Ich hatte heute bis kurz vor Schluß eine tolle Hangsession mit dem SpeedBow - und dann habe ich wohl etwas übertrieben:
WARNUNG! Wenn der SpeedBow mal über die Grenzen belastet wird (--> überhöhte Geschwindigkeit) kann plötzlich Ruderflattern mit anschließender Unkontrollierbarkeit auftreten!
Steht sicher weiter vorne schon, Franz hat das auch schon berichtet. Aber nur aus Schaden wird man klug ...
Situation: strammer Westwind am Hang mit 3-4 Bft, teils recht böig. Mein SpeedBow (unballastiert) war auf knapp über 100m aufgestiegen und ich wollte einen flotten Abstieg mit Überflug machen. Nach ca. 50m Sturzflug setzte urplötzlich heftiges Ruderflattern ein und das Seitenleitwerk brach in der Luft (!) ab. Die Flächen steckten den Absturz relativ glimpflich weg (jeweils Endleiste am Übergang QR - WK gebrochen), der Rumpf ist nun zweiteilig. Er brach genau am Übergang des angeschrägten auslaufenden CfK Leitwerkträgers.
Meine erste Analyse: alles reparabel, er wird bald wieder fliegen. Die Anlenkungen der Ruder sind so gut wie spielfrei, die waren nicht das Problem. Die recht großen Ruderflächen aus Balsa sind konstruktionsbedingt nicht so torsionssteif wie eine Ruderfläche aus Gfk oder Cfk und wohl die Ursache. Das Flattern trat sehr plötzlich ein, ich hatte keine Chance mehr.
Man könnte über eine CfK Verstärkung (Roving o.ä.) der Ruder nachdenken, allerdings wird der SpeedBow dann hinten noch schwerer.
Also SpeedBow Besitzer - der SpeedBow ist kein F3F Modell ... übertreibt es nicht ...! Er ist aber ein tolles Spaßgerät mit hohem Geschwindigkeitspotential, ich werde ihn auf jeden Fall reparieren und weiterfliegen.