Hallo zusammen,
natürlich möchte ich euch das Ergebnis meiner Bemühungen nicht vorenthalten
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Frei nach einer Anregung von einem unserer unbestrittenen Detailierungkönige im Verein- Thomas
thomasmuckus:
Man nehme: schwarz lackierte Sechskantmuttern M1 (1,5 wäre auch gegangen) und 0,6er Stahldraht, mehr braucht es nicht
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Zunächst das Grundgerüst der Schalttafel, darauf die Positionen der Schalter und Instrumente markiert, die ersten 4 Muttern sind bereits aufgeklebt
der schwarze Klecks wird der Hintergrund des Voltmeters.
Nachdem die Muttern alle aufgeklebt waren habe ich mit nem 0,8er Handbohrer die Löcher aufgebohrt bis durch die Balsa- Grundplatte.
Dahinein kurze Drahtstücke gesteckt und von hinten verklebt.
(Im Nachhineien wäre es vielleicht besser gewesen, zuerst die Muttern auf die Drahtstücke zu fädeln und gemeinsam aufzukleben.)
Auf jeden Fall lohnt es sich, vorher den Werkstattboden penibel zu reinigen und eine Schürze, die am Tisch befestigt ist (wie die Goldschmiede) würde auch nicht schaden
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Und immer ein paar der "Flöhe" mehr auf Vorrat zu haben ist auch keine überflüssige Arbeit...
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Zum Schluß noch etwas Farbe:
Fertig
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Auch wenn die Schalter nicht 100%ig gleich und auf einer Reihe geraten sind- mir gefällts.
Und die Vorgabe
dass ich eher die "alten" Methoden meinte, ohne gleich auf 3D Druck zu gehen.
habe ich erreicht
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Evtl. hätte man noch (genau so winzige) Unterlegscheiben unter die Muttern platzieren können- vlt. beim nächsten mal
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Potenzielle Nachahmer muß ich aber vorwarnen (
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Meine Mutter würde wahlweise sagen: "Eine Arbeit für einen, der Frau und Kinder erschlagen hat" oder "Das kommt gleich nach dem Hunde flöhen"
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Thomas
thomasmuckus würde es positiver ausdrücken und als "therapeutisches Basteln" bezeichnen...
Die ganze Geschichte ist für meine Verhältnisse schon sehr winzig, das sieht man dem fertigen Teil gar nicht an
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Grüße
Falk