Matched bzgl. Innenwiderstand

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Hallo Männers,

stimmt Harri: ....unter Last.
Und die genau definiert.

Als Denk- oder Vorstellungsmodell:

Ich hab einen Motor, der unter Nennlast Ux und Iy benötigt.Damit erbringt er maximale Leistung,Drehmoment.
Gehn wir von U=24V aus>20 Zellen.

Ich nehme 50 gleichartige,-namige Zellen, lade sie voll, bestimme die Kapazität.Die "Ausreisser" sortiere ich aus.
Dann entlade ich die Zellen mit dem Strom Iy(dem Motorstrom halt).
Da ich ein visuell veranlagter Typ bin(was ich sehe, kann ich mir leichter vorstellen :D ), zeichne ich die Entladekurven graphisch auf.
Nun ist es ein Leichtes, durch einfaches vergleichen/übereinanderlegen der Kurven die optimalen Zellen für diesen Strom zu selektieren.
Wie groß der Ri ist, in Zahlen, ist eigentlich egal.Der wird sich auch ändern innerhalb eines Zyklus.U muß passen.(daraus resultierend natürlich Ri, denn I ist konstant und entspricht dem Strom, den ich wirklich brauche).
Deswegen muß ich(obwohls mir widerstrebt :D )Dem Argument Ullrichs beipflichten:
Sinn machts nur, wenn ich weiß, wofür ichs brauch und dann nur für diesen Zweck.
Also wirklich die Angabe für die Zelle: matched by (z.B)2400mAh/20A ...Dann hat man was!

Diesen Aufwand wird wohl doch nur der völlig abgefahrene Freak betreiben, der auch noch über das Equipment,die Zeit und die notwendigen Zellen verfügen muß.
 

Harri

User
Heinzi,

du hast natürlich recht, wenn der akkutyp B) eine viel grössere änderung an Uo erfährt. genau diese wird aber mit der ANSI-methode miterfasst, demnach muss (mit der ANSI-methode) akkutyp b immer den grösseren Ri vorweisen.
Das meine ich nicht. Die ANSI-Methode erfasst -genau so wie die anderen Methoden- nicht den VOLLEN Einfluss von Uo.

Beispiel:
Man nehme an, die Zellspannung U würde LINEAR von dem Strom I abhängen. (Erstmal das Gegenteil beweisen!! ;) )
Also U=Uo-Ri*I.
Dann sieht man schon an dieser Gleichung (die Dein Ersatzschaltbild repräsentiert), dass Uo sich nach der ANSI-Methode raussubtrahiert.
Das läßt sich anschaulich so darstellen:
Uo spiegelt das Niveau (die Höhe) der Geraden wider,
"Ri" ist die Steigung der Geraden.

Ein praktisches Beispiel ist die RC3000HV. Die hat ein sehr hohes Spannungniveau. Uo ist also sehr hoch. Das kann einen relativ hohen Ri bei niedrigen Strömen ausgleichen, so dass die RC3000HV bei niedrigen Strömen eine bessere Spannungslage als die RC 2400 hat. Letztere hat jedoch einen niedriegeren "Ri", was eine höhere Spannungslage bei hohen Strömen bewirkt.

[ 01. Juli 2002, 14:33: Beitrag editiert von: Harri ]
 

heinzi

User
ach du mein lieber harri ;)

zitat:
------------------------
Das meine ich nicht. Die ANSI-Methode erfasst -genau so wie die anderen Methoden- nicht den VOLLEN Einfluss von Uo.
-------------------------
doch.
bei der ansi methode hast du 2 entladekurven
(strom unterschiedlich aber jeweils konstant)
dann misst du bei z.b 50% entladung jeweils die beiden klemmenspannungen (akkuspannung).
bei beiden messungen hast du somit den einfluss von Uo bereits automatisch berücksichtigt auch wenn die Uo als absolute grösse nicht gemessen ist.

du sagst ja selber:
U = Uo-(Ri*I) (zum zeitpunkt 50% entladung)
also da ist doch Uo drinn?? und zwar der volle einfluss (völler gehts nicht mehr). (Grundschule lektion XXX ;) ;) )
somit ist sowohl bei U1 als auch bei U2 (E1-E2) der volle einfluss von Uo berücksichtig und somit auch in der differenz. auch wenn er da nicht mehr explizit in der gleichung erscheint.

ist ja wohl klar das wir hier immer von statischen (augenblickswerte) sprechen.
 

