Störungen

calamity joe

User gesperrt
Hallo Frank,

na, da lag ich mit meiner Frage nach dem "Saft" nicht ganz daneben. Wäre toll, wenn das Michaels Probleme löst - gut möglich. Wünschen wir es ihm, dann haben wir alle etwas gelernt. Wenn das kein Beleg dafür ist, daß es lohnt, im Forum gezielt zu fragen... Viel Erfolg an Michael. Wäre nett, noch mal davon zu lesen.
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi!

Hast du schon mal überlegt was der mini Akku bei den Temperaturen macht? Eine große Ursache für Störungen kann ein zu kleiner Akku sein, NiMh ist bei den Temperaturen devinitiv die falsche Wahl. 1000mAh bei 6 Servos das tut nicht lange gut, der kleine Kumpel mit 1000mAh bekommt bestimmt bei den Gradzahlen einen zugeschnürten Hals und mag den Strom nicht her geben ;). Ich würde auf jeden Fall in die Richtung auch forschen.

Gruß, Memo
 

Maggi

User
Servus laufen auch sauber und mechanisch frei? Nicht dass die etwas stromhungriger sind und deinen Akku damit zusätzlich quälen?
 

BZFrank

User
Den Akku hatte ich ja auch im Verdacht, allerdings gab es an 3S Lipo auch Störungen.

Sorry, aber wenn das so ein kleiner Regler mit LinearBEC war ist das Ergebnis ebenso vorhersehbar. Nimm mal was ausreichend dimensioniertes für die Anzahl Servos. Schau z.b. hier

http://www.elektromodellflug.de/oldpage/Projekte/sbec-messungen.htm#TURNIGY_SBEC_8A/15A0

Dann ggfs. noch einen mindestens 2500uF LowESR Kondensator am Empfänger fürs Puffern ev. Servorückströme und dann kannst du sagen ob das was bringt oder nicht.
 

Ralf35

User
Moin.

Probier das ganze mal ohne Digital-Servos.

Ein ähnliches Problem hatte ich mal bei einer 2 mot.
Die Störungen hatten die beiden Digital-Servos auf den Querrudern verursacht.
Abhilfe schafften 2 getrennte Stromkreise. Die Querruderservos habe ich mit dem BEC vom 2ten Regler versorgt,danach hatte ich volle Reichweite.
Vorher waren es je nach Empfänger max. 60m......
Die Conrad Servos schlugen damals in den 35Mhz Empfänger rein,wie auch in Spektrum.

Gruß Ralf.
 
Hallo nochmal,


so, dass ganze scheint sich wohl aufgeklärt zu haben.

Ich habe erst nochmal alle Servos einzeln am Empfänger getestet und Ferritringe in die Kabel eingebracht. Hat sich leider nichts verändert.
Dann habe ich mich nochmal an der Antenne versucht, und siehe da, plötzlich waren die Störungen weg. Ich hatte die Antenne außen am
Rumpf nach hinten geführt und die letzten 15cm runterhängen lassen. Habe dann alles gelöst und direkt vorne am Rumpf baumeln lassen.
Weg war das zittern. Sobald ich die Antenne in die Nähe des Rumpf-Flächenüberganges bringe, beginnt das Zittern. Ich vermute nun eine
Beeinflussung durch die vielen Servoleitungen die ja genau dort zusammentreffen und sich auf die beiden Flächen verteilen.

Bedenken habe ich aber weiterhin, denn wenn ich nun mit baumelnder Antenne fliege und diese sich dort herumwickelt, kann ich die Einzelteile einen Moment später aufsammeln.
Habt ihr da vielleicht noch eine elegantere Lösung? Eventuell die Antenne zum Leitwerk spannen?

Danke soweit,
Michael
 
Ich hatte den Satellit in der Nähe von den Kabeln. Das in Kombination mit einer Fluglage wo die direkte Linie zwischen Empfänger und Sender durch den Rumpf-Flächenübergang verläuft, könnte ich mir als Ursache vorstellen!?
 
Hallo nochmal,


so, dass ganze scheint sich wohl aufgeklärt zu haben.

Ich habe erst nochmal alle Servos einzeln am Empfänger getestet und Ferritringe in die Kabel eingebracht. Hat sich leider nichts verändert.
Dann habe ich mich nochmal an der Antenne versucht, und siehe da, plötzlich waren die Störungen weg. Ich hatte die Antenne außen am
Rumpf nach hinten geführt und die letzten 15cm runterhängen lassen. Habe dann alles gelöst und direkt vorne am Rumpf baumeln lassen.
Weg war das zittern. Sobald ich die Antenne in die Nähe des Rumpf-Flächenüberganges bringe, beginnt das Zittern. Ich vermute nun eine
Beeinflussung durch die vielen Servoleitungen die ja genau dort zusammentreffen und sich auf die beiden Flächen verteilen.

