FamZim schrieb:
Aha
Und ein Kleinkraftwerk, oder ein 1000 Ah Akku muss wohl auch im Preis drinn sein für 600 W Ladeleistung wie.
Wovon träumt ihr denn Nachts ?
Wovon jemand nachts träumt, der versuchen würde, einen leeren 14s aus einem Akku (normalerweise Starterbatterie vom Auto) zu laden, das will ich bloß nicht wissen - wahrscheinlich von einem Starthilfekabel und einem lieben Verbrennerfliegerkollegen, dessen Auto noch anspringt
. In den seltensten Fällen dürfte es sich da um 1200er Zellen handeln, in den Dimensionen werden dann eher 5000er verbaut und das aus einem Akku zu laden - nun ja - wat mutt dat mutt - mehr als das Leid verlängern tut das nicht
. Ich habe ja schon mit Hotlinerpacks (24 Zellen GP2200) meinen Spaß, die draußen ohne Netz zu laden
.
Sowas wird aus dem Netz versorgt geladen, vielleicht auf dem Platz noch mal aufgefrischt. Stromaggregat und dann Elektro fliegen finde ich jetzt etwas pervers, gut, jedem das seine, dann geht es aber meistens auch über 220V. Ist also auch ein Netzteil dabei.
Modellbautypische Quellen:
60A Netzteil
120A Netzteil
Das 40A Netzteil, was ich auch mal hatte, kostet da übrigens gute 170€. Hab ich auch schon für 150€ gesehen aber im Verhältnis zu den LiPo-Packs kostet das nur einmalig Geld. Habe meins jetzt verkauft, weil ich auf ein nettes 100A Netzteil aufrüsten konnte. Aber 600W sind bei 15V nur 40A. Bei Antrieben stört sich da keiner mehr dran, einzig werden Vereine mit Strom am Platz interessanter oder es wird vermehrt zu Hause geladen. Die Höhe des Stromes ist dabei aber auch nicht das wichtigste. Kommen 14s und 10Ah zusammen, bedarf es eines Bleiakkus mit über 40Ah, um das theoretisch und ohne jegliche Verluste bei Nennspannung zu laden. Dass das zu ladende Pack aber gegen Ladeschlussspannung strebt und der Versorgungsakku mal gerade eine Lastspannung zu bieten hat - ist halt so. Aus einer guten Starterbatterie bekomme ich 3 Hotlinerpacks geladen und die entsprechen zusammen einem Hochspannungs-LiPo mittlerer Kapazität. Pro Pack, was du am Platz nachladen willst, einen 70Ah Starterakku mitzuschleppen, der bitte noch fit ist und nicht 3 Jahre zyklisch gequält, das ist in meinen Augen nicht praktikabel.
Dass mit den jetzt aufkommenden Akkudimensionen und damit Antrieben neue Wege interessant werden, steht wohl außer Frage. 600W Versorgung für einen Lader stellen aber s.o. nicht wirklich ein Problem dar, außer auf dem Feld ohne Netzstrom. Die meisten 12V Lader haben einen Nennspannungsbereich von ~10-15V, also drehst du die Versorgung auf 15V auf, dann sind das noch 40A - das schafft Grenzwertig ein 150€ Netzteil. Wen interessiert ein 150€ Netzteil, wenn er ein vielfaches davon pro Akku auf den Tisch legt?
Stehe weiter zu meinem obigen Text und dem Verkabelungsproblem.
Hat überhaubt jemand verstanden was ich meine.
Mir geht es nur um die technischen Probleme, die je nach Paks, deren Zellenzahl und der gesamt Zellenzahl, sehr unterschiedlich sind .
Möglich ist technisch sicher alles, aber Ihr wollt das ja EH nicht zahlen, ich lade meine 18 Zellen auch so !(2 mal 9)
Dazu brauchte ich dann 3 Eingänge für Balancer mit 3 Zellen.
Besser für je 5 Zellen.
Die müssen dann auch der Reihe nach, wie sie mit dem Hochstromkabel hintereinander sind, an die Balanceranschlüsse eingesteckt werden.
Oder darf es auch "durcheinander" sein ?
Gibt es den einen Lader bei dem + und - vertausch werden darf und er läd trotzdem? ?
Das wäre sicher ein kleineres Problem.
Der nächste hat aus Platzgründen sogar 4 Paks braucht also 4 Eingänge und so weiter.
Und wenn das nicht geht ist es ein sch***Lader.
