IOM: Low-Cost oder High-Tech?

Tiga

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Ganz gleich ob Selbstbau-Sperrholzboot, ein bewährtes Gebrauchtboot oder die importierte Hitech-IOM - der bei allen Booten erforderliche Feintrimm sowie die seglerische Routine erhält man nicht durch ein großes Budget, sondern nur durch segeln!

Also Regatten segeln so oft wie möglich, aber auch dazwischen ein regelmäßiges Training, allerdings nicht alleine sondern in einer Gruppe mir guten "Sparringspartnern". Wie sonst kann man am Trimm seines Bootes experimentieren und die Auswirkungen auf die Segeleigenschaften feststellen? Wenn ich immer nur alleine auf dem See rumsegle kann ich wohl kaum feststellen ob mein Boot nach einer Änderung im Riggtrimm einen Tick besser Höhe läuft oder auf Vorwindkurs besser geht.

So wie ich das im Forum verfolge gibt es derzeit nur in HH und nördlich davon solche Trainingsgruppen die sich fast jede Woche treffen, man könnte richtig neidisch werden! Da muss sich im Süden noch sehr viel bewegen bis mal vergleichbare Möglichkeiten vorhanden sind.

Grüße
Rainer

[ 19. Oktober 2004, 12:28: Beitrag editiert von: Tiga ]
 

GER 135

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Hallo Rainer

der Meinung bin ich auch das man nicht alles auf das Material schieben kann. In ersten linie muss das Training stehen und regelmäsiges Regattafahren sonst geht es auch mit dem beststen Boot nicht.

Deswegen treffe ich mich ab jetzt jede Woche mit Lorenz zu üben. Wir wollen für das Training einen festen Tag ausmachen damit evt. auch noch andere IOM'ler kommen können. Das Revier wird evt. der Dietelhofer See in Weilheim i.Obb sind gerade noch am klären ob wir Bojen legen dürfen.
Wenn das nicht geht dann werden wir ein anderse Revier im Landkeis nehmen. Wir sind ja hier im 5 Seenland da sollte das kein Problem sein.

Wer Intresse hat kann sich gerne bei mir oder Lorenz melden.
:D
 
Ich misch mich auch mal ein- dauert bei mir immer etwas länger. Es wurde gesagt, dass ich bei meinen IOMs auf den Preis achte, na klar tu ich das, sonst wäre es mir nicht möglich, davon so viel zu bauen.
Wie schon gesagt, habe ich die Deutsche 2003 mit einem Knickspantsperrholzboot gewonnen. Das Material kann fast jeder bei einem Baumarkt kriegen.
Diese Pläne sind von mir bereits nach Finnland, England, Österreich und Deutschland verschickt worden. Und sie haben nicht einen Pfennig dazugezahlt, sprich jeder kann sie kriegen, jeder kann mal probieren das Boot zu bauen. Zudem habe ich erst einmal (in meinem ersten Leben) eine Negativform gebaut, danach nie wieder; geht auch mit einem Positivmodell (meistens lecken die Modelle aus der Negativform, weil man, um Gewicht zu sparen, wenig Feinschicht reinmalt). Das zum Einen.
Dann zum Anderen. Das komplette Rigg ist aus Holz, fahre ich jetzt seit über 3 Jahren. Der Hauptgrund war, dass die Alurohre zu teuer wurden.
Zum Nächsten. Für das Rigg 1 fahre ich Geschenkfolie von Kloppi, ca. 3m² für 1,79 Euro.
Zum Letzten- die Winsch. Früher hatte ich mal eine Whirlwind, dann aus den Conrad- Servos mit Austausch des Potis eine selbstgemachte, dann, weil Trend, eine Graupner (ich glaube insgesamt habe ich 6 oder 7 für zwei Winden durchgetestet), ab letztem Jahr die Hi-Tech für 49,-Euro bei Conrad und jetzt seit dem Sommer ein Hi-Tech-Servo, auch von Conrad, auch 49,- Euro. Noch so’n bisschen manipuliert, dass da auch etwa 200° rauskommen und schwupp, funktioniert (bloß nicht den Dünnebergscheiß kaufen). Ich würde (ich meine , ich werde) in einem IOM immer wieder dieses Servo einbauen. Um noch mehr Geld zu sparen kommt da auch nur das für 9,- Euro von Conrad rein.
Vielleicht sollte ich noch sagen, dass die Blöcke die ich anbaue in der Regel aus Frankreich kommen, weil die ein bisschen billiger sind.

Gruß Michael
 
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