Harri

User
Ein schwieriges Thema. :confused:

Ich hatte oben geschrieben, dass U(I) eine Gerade sein soll.

Aus Deinem Ersatzschaltbild ergibt sich zwingend:
U(I) = Uo(I) - Ri(I) * I.

Wenn jedoch ein linearer Zusammenhang besteht (habe ich oben vorausgesetzt), dann liegt es nahe finde ich, dass man annimmt, Uo und Ri seien konstant. Das stellt dann die einfachste Lösung dar.
Natürlich kann man auch annehmen, dass Uo(I) und Ri(I) nicht konstant sind. Damit dann am Ende aber für U(I) wieder eine Gerade rauskommt, müßten die sich ziemlich merkwürdig kompensieren.

Nimmt man also an, Uo und Ri seien konstant, DANN enthält die ANSI-Methode kein Uo.
Das läßt sich aus der Geradengleichung ablesen: U = Uo - Ri*I.
Ri nach ANSI ist dann das Ri aus der Geradengleichung und beschreibt lediglich die Steigung der Geraden.

Was ich eigentlich damit sagen will ist, dass Uo und Ri in diesem Falle zwei unabhängige Größen sind.
Uo ist zwar in U enthalten und U ist in Ri enthalten.
Aber Uo ist NICHT in Ri enthalten.
Das erkennt man anschaulich an der Geradengleichung, die man auch y=a+bx schreiben könnte (y:U, a:Uo, b:Ri, x:I).

Wenn natürlich meine Annahme einer Geraden schon falsch sein sollte, dann sind alle sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen natürlich mit Vorsicht zu genießen. :(

[ 04. Juli 2002, 00:46: Beitrag editiert von: Harri ]
 
Hallo Freunde

ich bin durch die Diskusion gegangen. Vielleicht bringt meine Erkenntniss einen Anstoss. Ich will aber gleich am Anfang sagen, es ist nur meine Erfahrung, die durchaus falsch sein kann. Ich will keinen umstimmen oder sonstwas.

Zuerst der Text aus rco (RIP)

Eine andere Methode der Innenresistanz-Bestimmung, die DC-Methode, zeigt das folgende Bild. Der Entladestrom wird zyklisch zwischen 5.1A (90% der Zeit) und einem geringen Strom von z.B. 0.6A variert. Das Delta auf der Spannugskurve (zwischen der roten und gelben Linie) ist der Innenresistanz proportional.

a2067b.gif


Generell interessiert mich das Ri weniger als die entnomene Energie gemessen als Spannungslage mal Strom mal Zeit, bei gegebenem Strom.

Hopf2400pushed_entladen.gif


Hier klar zu sehen: 2323mAh @ 3.5A mit 28.2 Wh

Was nutzt schon geringes Ri wenn die Spannung niedrig ist? Hier aber war die Frage des Matchens des Ri, also muss man zuerst das Ri messen.

Am Ende zeige ich noch vor 2 Monaten gemachte Messungen an Hopf pushed+matched 10 Zellenpack 2400mAh. Wie fantastisch gleiche Zellen (im Bereich von 0.1% der Kapazitaet) Carlo Hopf, mit seiner Methode, in dem Pack untergebracht hat. Nicht nur die Kapazitaet ist perfekt gematched, was ein "ewiges" Leben des Packs aufgrund keines Ueberladen oder Umpolen schwaecheren Zellen, erwarten laesst, aber auch das Ri ist niedriger und die Spannungslage gut, sodass an einem BL-Motor 48A fliessen, anstatt 37A bei ungepushten 10x2400mAh und der Dampf ist groesser.

Zwar verstehen wir anscheinend nicht, wie er es tut (ich denke ich weiss zum Teil), der Erfolg gibt ihm Tag fuer Tag die Bestaetigung, unabhaengig davon, ob wir hier die Antwort finden, oder nicht.

Lass uns aber durch die einzelnen Aspekte gehen.

