Standschub??? - Kpl. vergessen ??? Diskussionsthread

Vielleicht bin ich nur zu blöd, das Log zu lesen: Ich sehe da maximal 17,5m/s Steigen mit Anlauf. Nachhaltig bleibt davon bei Vollgas gerade mal ungefähr 10m/s (bei Sek. 150...160, 500...510). Die Leistungsaufnahme liegt da bei ca. 880W. Das passt schon eher.

Mein Sohn fliegt eine 1m-Piper Cub mit einem sehr langsam drehenden Motor. Die geht mit einem APC SF 10x7,5 auch besser als mit dem 10x4,7. Man braucht weniger 'Gas', sprich Drehzahl im Horizontalflug, was sehr angenehm ist. Zum Starten reicht der Schub, und senkrecht steigen muss sie eh nicht.

Ein steilerer Propeller ist dort anzuraten, wo man mit dem gebotenen Verhältnis von Schub zu Speed gut zurechtkommt. Im Alltag sind das sicherlich viele Situationen im Elektro-Motorflug. F3A gehört aber nicht dazu, auch wenn du da mit einem F3A-Trainer herumturnst. Oder kennst du einen Piloten, der mit so einem Setup in Wettbewerben vorne mitfliegt?
 
wolfgang,

deine erste milchmädchenrechnung (#131) ist aber auch nicht besonders belastbar! :D

wie du auf dem log was sehen willst, ist mir eh schleierhaft.

andy,
schiebst du mir die excel mal bitte rüber?

christian,

dein ausschlussverfahren für den prop ist wieder die alte leier.
nur weil es derzeit keiner macht, muss das nicht heissen, dass es nicht geht.

einen etablierten piloten mit gesponsertem material dazu zu bringen, was völlig anderes auszuprobieren - wo er auch noch umlernen, sprich senen stil anpassen müsste - ist schlichtweg unmöglich.


vg
ralph
 
Hallo Andy, Ralph

wolfgang,

deine erste milchmädchenrechnung (#131) ist aber auch nicht besonders belastbar! :D

Das ist auch nur der schnelle Reality-Check.

also:
Leistung = Kraft x Weg / Zeit

im senkrechten Steigflug (ohne Luftwiderstand) dann

Masse x Erdbeschleunigung x Steiggeschwindigkeit = 3.8*9.81*16 = 596 Watt

Jetzt sagen wir einfach mal dass der Propeller und der Motor ca 80% Wirkungsgrad haben (erscheint mir ganz sinnvoll)

also: 596/0.8/0.8 = 931 Watt

wie gesagt nur eine schnelle Abschätzung.

Grüsse, Wolfgang
 
propeller und motor zusammen kommen imho maximal auf 0,85*0,8 =/< 0,7.

0,8 wären in der praxis schlichtweg schlichtweg unmöglich.

wenn der andy das log schicken sollte, werde ich mal die steigesequenz rausziehen und die achsen anpassen. :)

dann können wir der sache besser auf den grund gehen.

vg
ralph
 
Hallo,
ich glaub ich bin einer von den 99% Normalo Bastlern, was das Thema Antriebe und Schubberechnungen angeht, finde eure Beiträge recht interessant, nur habe ich noch keine Linie entdecken können. DC ist ein nettes Tool, nur leider sehen das einige Leute als die Bibel an, jetzt nicht auf euch bezohgen, nur fände ich es mal klasse wenn das mal im Tool ganz klar dargestellt würde, das es da nur um Standschübe und Theorie geht und was das V-Opt zu bedeuten hat ist mir bis Heute noch schleierhaft. So von wegen Wünsche für's Tool, da gibts ja ne Menge Motoren, Getriebevarianten, Akkus und Props. Ist aber noch keiner drauf gekommen bei den Akkus mal eine P-Variante mit einzubringen? So für die ganzen Dickschiffe oder auch in der mittleren Größe ist sowas ja Preislich sehr oft interessant.
Gerade was Standschubberechnung angeht bin ich froh das es das Tool gibt, denn ich fliege Aircombat und da wird aus der Hand teilweise sogar mit Rückenwind gestartet, da hats mir schon des öfteren lange Testreihen ersparrt, nur das mit der Geschwindigkeit, das passt noch nicht wirklich, aktuelle Kiste zeigt es mal wieder, angeblich V-Opt bei 87 km/h, also das Ding geht deutlich über 120 km/h, was mich gefreut hat. Was für mich heißt das ich mit meiner mir selbst gemachten Regel besser passe, die da lautet Standschubspeed mal 1,4 = horizontaler Toppspeed, bei 2x mehr Schub als Gewicht. Wert ist sehr waage, aber oft passt das.
Gruß Daniel
 
