Aufbau Rumpf - es fängt so richtig an
Aufbau Rumpf - es fängt so richtig an
Begonnen habe ich mit dem Aufbau des Rumpfes. Die Teile haben beim lockeren Zusammenstecken halbwegs gepasst und ich habe keine größeren Schwierigkeiten erwartet.
Zuerst muss man auf den beiden Rumpfteilen mit Leisten einen "Rand" anbringen. Auch um die Ecken kommt man leicht herum. Dann beginnt der Bau so richtig mit den Spanten im mittleren Bereich, dort wo später die Servos, Akku,... sitzen. Ich habe einen Spant nach dem anderen zusammengesetzt und auch zur Ausrichtung/Fixierung die andere Rumpfhälfte aufgesetzt. Es konnte dadurch nicht passieren, dass ein Spant so schief ist, dass am Ende der Rumpf nicht zusammengefügt werden kann.
Ich war an diesem Abend so in Fahrt, dass ich auch gleich die hinteren Spanten sowie Rumpfdeckel und den Rumpfboden verbaut habe. Diese Arbeitsschritte sind wirklich ohne handwerkliches Geschick zu schaffen. Der einzige knifflige Punkt war am Heck, wo die Rumpfhälften sich treffen: hier muss man die Balsaleisten anschrägen, damit die Rumpfhälften am Ende zusammentreffen.
Ich habe die Spanten nach der Reihe eingebaut und jedes mal den Rumpfdeckel und -boden zur Ausrichtung aufgesetzt. Ich kann insofern nur hoffen, dass diese Teile schön gerade im Bausatz sind ;-), ansonsten wäre auch meine Charter am Ende etwas schief.
Der letzt Schritt an diesem Abend war der doppelte Boden: ich habe extra viel Leim verwendet, damit hier nix passieren kann:
Ich war doch etwas überrascht, als ich nach getaner Arbeit den Rumpf schon richtig erkennen konnte. Ich weiß jetzt nicht, ob es nicht öfters Sinn macht etwas langsamer zu leimen. Dieser Baubereich ist aber wirklich locker von der Hand gegangen.
Da ja Wochenende war, konnte ich gleich einen zweiten Abend bauen. Vom Vortag hatte ich am Rumpfboden noch etwas zu finalisieren:
Den Rumpfboden muss man im vorderen Bereich etwas biegen. Ich habe am Vortag dieses Schritt nicht mehr gemacht, weil ja der Rest noch frisch verklebt war. Nach einem Tag Härtezeit konnte das aber problemlos gemacht werden. Die Schraubzwingen sind praktisch, man muss während des Trocknens nicht alles mit den Händen halten/fxieren und kann so ganz entspannt dem Leim beim trocknen zuschauen und Bier trinken
Für den Rest des Abends habe ich dann den Motorträger zusammengeesetzt. Damit ich nicht schief baue habe ich - ähnlich schon wie beim Rumpf - die Teile komplett zusammengesetzt und Schritt für Schritt geleimt. Man muss dabei aufpassen, dass man die Teile in einer solchen Reihenfolge leimt, dass später auch nichts übrig bleibt und irgendwie mit Gewalt verbaut werden muss.
So sind diese beiden Abende ziemlich kurzweilig verlaufen und ich habe den Rumpf im Rohbau fertig gehabt.