Bedenken habe ich aber weiterhin, denn wenn ich nun mit baumelnder Antenne fliege und diese sich dort herumwickelt, kann ich die Einzelteile einen Moment später aufsammeln.
Habt ihr da vielleicht noch eine elegantere Lösung? Eventuell die Antenne zum Leitwerk spannen?

Danke soweit,
Michael


Hallo.
So wie auf dem Bild hatte ich immer die Antenne einfach hängen lassen (nun 2,4Ghz) und hatte nie Probleme mit verheddern oder dergleichen, und der Empfang war damit auch am besten. Lediglich bei Motormodellen (Verbrenner und Elektro) kann es bei ungünstigen Kunstflugmanövern vorkommen das die Antenne in den Prop gerät. Dort galt es immer die Antenne zu 50% aussen am Rumpf nach hinten verlegen und den Rest dann frei baumeln lassen. Selbst wenn die Antenne dann bedingt durch die Schwerkraft zur Rumpfspitze zeigen sollte, kann sie dann nicht mehr in den Prop geraten. Bei reinen Seglern also kein Thema. Bei kleinen Modellen kann man auch, wie von FliegerDidi vorgeschlagen, die Antenn zum Leitwerk spannen, Haupsache es bleiben mind. 30% übrig die frei baumeln können. Ist die Antenne in kompl. Länge gespannt, kann es bei ungünstiger Fluglage = Längslinie der gespannten Antenne zeigt Richtung Pilot/Sender, wieder zu Empfangsstörungen kommen. Ansonsten verhält die Antenne sich bei genügend Fahrt wie eine Fahne im Wind, je nach Geschwindigkeit mehr oder weniger schräg nach unten/hinten.

Gruß Andreas

RIMG0609.JPG
 

beate

User
Hallo nochmal,
so, dass ganze scheint sich wohl aufgeklärt zu haben.

... wenn ich nun mit baumelnder Antenne fliege und diese sich dort herumwickelt, kann ich die Einzelteile einen Moment später aufsammeln.
Habt ihr da vielleicht noch eine elegantere Lösung? Eventuell die Antenne zum Leitwerk spannen?


Hallo Michael,

das Problem hatte ich auch mal.Bei mir hat eine Stabantenne geholfen.Einfach die Antenne um die Länge der Stabantenne gekürzt und im Rumpf mit der Stabantenne
verbunden.Seit dem habe ich keine Einschränkungen mehr.Der Sockel der Stabantenne wird natürlich gegen den Rumpf isoliert.
Einen Versuch ist es wert.

LG Beate
 

jmoors

Vereinsmitglied
Antenne

Antenne

Hallo alle,

die Antenne einfach baumeln zu lassen ist aerodynamisch richtig sch....
Wenn die 35Mhz-Antenne aus dem Rumpf raus muss, dann in einem Bowdenzugröhrchen auf dem Rumpf kleben und wenn die Länge reicht, am Seitenleitwerk hochlegen.


LG, Jürgen
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Hallo alle,

die Antenne einfach baumeln zu lassen ist aerodynamisch richtig sch....
Wenn die 35Mhz-Antenne aus dem Rumpf raus muss, dann in einem Bowdenzugröhrchen auf dem Rumpf kleben und wenn die Länge reicht, am Seitenleitwerk hochlegen.


LG, Jürgen

Also an all meinen E-Seglern und Schleppseglern führe ich die Antennenkabel auf dem schnellsten Weg aus dem Rumpf, tape sie mit weißem Klebeband entlang dem Rumpf fest und lasse nur die letzten 10 cm frei baumeln. Störungen sind mir ein Fremdwort, u.a. auch deshalb fliege ich immer noch 35mHz. Und ich wage zu behaupten, daß ich zu der Kategorie "Vielflieger" gehöre. Das Ganze muß m.M. nach irgend welche anderen Ursachen haben, als die Antennengeschichte.
 
Also an all meinen E-Seglern und Schleppseglern führe ich die Antennenkabel auf dem schnellsten Weg aus dem Rumpf, tape sie mit weißem Klebeband entlang dem Rumpf fest und lasse nur die letzten 10 cm frei baumeln. Störungen sind mir ein Fremdwort, u.a. auch deshalb fliege ich immer noch 35mHz. Und ich wage zu behaupten, daß ich zu der Kategorie "Vielflieger" gehöre. Das Ganze muß m.M. nach irgend welche anderen Ursachen haben, als die Antennengeschichte.

