Senderleistung spannungsabhängig ?

Ich fliege seit Jahren Graupner. Anfangs wurden meine Sender ausschließlich mit 4-zelligen NiMh-Akkus versorgt. Mittlerweile wurden die aber von einzelligen Lipo-Akkus abgelöst. Die Versorgungsspannung ist ja somit deutlich geringer geworden. Ich frage mich, ob durch die geringere Spannung auch die Sendeleistung und Reichweite reduziert wird, oder ob das keinen Einfluß hat.
Hat da jemand Erfahrungswerte ?

Schöne Grüße, Peter
 

Mario12

User
Moin, ich gehe davon aus, dass du digital (2,4 GHz) fliegst. Dann ist es egal.
Bei alten Anlagen mit komplett analoger Signalverarbeitung und FM/AM Funk könnte es einen Effekt haben.

Grüße
Mario
 

justme

User
Nein, das hat keinen Einfluß. Wenn ein Sender für eine geringere Betriebsspannung ausgelegt ist, dann ist eben genau die Elektronik dafür auch entwickelt. Am Ende kommt die in Deutschland bzw. Europa maximal erlaubte Sendeleistung heraus.
Um die im Grunde unbekannte, weil sehr ungenaue Betriebsspannung für die Elektronik berechenbar zu machen, steht am Eingang fast jeder Elektronik sowiso ein Regelkreis, der aus der Akkuspannung einen stabilisierten und konstanten Wert erzeugt.
 

aue

User
Hallo Peter,
da du mit Graupner fliegst, hast du ja mit jedem Empfänger auch Telemetrie und somit die Möglichkeit, deine Funkstrecke zu überwachen. Du kannst dies nach dem Flug tun und sofort feststellen, ob es in der Verbindung zwischen Sender und Empfänger ein Problem gibt. Ich prüfe das immer wieder mal und habe damit nicht nur eine gefühlte Sicherheit, sondern auch nach Verbindungswerten überprüft.
 

Maistaucher

Vereinsmitglied, Offizieller 1. Avatarbeauftragter
Vielleicht meldet sich der TO noch mal zur Klärung der Annahmen bzgl. seines Senders.

Denn was bedeutet: ich fliege Graupner?
Schließlich sind es die Modelle, die fliegen, nicht die Sender. 🙃
 

aue

User
Hallo Maistaucher,
Schließlich sind es die Modelle, die fliegen, nicht die Sender. 🙃
ich stelle immer wieder fest, dass nach dem Motto verfahren wird: Wenn ich kein Problem bemerke, besteht auch keines. Gerade durch Auswertung telemetrisch erfasster Werte können aber viele sich anbahnehnenden Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Z.B.:: schlechte Funkverbindung (Antenne schlecht verlegt, geknickt), schlechte Bordspannung (Servo mit hoher Stromaufnahme).
 

onki

User
Ein Graupner-Sender, der mit einem 4-Zeller versorgt wird. Sehr merkwürdig.

Ohne Ross und Reiter alos Sender und Modul zu nennen, kann dir nicht geholfen werden.

Gruß
Onki
 
Hallo an alle,
meine Frage wurde bereits ausreichend von Mario12 und Justme beantwortet. Aber hier zur Aufklärung: Es handelt sich um die Graupner MX-Sender mit 2,4GHz ( MX12; MX16; MX20). Und wie aue schon richtig sagt, werden oder wurden diese Sender standardmäßig mit 4zelligen NiMH-Akkus ausgestattet.
Schöne Grüße, Peter
 

s.nase

User
Solange du die UnterspannungsWarnSchwelle so niedrig(3.6V) am Sender einstellen kannst, wird auch die Sendeleistung nicht beeinflusst. Ich vermute mal, das der SenderIC mindestens 3.3V für volle Sendeleistung braucht. Das müsste sich auch in der minimal einstellbaren UnterspannungsWarnSchwelle wiederspiegeln.
 
Hallo, das die MX 16 Hott mit 8 Zellen, sprich mit 9,6 Volt betrieben wurde halte ich für sehr unwahrscheinlich, sorry!
Meine damaligen Hott Sender hatten alle einen 4 zelligen Nickel Hybrid Akku 4,8 Volt.
Gruß Ulrich
 

Rolf-k

User
Hallo, das die MX 16 Hott mit 8 Zellen, sprich mit 9,6 Volt betrieben wurde halte ich für sehr unwahrscheinlich, sorry!
Meine damaligen Hott Sender hatten alle einen 4 zelligen Nickel Hybrid Akku 4,8 Volt.
Gruß Ulrich
Da irrst du.
Die erste MX 16 Gott war eine JR Anlage die schnell mit Gott ausgerüstet wurde weil IFS keiner mehr wollte.
Erst als SJ für Graupner die RC Anlagen fertigte kamen Akkus mit 4,8V zum Einsatz.

Gruß Rolf
 
Hallo,

sämtliche 2.4 GHz Transceiver wie z. B. der CC2500 oder der nRF24L01+ werden mit einer konstanten Spannung (3V-3.3 V) mittels Spannungsregler betrieben. Der CC2500 wird in vielen Systemen wie der früheren FrSky D8 Serie verwendet, die Sendeleistung ist daher unabhängig von der Akkuspannung der Fernsteuerung.


Gruss
Micha
 

onki

User
Hallo,

Damit sollte das Thema hinsichtlich der Sendeleistung bei 2G4-Systemen nachhaltig abgevespert sein. Ist ja auch kein Geheimnis, dass moderne Halbleiter mit 3V3 betrieben werden.
Bleibt nur die Frage, ob nicht eventuell einige Geber etc. intern noch an 5V hängen und so möglicherweise die Ausschläge nicht ganz hinkommen, weil die vorgeschalteten Analogteile nicht ausreichend bestromt sind.

Gruß
Onki
 
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