alles was die „Kasse“hergibt!
Dann kann jeder an seinem Antrieb optimieren wie er will.An Motor und Akku die vom Wirkungsgrad zwischen 80 und 90% liegen würde ich nicht unbedingt denken, sondern an die Luftschraube die bei 50 bis 60% liegen dürfte.
Was würde man für ein Flächenprofil für eine Fluggeschwindigkeit von 400 bis 600kmh nehmen, da arbeiten die Luftschrauben nämlich.
Ich tippe mal auf 8%,fragt mal die Pylonflieger und messt Eure Props mit einer Schieblehre nach!
Ich mache alle gekauften Props außen auf max 10% und habe bis zu 50% mehr Motorlaufzeit bei gleichem Standschub.
Gruß Aloys.

Gehirnschmalz verwenden oder ist die Erde doch eine Scheibe???
 
Original erstellt von FamZim:

Ich mache alle gekauften Props außen auf max 10% und habe bis zu 50% mehr Motorlaufzeit bei gleichem Standschub.
Gruß Aloys.
?? Wie meinen ?? Mal eben die Luftschraube dicker machen und ich hab 50% mehr Laufzeit ?!?......
Nuja, dann brauch ich ja keine LiPos mehr ;)

Nee, mal im Ernst...... wie meinsten das nu ?
 
Original erstellt von Dominik Diefenbach:
Original erstellt von FamZim:

Ich mache alle gekauften Props außen auf max 10% und habe bis zu 50% mehr Motorlaufzeit bei gleichem Standschub.
Gruß Aloys.
?? Wie meinen ?? Mal eben die Luftschraube dicker machen und ich hab 50% mehr Laufzeit ?!?......
Nuja, dann brauch ich ja keine LiPos mehr ;)

Nee, mal im Ernst...... wie meinsten das nu ?
Würde mich mal bitte jemand aufklären???
 
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