Das Ri:

es gibt m.E. mehrere Definitionen (wenn sie ueberhaupt gibt) oder Messmethoden mit unterschiedlichem Zweck, Aufwand und Aussagekraft. Zuerst aber schauen wir uns den Akku an, um die Aussagekraft der 3 verschiedennen Ri-Messmethoden fuer RC-Modellsport (30-100A Strom), beurteilen zu koennen.

Die Akkuzelle:

Meistens wird sie als reelle Spannungsquelle, deren Spannungswert von der Temperatur und Entladezustand abhaengt und eines seriellen Widerstands, den wir Ri nennen. Der Spannungswert steigt zuerst mit der Temperatur und dann sinkt wieder (DeltaPeak-Prinzip). Ganz kalte Akkus (+10C) haben zu niedrige Spannung, deshalb erwaermen wir sie durchs aufladen bevor wir fliegen. Handwarme Akkus scheinen die beste Spannung zu besitzen. Zu heisse Akkus zeigen wieder Spannungseinbruch. Die Hersteller zeigen Kurven aus den ersichtlich ist: Temperaturen um 30-40 Grad sind optimal.

Viele nehmen an, das Ri ziemlich konstant ist. Ich behaupte das Ri haengt von:
-Entladezustand
-Temperatur
-Frequenz des Stromes
-Akkutyp, Alter, etc, etc (klar)

somit koennte man die mittlere Zellenspannung waehrend des Entladens bei Belastung mit Strom als lineare Funktion des Stromes folgend ausdruecken (lineare Naehrung):

U=Uo-I*Ri z.B.

U=1.26 - I * 0.006 normalle Zellen
U=1.26 - I * 0.004 pushed

In der Tat sind aber Uo und Ri Funktionen andere Faktoren

Uo = f(Temperatur, Entladezustand)
Ri = f(Temperatur, Entladezustand, Frequenz des Stromes)

Aus meinen Messungen ab 1996 bis heute mit allen drei Methoden (1000Hz, gepulsten Entladestrom I1->I2->I1, 2mal Konstantstrom und Spannungskurven subtrahieren) behaupte ich, dass die Chemie nicht nur eine Spannungsquelle mit seriellen Widerstand darstellt, sondern auch einen Kondensator, sehr hohen Wertes, parallel zu der Quelle darstellt. Das ist sichtbar in dem parabolischen Spannungsabfall nach Einschalten eines zusaetzlichen Belastungstromes. Auf meinen Aufnahmen kann man es sehr gut sehen:

http://www.aerodesign.de/peter/rco/Hopf2400pushed_Ri_vergleich_N1700.gif

Wenn das aber so ist, dann werden alle AC-Methoden, wie z.B. 1000Hz, einen wessentlich niedrigeren Wert messen, als die DC-Methoden, die uns eigentlich interessieren, da wir wissen wollen, um wieviel die Spannung einbricht wenn wir einen DC-Strom aus der Zelle beziehen. Meine Messungen zeigen, dass der DC-Ri um ca 50% groesser ist als der AC-Ri. Beim Hopf pushed Zellen konnte ich tatsaechlich die 2.9mOhm 100Hz AC-Ri messen, wobei die DC-Ri ca 4.6mOhm betragen hat. Aehnliche 50% mehr DC-Ri als AC-Ri habe ich auch bei alten N1700SCR gesehen.

AC-Methode 1000Hz

hierfuer wird ein kleiner Wechselstrom von 5mA und 1000Hz auf die Zelle geleitet und der AC-Spannungsabfall gemessen (4-Draht-Technik), durch die 5mA dividiert und als Ri angezeigt. Da diese AC-Strom auch durch den, oben genannten, "Kondensator" fliesst, bekommt man geringere Ri-Werte, als mit DC-Methoden. Ich denke aber, dass ein festes Verhaeltniss zwischen dem AC-Ri und dem DC-Ri besteht (DC/AC=ca 1.3 bis 1.5), sodass diese extrem einfache und sekundenschnelle Messung durchaus genommen werden kann, um Zellen zu selektieren, nicht aber um den, fuer uns interessanten, DC-Ri Absolutwert zu bestimmen.

Interessanterweise konnte ich die AC-Methode mit einer speziellen Schaltung waehrend des Laden und Entladen anwenden.