Hab im Unilog Fenster die Einstellung:
Bestes Steigen gemittelt aus 5 Sek.!
Vielleicht bezieht sich der Eintrag im Log oben links,
da aber nicht drauf:confused:
Nach der schwarzen Linie für Steigen schaut's wirklich schwächer aus:)

@Christian,

gib Du bitte keine Ratschläge für große Prop's und deren HD Verhältniß:)
Wer selbst als größte Latte eine 16x8 als Absaufhilfe fliegt
und 20" nur aus Gesprächen mit F3A Piloten vor einem Jahr kennt:rolleyes:
(Steigerung wäre nur noch, ich hab mal einen gekannnt, der hat mal mit
jemand gesprochen.......:D)
der sollte sich da einfach zurückhalten oder mal sebst testen gehen!

Gruß Andy Reisenauer
 
Daniel, Vopt wird in einem Hilfetag erläutert, wenn du mit dem Mauszeiger darüber fährst. Was man sich darunter vorstellen soll, zeigen die Diagramme aus dem PropCalc, z. B. in http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=1753481#post1753481

Ansonsten sind Anregungen und Verbesserungswünsche zu DC immer willkommen, am besten über Feedback-Mail (im Hilfemenü zu finden). DC ist natürlich nicht die Bibel. Wer das so sieht, braucht sich nicht zu wundern.

Andy, warum so aggressiv? Ich teste selbst, aber versuche auch, von Könnern zu lernen. Lass uns doch bitte sachlich bleiben.

Mein Beitrag war sachlich auf das bezogen, was du vorgetragen hast. Ich kann nichts dafür, wenn dein eigenes Log etwas anderes sagt als dein Text. Was dein Log sagt, ist stimmig. Deine pauschale Empfehlung hinsichtlich des richtigen Steigungsverhältnisses wird davon nicht getragen. Wenn man da nicht andere Schlüsse ziehen und diese auch nennen darf, können wir die Diskussion beenden.
 
wolfgang,

naja, geschrieben hast du "und" aber in der rechnung hätte ich sehen sollen, dass du "jeweils" gemeint hattest.

damit sind wir uns in der sache völlig einig. :)

vg
ralph
 
die steigesequenz:

050410-1.jpg


spätestens bei sek 152 ist der "anlauf restlos aufgebraucht.
danach folgt konstantes steigen bis mindestens motor aus bei sek 164.
in diesen 12 sek erfolgt ein steigen von 75 auf 200m.
sind 125m in 12sek, ergo werden 880W knapp 10,5m/s konstantes steigen erreicht.

vg
ralph
 
Dazugelernt.....

Dazugelernt.....

spätestens bei sek 152 ist der "anlauf restlos aufgebraucht.
danach folgt konstantes steigen bis mindestens motor aus bei sek 164.
in diesen 12 sek erfolgt ein steigen von 75 auf 200m.
sind 125m in 12sek, ergo werden 880W knapp 10,5m/s konstantes steigen erreicht.
vg
ralph[/QUOTE]




Super Ralph
und vielen Dank!
Jetzt weiß ich, dass der Text Steigen im Diagramm keine Aussage hat:rolleyes:
Werd in Zukunft auch aus Ausschnitten heraus ermitteln:)

Danke,
Gruß Andy Reisenauer
 
ergo werden 880W knapp 10,5m/s konstantes steigen erreicht.

Sag ich doch, denn das war aus der schwarzen Linie im Diagramm schon abzulesen.

3,8 x 9,81 x 10,5 = 391 Watt.
880 x 0,8 (Motor-Eta) = 704 Watt.
391 / 704 = 56% Eta für Propeller und Einbau.

Der Wirkungsgrad ist nicht so besonders, weil der Propeller mit 90% P/D für diesen Anwendungsfall nicht so gut geeignet ist. Bei 10,5m/s läuft er weit unterhalb seiner Optimalgeschwindigkeit.