So habe ich es auch immer gemacht, hier allerdings ohne Erfolg.

Habe die Antenne zum Seitenleitwerk gespannt und das letzte Stück baumeln lassen. Alles läuft wieder störungsfrei. Danke euch!
 

BeAi79

User
Noch ein paar Inputs

Noch ein paar Inputs

Hallo, obwohl die Lösung gefunden wurde hätte ich noch ein paar Ideen fürs nächste Mal:

1. Servodefekt, hatte eine Servostörung bei der das Servo erst normal funktionierte, dann aber plötzlich zu zittern begann. Dies wurde dann stärker, es ging dann auf ein Endanschlag und machte Kurzschluss... Der Spektrumempfänger interpretierte diese mit Flackern der Kontrollleuchte und mit weiter unstabil werdenen Servos... Ich hab dann wieder auf Hitech Servos umgebaut und die no name Digiservos durch Hitech Analogservos ausgetauscht...

2. Coreless Servos, bei einem F3A Flieger hab ich Coreless Servos auf die Höhenruder verbaut. Da diese sehr wenig Innenwiderstand besitzen und die Ruder leichtgängig liefen, fingen diese an sich in der Mittelstellung selbst aufzuschwinden, aus dem Stillstand heraus... Dieses Phänomen hatte ich auch an teueren Corelesss Futaba Servos auf unserem Platz selbst gesehen...

3. Sehr hoher Stromverbrauch bei Digiservos, dadurch die Spannung schnell und stark abfallen kann. Zu beachten sind auch die Ruderwiderstände im Flug, die zu zusätzlichem Stromverbrauch führen... Ich empfehle dir da immer eine Doppelstromversorgung und sicher Dicke Kabel generell... Vorallem vom Akku zum Empfänger... Beim Akku noch, da verwende ich ausschliesslich 5 Zellen NiMh Akkus oder Lipos, keine 4 Zellen... (Spannungsreserve)

4. Die Empfänger immer weitmöglichst von Regler und Motor entfernt oder weit weg von Zündspulen montieren!!!, Die 35Mhz Antenne, als Zugentlastung nieeeee knoten!!! Die Antenne nicht aufwickeln sondern läng verlegen oder hängen lassen. Bei alten Empfängern kanns auch mal ein Litzenbruch im Antennenkabel geben, hatte ich auch schon... leider... Mit Vorsicht zu geniessen ist auch das Festmachen direkt an einem Carbon Rumpf!!! Nicht zu empfehlen, da je nach Fluglage die Antenne abgeschirmt wird somit im Funkschatten liegt. Elektrostatische Ladung im Flug, kann den Empfänger, also dessen Antenne auch stören, deshalb mag ich freihängende Antennen... Oder ich führe diese durch ein Methanol Silikon Schlauch, bei gewissen Fliegern hab ich auch mal ein Holz Führungsstift montiert, damit die Antenne sauber verlegt war.

5. 2,4 Ghz Empfänger, haben mehr Probleme die Signale sauber zu empfangen, als es bei 35Mhz der Fall war, deshalb haben viele Empfänger mehrere Antennen. Achtung diese müssen im rechten Winkel zueinander verlegt sein!!! Auch hier gelten die gleichen Regeln wie oben beschrieben. Für Carbon Rümpfe gibt es spezielle Empfänger die längere Antennen haben, die dann sauber nach aussen geführt werden können. Doch da auch wieder auf den Abschirmschatten der Carbon Einbauten achten. Und die Antennen nicht parallel zu Hochstromleitungen direckt an die Leitung packen...

6. Sender Antenne, die muss vorallem auch beim 2,4Ghz richtig ausgerichtet werden, es gibt mittlerweile auch Sender die mehr als eine Antenne fürs Senden eingebaut haben...


Mein Vorgehen heute:

nieee ein Servosalat aus verschiedenen Typen noch Herstellern (analoge und digitale Servos vertragen sich nicht immer im gleichen Stromkreis)... Keine Coreless mehr für mich... Aktuell verwende ich auch keine neuen Digitalservos mehr... Wenn möglich immer Doppelstromversorgung damit die Spannung stabil bleibt... Die Empfänger möglichst exponiert montieren damit die Antennen sauber verlegt sind, dies bedingt halt oft das Anpassen der Servokabel... Hier verwende ich 0,5qmm Kabel, aus genau einer Überlegung, Bruch der Litzen, sie sind dadurch viel stabiler und brechen kaum mehr... Weiter ist natürlich ein geringerer Spannungsabfall an den Kabeln zu messen... Und zu guter letzt, ich lese alle Anleitungen sauber durch bevor ich was verwende...

Gruss.
 
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