Bei gepulsten Delta-Peak-Lader (kein Reverse-Pulse) steigt die Innenresistanz beim Entladen gegen Ende um einiges an. 20% am Ende des geraden Spannungsverlaufs. 50% am Abschaltpunkt.

DIN Ri-Definition

1. Man entlaedt den Akku mit Strom i1 (bei mir 5A) und registriert die Spannungskurve.
2. Man entlaedt den Akku mit Strom i2 (bei mir 10A) und registriert die Spannungskurve.
3. Zeichne die Kurven gegen entnohmene Kapazitaet in mAh.
4. Fuer jede entnohmene Kapazitaet z.B. 50%, subtrahiere die Spannungen und dividiere durch Stromdelta

Ri=(u1-u2)/(i1-i2)

Ich hatte diese Methode ueber die Jahre (einige Spannungsverlaeufe waren in rco postiert) mehrmals benutzt, wobei ich noch eine 3te Messunge bei 15A nahm und somit Ri fuer 5-10A und Ri fuer 10-15A bestimmen konnte.

Sie waren nicht identisch! Warum?

Hier ist mein Hauptkritikpunkt: Die Akkus erwaermen sich bei unterschiedlichen Entladestroemen unterschiedlich und somit ist deren Spannungslage unterschiedlich, nicht nur wegen des Stromes, aber auch wegen der Temperatur. Diese Methode ist OK fuer Zellen mit Ri in Bereich von 30mOhm und Entladestroemen, die den Akku nicht erwaermen. Das trifft aber bei unseren hochgezuechteten Zellen mit 5mOhm und weniger nicht zu. Auch die Stroeme, die uns interessieren, sind so hoch, dass eine massgebliche Erwaermung und somit Spannungsaenderung stattfindet. Bei meinen Entladungen habe ich immer den Akku in einem 2m/s Luftstrom gehalten um die Erwaermung zu verkleinern. Auch wenn die Haut des Akkus einigermassen kalt bleibt, ist das Innere schon warm, also nur eine Verbesserung der Waermeabfuhr.

Da wir hier bei Stromdeltas von (10A-5A)=5A und 5mOhm von nur 25mV Delta reden, aber die Erwaermung auch in dieser Groesse die Spannung variert, ist die Messungenauigkeit schon gegeben. Wenn man auf die Genauigkeit von 0.1mOhm abzieht (meine Vorgabe) ist diese Methode um Faktoren zu ungenau. Sie ist auch aufwendig, da man 2 komplete Ent&Lade-Zyklen mit Abkuehlphase dazwischen fahren muss. Die Methode ist aber weiter einfach zuzufuehren.

Abwechselnde Entladestrom

Nach dem Kritikpunkt der zweiten Methode, soll man die beide Stroeme innerhalb eines Entladezyklus abwechselnd benutzen. Die Temperatur ist nahezu fuer beide Stroeme identisch und somit die temperaturabhaengige Spannungsanederung kurz sich raus. Fuer die Leute die denken, ich kann nicht die Spannung Uo bestimmen, sage ich benutze nicht die unsymetrische Deltaformel

Ri=(u1-u2)/(i1-i2)

sondern eine Zentrale Differenz mit der Gleichung:

Ri=(u1-2*u2+u3)/(i1-2*i2+i3) wo

i1,i3 erster Strom, i2>i1 zweiter Strom
u1 - Spannung vor dem Einbruch bei i1
u2 - Spannung waehrend des Einbruchs bei i2
u3 - Spannung nach dem Einbruch bei i3

Ich benuzte keine Deltas sondern rechne den gleichenden Mittelwert (Blackman-FIR-Filter) der Spannung bei i1 und den gleichenden Mittelwert der Spnnung bei i2. Die Messunge wurde folgend gemacht:

i1=3.5A mit dem PPI2 samt Spannugsprotokol
i2=8.5A, die zusaetzlichen 5A mittels elektronischen genauen Senke, die jede 15 Sekunden zu/abgeschaltet wurde.

Hopf2400pushed_Ri.gif


Somit habe ich die beiden Entladekurven (stueckelweise dann verbunden) bei den Stroemen i1 und i2, wie bei der DIN-Methode, aber mit garantiert gleicher Temperatur.