Ein 20x12 ginge wahrscheinlich besser. Laut Abschätzung mittels Propcalc (genau geht nicht, weil die Propdaten nicht vorliegen) läge der Schub in diesem Geschwindigkeitsbereich um ca. 10% höher, daher würde das Modell etwas schneller senkrecht steigen. Der Propellerwirkungsgrad wäre um mindestens 5, vielleicht sogar 8 Prozentpunkte besser.

Können wir ein Log mit einem Fiala 20x12 bekommen, Andy? Wenn Senkrechtsteigen und Wirkungsgrad nicht besser werden, bezahle ich dir den Propeller.

P.S. Eines habe ich vergessen zu erwähnen: Der 20x12 würde natürlich eine höhere Drehzahl benötigen, also vermutlich eine Lipozelle mehr. Um mit dem vorhandenen Antriebstrang auf dieselbe Leistung zu kommen, müsste es wohl ein 21x13 sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag ich doch, denn das war aus der schwarzen Linie im Diagramm schon abzulesen.

3,8 x 9,81 x 10,5 = 391 Watt.
880 x 0,8 (Motor-Eta) = 704 Watt.
391 / 704 = 56% Eta für Propeller und Einbau.

Der Wirkungsgrad ist nicht so besonders, weil der Propeller mit 90% P/D für diesen Anwendungsfall nicht so gut geeignet ist. Bei 10,5m/s läuft er weit unterhalb seiner Optimalgeschwindigkeit.

Ein 20x12 ginge wahrscheinlich besser. Laut Abschätzung mittels Propcalc (genau geht nicht, weil die Propdaten nicht vorliegen) läge der Schub in diesem Geschwindigkeitsbereich um ca. 10% höher, daher würde das Modell etwas schneller senkrecht steigen. Der Propellerwirkungsgrad wäre um mindestens 5, vielleicht sogar 8 Prozentpunkte besser.

Können wir ein Log mit einem Fiala 20x12 bekommen, Andy? Wenn Senkrechtsteigen und Wirkungsgrad nicht besser werden, bezahle ich dir den Propeller.

P.S. Eines habe ich vergessen zu erwähnen: Der 20x12 würde natürlich eine höhere Drehzahl benötigen, also vermutlich eine Lipozelle mehr. Um mit dem vorhandenen Antriebstrang auf dieselbe Leistung zu kommen, müsste es wohl ein 21x13 sein.

Hallo Christian,

der Prop funktioniert insgesamt super und geht spielerisch gegen den Wind.
Klar wäre für reines Steigen mit der geringen Leistung von 800-900Watt,
geringeres HD Verhältniß mit mehr Propdurchmesser besser.
Nur die überwiegenden 90% flieg ich jetzt mindestens mit 1/3 Gas weniger bei
guter Vorwärstsgeschwindigkeit! Das ist es, was jetzt schon begeistert!:)
Interressant wird's mit Leistung, sprich mehr Zellen.
Bei 10s und gut 3 KW wäre eine schnelle, widerstandsarm profilierte
GFK Fläche die den Speed zuläßt, sicher der Hammer:D
Die jetztige Leistung reicht aber auch schon für schöne gleichmäßige
Aussenloops mit über 50m Durchmesser.

Werde weitertesten,
21x18 steht auch bald an, mit 6-10s:eek:

Gruß Andy Reisenauer:D
 
21x14...

21x14...

Heute Proptest mit meinem F3A Trainer mit 6s 5000 aber
statt 20x18 Fiala eine 21x14 Mejzlik:)
Fazit: steigt zwar vielleicht geringfügig besser,
aber jetzt fehlt die Dynamik der 20x18:confused:
Das heißt im Horizontalflug stets 1/3 mehr Gas und trotzdem
schnurrt das nicht richtig vorwärts:(
Dann gleicher Prop und ein Versuch mit 4s 5000Kokam
und ein älterer 3er 4800er in Serie:D
Die Steigleistung wie ersichtbar von Sek 322 46,6m auf 5Sek später 139,4m
weist klar 18,5m/sek. Steigen aus!
Für nur 7s und unter 50 Amp. bei jetzt 4kg Abfluggewicht gehts also deftig
zur Sache, garniert mit langen Flugzeiten!
Da das fast gaslose Fliegen mit der 20x18 aber Lust auf mehr gemacht hat,
hoffe ich mit der bestellten 21x18Fiala an 6+7s Steigen und Speed
auch bei Teillast unter Dach und Fach zu kriegen:D
Die eiermilchlegende Wollmilchsau sozusagen:)