Keine weiteren Fragen
Ich sehe weiter nicht wo du dein Problem hast. Es ist eine reine Frage der Verkabelung der Packs und der Ballanceranschlüsse. Es gibt Packs wie die Tanic, die galvanisch getrennte Ballancereingänge brauchen, es spricht aber auch nichts dagegen, dass ein Verkabelungssystem, was bei 4s funktioniert, auch bei 14s funktioniert. Es bedarf dann ein paar mehr Ballancerstecker am Pack oder eines breiten Flachbandkabels, ... und es muss ja nicht das Verkabelungsprinzip der Tanic sein. Aber Adapterkabel zwischen Ballancer und Pack ist alltäglich und das lötest du dir ein mal, da sich die Packhersteller eh nicht auf ein einheitliches System einigen werden
.
Wie du deine Packs auftrennst, ist deine Sache. Ich kenn einige Modellbauer, die ihre 10s und größeren Packs nicht auftrennen. Sowohl bei denen brennt die Bude nicht ab - bei dir offensichtlich auch nicht. Somit haben wir wohl weniger ein technisches Problem sondern nur eins, uns gegenseitig verständlich zu machen.
Das wegen der hohen Ladeleistung auch mit einer Spannug bis 25 V versorgt werden kann hat noch keiner erwähnt.
Zwei Lader sind auch mit 8 S Balancern bestückt .
Hat auch keiner bemerkt
Gruß Aloys.
Wir haben üblicherweise keine 24V Infrastruktur, bei mir im Auto steht auf dem großen Würfel was von 12V und wenn ich mal den Lader nicht maximal nutzen will, erwarte ich, dass der mit 12V tut. Wenn der einen Betriebsspannungsbereich von ~10-25V bekäme, würde ich zu Hause das Netzteil natürlich auf etwa Packspannung aufdrehen, wenn die über 25V läge halt nicht weiter, ... . Da sind wir uns sicher einig, dass Leistung über Spannung zu machen weniger Verluste erzeugt als über höheren Strom - und was der Wandler nicht wandeln muss - um so besser.
Mein Netzteil setzt mir da wenig Grenzen, die ich mit Modellbauequipment erreichen würde, allerdings denke ich, dass die 12V Grenze für de meisten die übliche ist.
elo-gustel schrieb:
da schulze regler mit 14s anbietet und das ladegerät
dies ebenso bewältigt stellt man sich die frage:
"was fliegt man mit 14s"
vermutlich 2,50m - 3.0m Kunstflugmodelle oder
Großsegler mit E-Antrieb.
somit gehört in ein solch " exklusives Ladegerät "
ein 14S Balancer integriert. -allein der sicherheit wegen!
desweiteren wird sicherlich auch 10Ah-14Ah oder mehr, damit geladen
und somit sollte dieses gerät mindestens 10A ladestrom bei 14s können !
Gruß Andreas
Denke es geht auch einfach um ein passiges Produktportfolio. Die Steller von Schulze sind Klasse. Es wird quasi alles geboten, um LiPo auf hoher Zellenbasis konsequent nutzen zu können und dann kommen solche Lader, die verkappt auf 8s begrenzen - hmmm - versteh ich nicht.
Ich habe auch nicht im geringsten was gegen die Firma Schulze, vielmehr bin ich selbst zufriedener Kunde und habe für ganz gut Geld nettes Equipment von denen stehen, was ich rückblickend sofort wieder kaufen würde. Als ich das Zeugs aber alles so zusammengekauft habe, war es entweder technisch Klasse und suchte seines Gleichen, oder aber es war gebraucht, durch den Preis und die ehemalige technische Excellenz aber auch als Gebrauchtteil immer noch interessant. Billig war sogesehen nichts davon, es war aber alles sein Geld wert. Dazu gehören u.a. 3 Hotlinerabtriebe der deutlich über 2kW Klasse, ein Ladegerät bis 36 Zellen NiXX und entsprechend auf LiPo updatebar und diverser Kleinkrams wie Empfänger. Fazit - bin sehr zufrieden.
Das ist jetzt wirklich das erste Mal, dass ich da stehe, eine für mich theoretisch interessante Neuentwicklung von Schulze sehe, (überlege gerade wegen eines neuen Laders) und einfach nur enttäuscht bin. Normalerweise frag ich mich bei solchen Neuanschaffungen nur, ob ich bereit bin, den Preis eines Schulzeproduktes auszugeben
. Solange ich aber mit meinem 636+ und gescheiten Zusatzballancern die gleiche Funktionalität bekomme wie mit so einem neuen Gerät, bei dem ich immer noch Zusatzballancer brauche - tja - dann wars das! Mal schaun wo der Preis liegen wird, vielleicht liegt der ja woanders, als ich es vermute.