Der Vergleich gegen einen alten 10xN1700SCR faellt sehr positiv aus:

Hopf2400pushed_Ri_vergleich_N1700.gif


Aus dem Graph sind die 4.6mOhm pro Zelle DC-Ri ersichtlich. Ein AC-Messunge zeigte 3.0mOhm

---------------------

Was bringt die Selektion nach Ri?

Das Vermessen des AC-Ri geht innerhalb 1 Sekunde und kann in einer einfachen Selektionsmaschine stattfinden. Bei einer Charge der Zellen kann man die Hypothese aussprechen, dass die AC-Ri Selektion vielleicht auch die Zellen nach deren Kapazitaet selektiert. Es ist zuerst kein Zusammenhang sichtbar.

Die Frage habe ich auch gestellt und den 10 Zellen Hopf pushed+matched 2400mAh Pack nach zweifachen Entladen im Modell im Flug und Wiederaufladen zuerst mit 3.5A entladen

Hopf2400pushed_entladen.gif


und dann die Restkapazitaet mit 1A entladen.

Hopf2400pushed_ent.gif


Die Entladekurve geht steil runter, mit kaum sichtbarer Abstufung, innerhalb einiger mAh. Wenn ueberhaupt Abstufungen wegen der Zellen sichtbar sind, dann sind sie kleiner weniger mAh. Somit ist es gezeigt, dass alle Zellen innerhalb einige mAh identische Kapazitaet besitzen, das heisst weniger als 0.1%. Ein beachtlicher Wert! Bravo Carlo.

Der Pack, wie schon am Eingang erwaehnt bringt viel mehr Dampf (Spannungslage) als ein anderer 2400mAh ungepushter Pack. Soviel die Praxis. Fuer mich stellt sich somit nicht unbedingt die Frage, wieviel Ri sondern: habe ich mehr Dampf oder nicht.

Gruss Peter
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Peter,

Super! Selten hatte ich so viele Aha-Effekte beim Lesen eines Beitrags :)
Ich habe im Moment nur noch eine Frage: gibt es irgendwo einen Schaltplan für die 5A- Stromsenke?

Grüße, Ulrich Horn
 
Danke Ulrich,

ich benutze zwei unabhaengige 10A-Stromsenken die an einem 50*14cm Rippenkuehkoerper (Rippenhoehe 8 cm) befestigt sind. An beiden Enden sind Papst-Luefter in push-pull Betrieb (einer drueck, der andere zieht). Auch 500W habe ich schon damit ueber Minuten verbratten. Diese Senke habe ich mal 1984 gebaut und sie diennt mir immer noch.

Die Senke selbst besteht aus einigen power-npn (Pfennig-Transistoren), die von einem OPAMP (z.B.TL072) getrieben werden. Im Fusspunkt befindet sich eine Shunt-Resistor-Bank, deren Spannungsabfall mit der Referenzspannung+Poti zu Stromeinstellung, per OPAMP verglichen wird.

Warum ich nur 10 oder 15A nehme. Ich denke die Erwaermung haelt sich noch in Grenzen (mit 2m/s Kuehlluft) und die interessante Spannung 10A*50mOhm (Ri bei 10 Zellen) ist schon gross genung, um genaue Messung durchzufuehren.

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Anderer Topic

Mich hat ganz besonders die Spannungslage der Hopf-Zellen beeindruckt, speziell deren lange Stueck, wo die Spannung geradeaus verlaeuft. Deshalb habe ich die Entladekurve einer alten N1700SCR-Zelle "kapazitaetsmaessig" so gedehnt, dass sie dort nach unten geht, wo die Hopf-Zelle.

Ich hoffe man sieht sehr schoen, dass die pushed-Zellen tatsaechlich die Spannung ueber lange Zeit ziemlich konstant haelt.

Hopf2400pushed_entladen_vergleich_zu_1700.gif


Gruss Peter
 
Hallo Peter
Vielen Dank für Deinen ausführlichen Beitrag. Du gibst Dir wirklich viel Mühe, elektrotechnische Zusammenhänge für den Elektroflug, detailliert und verständlich darzustellen.
Ich lese Deine Beiträge immer mit großer Aufmerksamkeit.
 
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