Gruß Andy Reisenauer
 

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H.F

User
hi andy

das bei mehr steigung weniger "gas" auf dem sender gegeben werden muss ist eigentlich klar, - der prop ist ja "länger übersetzt".
in tat und wahrheit gibst du aber ca genau so viel "gas", du hast nur das "gasgestänge" verstellt.
bei dem ca 1/3 weniger gas zieht der prop bereits mehr ampere.
das ganze ist also nur gefühlt.
erreichen kannst du das auch mit der 12er (steigung) latte und veränderter gaskurve auf dem sender.

gut beobachten kann ich die "mimik" auch z.b auf meiner 2.6m extra mit dem HK 4035/800 und deinem motorchief getriebe (5 : 1), fliege ich an 10s mit einer 27 x 12 er latte hab ich geradeaus nie so richtig dampf, der gashebel muss fastr voll nach vorne geschoben werden damit was läuft, freundlicherweise geht sie damit aber senkrecht fast genau so gut ab wie horizontal.

mit der 26 x 15er latte hingegen kann ich den gashebel kräftig zurücknehmen, nun schneidet sie wie das heisse messer durch butter, nur, stromverbrauch bleibt schlussentlich der selbe, und senkrecht fängt sie im stand schon mal an zu schwirren anstelle das sie nach oben wegzieht.

mfg

hugo
 
5ten Gang gefunden.....

5ten Gang gefunden.....

Hallo Hugo,

komm grad vom Platz:)
Hab nach 10 1/2 Min. Flugzeit zusammengepackt
und ein unverschämt breites Grinsen draufgehabt:D
Heute die 20x18 Fiala E an 7s.
Gibt 50% Mehrleistung als an 6s!

Fazit:

Hängt super am Gas und steigt hervorragend!
Geht deutlich symphatischer als mit der 21x14 Mejzlik gestern;)
Mit minimalst Gas und gutem Speed läuft die Maschine,
dass es eine wahre Pracht ist!
Niedrige Platzüberflüge auf dem Rücken, Rollen in Bodennähe
enge Turns - das Ding schnurrt so leise wie Schmitz Katze auf 100m:D

Bei Wind hab ich sowas sonst mit kleiner Steigung oft mit
Vollgas geflogen, sonst hätt's sich irgendwie nach Piper angefühlt:p

Dein Vergleich hinkt meiner Ansicht stark!
Stell mal einem Bahnrennradfahrer einen Radrennfahrer mit
kleinstem Gang an die Seite:) Nach Deiner Logik bräuchte der ja
auch nur schneller treten und es müßte mit gleichem Puls gehen:rolleyes:

Ich fliege nicht nur weniger Gas, sondern auch mit deutlich weniger Strom, da sprechen auch die Flugzeiten eine deutliche Sprache.
Beim Mitwindfliegen hab ich anfangs oft versehentlich den Motor ganz
ausgeschaltet, weils halt wirklich nur paar mm Gas braucht.
Mit weniger Strom durchschnittlich, steigt durch die ständig höhere
Spannungslage auch die entnehmbare Zahl der Wattstunden!
Das heißt ich könnte jetzt nen kleineren, leichteren Akku fliegen
und bräuchte dann noch weniger Energie für die leichtere Maschine.
Rein subjektiv, macht mir das ganze Fliegen jetzt viel mehr Spaß,
so als wäre ich jahrelang nur mit dem 3ten Gang Landstraße gefahren und
hab jetzt endlich 4ten und 5ten gefunden.
Was Deine 3m Yak anbelangt, die würde ich nach meinen jetzigen
Erkenntnissen auf eine 28X20 oder besser 30x22 auslegen.
Kompromiß halt, damit Du beim Hovern nicht in Abriß kommst.
Hat grad gepiepst - 1990mA eingeladen in den 5000er!
Einfach Hammer:)

Gruß Andy Reisenauer
 

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H.F

User
hi andy

vorneweg, bei mir wird's NIE eine 3m yak geben!

warum?

ich finde die yak's hässlich.

es ist eine 3.1m raven bestellt.

mein vergleich hinkt nicht.
das ist reale erflogene erfahrung.

in einem hast du aber natürlich recht.
mein antreib der auf dei raven wartet ist mit einer 27 x 12/ 28 x 12 vorgesehen, an 14s.
wenn's den gerne 10s sein sollen passt auch genau eine rasa holz 30 x 20 drauf, ABER, da muss ich dann 2p fliegen (doppelakkupack), und ausserdem ist der standschub im eimer.

