Leichtwindsegler "Open Air" mein Bauprojekt

ACME

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Da der Bauplan zu Informationen wie Schwerpunkt und EWD schweigt, hab ich einfach felstgelegt dass das Flieger eine EWD von 1,5° bekommt. Der Pylon wurde nicht eingeklebt, sondern eingespannt mit 2 leichten Bolzen quer durch den Rumpf befestigt. So können erstens die EWD und zweitens auch der Schwerpunkt korrigiert werden. Dazu müsste ich die Löcher für die Bolzen im Pylon nur zu Längslöchern umarbeiten.

Der Leitwerksträger stammt von EMC Vega und ist erstklassig. Wiegt fast nichts und ist dabei super stabil. Ich hab die Idee, ihn auch gleich als Antenne zu verwenden. Von der Länge her passt es.
Der gesamte Flieger wiegt nun samt aller Einbauten aber ohne Rumpfdeckel und -finish 660g. Nicht schlecht.
 
neuerdings?!

neuerdings?!

ACME schrieb:
Warum hat mir eigentlich keiner gesagt, dass die Oralight Folie neuerdings schon mit Heißklebefilm beschichtet ist?
Sehr schöner Bau, klasse!! Aber... schon länger her, dass du die letzte Rolle Oralight verarbeitet hast, oder wie? :D

Gruß,
Christian
 

ACME

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Und nun fliegt er auch noch!

Und nun fliegt er auch noch!

Der Erstflug ist vollbracht. Er fliegt als hätte er nie etwas anderes getan. Locker, leicht, agil.. einfach nur klasse. Leider war heute nicht wirklich Thermik, aber selbst kleinste Aufwinde nimmt er mit. Bin begeistert.

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ACME

User
Also die Motorisierung entspricht meinen anderen Modellen; es geht senkrecht rauf:cool: Die Wenden sind aber viiiiel enger als bei meine F5B Modellen. Er dreht praktisch auf der Stelle (naja...)

Kann auch nichts dafür, aber ein leichterer Antrieb hätte Blei in der Nase erforderlich gemacht. Ich setzte schon nur einen 1000er Lipo ein. Ohne Thermik sind Flüge über eine halbe Stunde möglich. Die machen aber nicht wirklich Spaß. Warten wir mal auf richtiges Weter.

Den Rumpf habe ich inzwischen mit 50er Lagen Glas diagonal beschichtet. Am Übergang zum Leitwerksträger auch mehrfach gestuft. Schleifen, füllern und Lackieren steht noch bevor. Den Rumpfrücken würde ich gern aus Styrodur erstellen.
Übrigens ist das Rumpfgerüst aus 2 Schichten Balsa 0° und 90, die Rumpfspanten sind aus Flugzeugsperrholz. Entlang der Seitenteile laufen je ein CFK Gurt (0.7mm x 3mm). Die Festigkeit ist wirklich ausreichend.
 
Zuletzt bearbeitet:

welkin

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Hallo Acme, schöner Openair den du da gebaut hast.


Den Velopteryx hab ich 2 mal gebaut

Hast du ein Bild von dem Velopteryx. Ich wollte den Bauplan auch mal bestellen, wegen dem Packmas. Hab dann aber den Stubs von Neckar Verlag bestellt.
 
Hallo ACME - Klasse Arbeit. Ich habe den Plan schon seit einer Weile in der Schublade,
muß aber noch ein bischen warten, da auch bei mir ein kleines Kind diverses Balsa zu
zerkauen droht. Vielleicht im übernächsten Winter, oder wer weiß, vielleicht schon im
nächsten verregneten Frühsommer!

Mich würden bei Gelgenheit noch ein paar Kommentare Deinerseits nach
Thermikflügen interessieren. Und wenn's ein Filmchen gäb' dann wäre es
ganz besonders toll.

Viel Spaß weiterhin.
 

ACME

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erster Thermiktag

erster Thermiktag

Heute waren die Bedingungen mal besser, es gab Thermik.
Der Flieger ist ein wahres Thermikmonster. Er reagiert sehr empfindlich auf Aufwinde, genau so wie auf Abwinde. In der Thermik geht es wie im Fahrstuhl aufwärts. Immer kleiner und kleiner wurde er. Irgendwann bekam ich richtig Sorgen, die Kiste wieder heil zurück zu bekommen. Ich weiß ja nicht, wie heizfest sie ist. Abstiegshilfen hat er keine. Und so einfach senkrecht runterschießen wir bei F5x oder F3x Modellen geht auch nicht. Oben werden die Flieger auch verdammt schnell, ohne das man die Geschwindigkeit gleich richtig einschätzen kann. F5 Modelle hört man schön pfeifen. So ein Leichtwindsegeler kündigt zu hohe Geschwindigkeit sicher nicht erst großartig an, sondern zerfällt gleich.:rolleyes: Ging trotzdem gut. Bin einfach weiträumig aus dem Aufwindfeld rausgeflogen. Meist geht es in der Nähe mit Hilfe eines Abwindes auch schnell wieder runter, ohne das der Flieger in Relation zur umströmenden Luft besonders schnell ist.
Das Penetrationsverhalten ist im Vergleich zu den anderen Seglern (mit SD7037 oder Eppler) ganz gut. Zuviel darf man aber von einer 660g Kiste nicht erwarten. Dr. Eder sihet ja zu diesem Zweck vor, den Flieger noch mit 100g aufzubleien. Das wird dann mein nächster Versuch, vielleicht schon morgen.

@Stefan Ich arbeite mit Rhino

Gruß
Markus
 

geko

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aiolos schrieb:
@acme gibs das rinozeross immer noch nur für windoof?

1. Man schreibt es Rhinoceros, oder einfach nur Rhino

2. Das kann man unter http://www.rhino3d.de/ selber nachschauen.

3. Du willst uns nicht wirklich sagen, daß Du unter einer anderen Portation als W. arbeitest.

4. Im Deutschen gibt es Groß- und Kleinschreibung.

Herzliche Grüße geko
Gerd Kosbab
 
Sehr schönes Projekt und wunderschön umgesetzt!
Mein Respekt!
Nach dem hier schon ein paar Mal vom "Velopteryx" die Rede war.... anbei ein Bildlein meines Velopteryx. Bei mir ists auch schon der 2. da ich mit der Nr. 1 das Bauen und Fliegen lernte, ich ihn irgendwann sogar zum Üben an Freunde verlieh und er dann mit der Zeit nur noch aus Leim und Tape bestand.
Nummer 2 existiert seit guten zwei Jahren, hat eine ca. 10cm längere Schnauze und ist bei fast jeder Radltour in die Berge mit dabei.
Gruß und weiter so
Sven
 

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ACME

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finetuning

finetuning

Hallo mal wieder.

Nun habe ich doch schon einige Stunden Flugerfahrung mit dem Open Air gesammelt.
Auf den Video sieht man ja gut, das der Flieger ziemlich unruhig, zappelig wirkt.
Den Schwerpunkt hatte ich bisher ja nur geschätzt und erst später erflogen. Wie sich herausstellte, lag er zu weit hinten. Durch Zugabe won 10g Blei in der Nase liegt er jetzt wie ein Brett in der Luft, geht viel besser gegen den Wind und der Thermik gibt es kein Entkommen :cool:

So ein richtig schöner Feierabendflieger ist das geworden, so wie ich mir das vorgestellt habe.
Zur Landung wird er nach alter HLG Manier natürlich gefangen. Das erspart einem aufgrund fehlender Landehilfen und des offensichtlich existierenden Bodeneffektes lange Fußmärsche.

Gruß
Markus
 

dbrehm

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Open Air

Open Air

Hallo Markus,

gerade entdecke ich Deinen Bericht über den Open Air von H.Eder. Ich habe auch einen gebaut - siehe hier im Nachbarsuniversum. Konstruktiv störend ist mM die Tatsache, daß Steilabstiege aus der Thermik nicht möglich sind - der Open Air beginnt zu flattern. Besserung wäre mMn durch die Verwendung einer CFK-D-Box und Capstrips möglich - der Rohrholm könnte dann entfallen. So wie er ist, darf bei Hammerthermik nicht wirklich geflogen werden - er ist halt ein Spezialist für die ruhigen bis sehr ruhigen Tage.

es grüßt Dieter
 
Hallo Dieter,

das liegt aber nur daran, dass die verwendeten Rohrholme ungünstig ausgelegt sind. Vermutlich haben die nur unidirektionale Fasern? Wenn man die Bauhöhe der Rippen besser ausgenutzt hätte, würden vielleicht auch 10mm Rohre reinpassen. Und wenn man diese dann noch richtig auslegt und mit Cfk-Schläuchen selber herstellt, dann kannst du solange senkrecht absteigen, wie du magst :)

Gruß,
Christian
 

dbrehm

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Hallo Christian,

Vermutlich hast Du recht. In meinem Open Air sind CFK-Rohre von 6mm Durchmesser eingebaut. Leider ist es - wie Du schon richtig vermutet hast - ein UD-Rohr. Mein einziger grober Patzer im Bau.

es grüßt Dieter
 
Hi Dieter,

macht doch nichts, dafür ist der Rest echt sauber gebaut :) Außerdem sagst du ja selber, es ist ein Leichtwindsegler.
Viel Spaß noch mit dem schönen Fliegerle!

Gruß,
Christian
 
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