kommt also immer draufan was man will.

eine grosse steigung kann einfach nicht den selben standschub wie ein e kleine steigung aufbauen, kommt aber natürlich auch auf die blatt - form an.

eine kleine steigung kommt aber nicht an den topp speed einer grossen steigung rann.

alles was dazwischen liegt, sprich beide schrauben hinkriegen, sollte unter dem strich in etwa den gleichen energieverbrauch bedeuten.

z.b, - die schraube mit der kleinen steigung dreht zwar schneller für ein egleiche geschwindigkeit wie die schnelle schraube, hat dabei aber weniger wiedrstand, da sie weniger angestellt ist, die ampere sind also tiefer, bei höheren volts(für die höhere drehzahl).

die schraube mit der grossen steigung wiederum würgt zwar runter, die volt's sinken, aber die ampere gehen rauf, schlussentlich sollte ca der gleiche wert rausschauen.

das gilt aber nur in einem betriebsfenster wo beide hinkommen.
ich für mich habe mit der 15er steigung z.b ca 1/3 mehr kapazität verbraten, der höhere speed ist verlockend, anstatt mehr zu drosseln bin ich gerne mal flotter unterwegs, der wiederstand geht aber im quadrat hoch, - akkukapazität mochte das gar nicht.

nur meine meinung, und meine erfahrung in meinem anwendungsberreich.

mfg

hugo
 

max-1969

User
interessant

interessant

Hallo!

Ich lese diesen Thread auch schon einige Zeit mit und finde die Tests mit der hohen Steigung recht interessant, habe aber da in einigen Bereichen etwas Bedenken.
Wie ihr mich aus anderen Threads schon kennt fliege ich Kunstflug im Hobbybereich schon relativ lange und heuer auch mit einer F3A Maschine, bin jetzt aber kein Spezialist, vor allem was das Flugkönnen betrifft (RCIII Programm geht gerade so).

Evtl. meldet sich ja einer der Spezialisten (PW, JC, Pat, ... ) zu diesem Thema und kann das etwas besser beschreiben.

1. Punkt.

10.5 m/s (ca. 38 km/h) senkrechtes Steigen halte ich für eine F3A Maschine für deutlich zuwenig ... hier soll ja halbwegs "Konstant Speed" Charakter aufkommen und im Normalfall liegen die Geschwindigkeiten der F3A Modelle im Horizontalflug ja so bei ca. 80 -100 km/h ... also sollte es (so denke ich zumindest) auch vertikal nicht viel weniger als 60 - 80 km/h (16 - 22 m/s) sein.

Hab grad gesehen, dass die neuen Tests jetzt schon bei ca. 18m/s sind ... also jetzt schon ganz ok.

2. Punkt (meiner Meinung nach entscheidend)

Im Normalflug und auch im Durchzug, vor allem bei viel Wind, ist die hohe Steigung sicher sehr von Vorteil, es gibt aber im Programm auch Figuren, wie Turns, senkrechte Snap´s, Trudeln ... wo das Modell entweder aus dem Stand beschleunigen oder kontrolliert gedrosselt werden soll.
Hier denke ich, dass diese hohe Steigung einige Probleme aufwerfen wird, weil ich schon öfter bei Piloten bereits mit 13" oder 14" Steigung gesehen habe, dass diese sich hier wesentlich schwerer tun als Piloten mit weniger Steigung (11 - 12").

Entweder es greift der Propeller und das Modell schießt weiter nach oben oder er greift plötzlich nicht mehr und das Modell bleibt schnell stehen, bzw. nach dem Snap braucht das Modell sehr lange um weg zu beschleunigen und schlimmstenfalls reist die Strömung am Propeller ab).

Hast Du diese Figuren hier schon mal getestet Andy, ich weis nicht welche Figuren Du damit geflogen bist ?
Natürlich könnte man sagen, dass mit feinfühligem Gasgeben dies machbar sein sollte, aber ich denke dass dies viel schwerer zu steuern sein wird.
Ich denke, dass um die Tauglichkeit wirklich beurteilen zu können ein guter F3A Pilot einfach das ganze Programm durchgehend damit fliegen müßte und auch mit einem aktuellen Modell mit entsprechendem Stirnwiderstand und Gewicht, sonst ist die viele Testarbeit evtl. umsonst gewesen.

... ist nur meine Ansicht dazu ...
 
Hi,
ich denke wenn man sich den Leistungsbedarf eines Propellers mal ganz ohne Steigung ansieht ,dann braucht die niedrigere Drehzahl ganz einfach sehr viel weniger Energie.Man sieht das vor allem bei den Hubschraubern die nur wegen der größeren Kunstflugtauglichkeit immer höhere Kopfdrehzahlen anstreben.Sind lange Flugzeiten und hohe Wirkungsgrade gefragt gehts nur mit niedrigeren Drehzahlen.Bei hohen Drehzahlen wird das Propellerblatt mit hoher Geschwindigkeit durch die Luft bewegt und das kostet seinen Tribut ,sonst könnte ja jeder Kleinwagen auch mit Tempo 300 auf der Autobahn fahren.Luftreibung allein auf der Blattoberfläche wird ja nicht plözlich geringer und die Aerodynamische Güte ist bei Hochdrehenden Propellern mit kleinerer Steigung auch nicht besser.
Sicherlich braucht der Flieger für sich betrachtet immer die gleiche Leistung um mit einer bestimmten Geschwindigkeit zu fliegen ,solls schneller gehen brauchts mehr Leistung und das gilt auch für das Propellerblatt. Andys Flüge zeigen da schon die ziehlführende Richtung
 
Yak? ohje............

Yak? ohje............

hi andy
vorneweg, bei mir wird's NIE eine 3m yak geben!
warum?
ich finde die yak's hässlich.
es ist eine 3.1m raven bestellt.
mein vergleich hinkt nicht.
das ist reale erflogene erfahrung.
in einem hast du aber natürlich recht.
mein antreib der auf dei raven wartet ist mit einer 27 x 12/ 28 x 12 vorgesehen, an 14s.
wenn's den gerne 10s sein sollen passt auch genau eine rasa holz 30 x 20 drauf, ABER, da muss ich dann 2p fliegen (doppelakkupack), und ausserdem ist der standschub im eimer.
kommt also immer draufan was man will.

eine grosse steigung kann einfach nicht den selben standschub wie ein e kleine steigung aufbauen, kommt aber natürlich auch auf die blatt - form an.

eine kleine steigung kommt aber nicht an den topp speed einer grossen steigung rann.

alles was dazwischen liegt, sprich beide schrauben hinkriegen, sollte unter dem strich in etwa den gleichen energieverbrauch bedeuten.

z.b, - die schraube mit der kleinen steigung dreht zwar schneller für ein egleiche geschwindigkeit wie die schnelle schraube, hat dabei aber weniger wiedrstand, da sie weniger angestellt ist, die ampere sind also tiefer, bei höheren volts(für die höhere drehzahl).

die schraube mit der grossen steigung wiederum würgt zwar runter, die volt's sinken, aber die ampere gehen rauf, schlussentlich sollte ca der gleiche wert rausschauen.

das gilt aber nur in einem betriebsfenster wo beide hinkommen.
ich für mich habe mit der 15er steigung z.b ca 1/3 mehr kapazität verbraten, der höhere speed ist verlockend, anstatt mehr zu drosseln bin ich gerne mal flotter unterwegs, der wiederstand geht aber im quadrat hoch, - akkukapazität mochte das gar nicht.
nur meine meinung, und meine erfahrung in meinem anwendungsberreich.
mfg
hugo


Moin Hugo,

sorry, dass ich Dir da eine Yak untergebügelt hab:)

Wenn Du Dich für einen Antrieb entschieden hast, kannst natürlich nicht
einfach 4 s wegnehmen und das mit höherer Steigung sowie noch viel höherem Strom ausgleichen und auch noch einen Vorteil aus so einer Aktion erwarten:D
Über die höhere Effektivität von Prop's mit größerer Steigung in Abhängigkeit vom Fortschritt, möchte ich mich nicht noch mal auslassen, glaube das wurde in dem Thread ausführlich in Tabellen- und Diagrammform getan.
Ob ein Antrieb mit 2000 U/min weniger:eek:wie im Anhang (Vergiß den
errechneten Standschub) oder irgenwo dazwischen besser wär für Deine
3m Raven, werden wir die nächsten 2 Wochen sicher nicht erfahren:rolleyes:
Zumal ich mir für solche Test's nicht extra eine 3m Raven zulegen werde.
Aber interessant wär's schon:)

Gruß Andy Reisenauer
 

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