Umstieg vom Verbrenner 120qcm auf E-Antrieb ?

Sebastian St.

Vereinsmitglied
Sind die Reisemauergetriebe heute noch eine Alternative zum dem Riemen Getriebe?

 

Flyrian

User
Ist nicht mehr aktuell, aber ganz interessant mit welchen Leistungen "damals" noch experimentiert wurde.

Die Reisenauergetriebe waren für maximal 5kW ausgelegt und damit maximal für die 50-70CC Klasse geeignet.
 
Zum schmunzeln.
 

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1hummel

User
So, ich habe mich inzwischen näher mit dem Thema beschäftigt und von eAnSys.de einen sehr interessante Motorisierungsvorschlag mit dem Singel-Gear-Hybrid erhalten...
Nun suche ich noch nach einer Lösung wie ich im Fall des Umbaus vom Verbrenner auf Elektro möglichst schnell den Akkuwechsel vollziehen kann.
Ich gärme mich doch etwas bei dem Gedanken zum Akkuwchsel jedesmal die jetzt vorhandenen 4 Kabinenschraube rausschrauben zu müssen. Vielleicht hat da jemand einen Tipp für mich.
Ich den Fotos der umzubauende Revolto von Badan mit 2,65m Spannweite. Trotzt GFK sehr leicht gebaut und genial fliegend....
 

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mcxer

User
Ich war erstaunt........

20230812_101936.jpg



als ich gesehen habe womit dieses doch eher große Modell angetrieben wurde. Mehr als ausreichend Power an 12S.
20230813_122217.jpg

mfg
Roland
 
Ich habe derzeit zwei Eansys im Einsatz:
- SGL-Competition mit Pyro 800-48 (mit Slowflyworld Wicklung) und 7kw
- SGXL-Competition mit Scorpion 5025-650kv (mit Dekker Wicklung) und 11kw

Bernd, ich weiß nicht was "sehr leicht gebaut" in Zahlen bei deinem Revolto heißt, aber wenn du unter 13kg RTF kommst reichen 7kw mit einem Getriebe schon sehr gut aus. Mehr Leistung geht natürlich immer ;)
 

1hummel

User
Hallo Thobias,
vielen Dank für deinen Beitrag. Was hast du für Akkus, auf welche Flugzeiten kommst Du? Hast du Fotos vom eingebauter Antrieb?
Gern an: Hummelflieger@arcor.de
Ich fliege seit 30 Jahren Verbrenner von 100 bis 170 cm...
 

1hummel

User
Empfohlen wurde mir:

Singel-Gear- 120+ Hybrid
mit dem Motor CopperDoc HKII-5035-577KV
Luftschraube Falcon 28x13 C2E
oder Falcon 29x14 C2D
oder XOAR 28x13 PJT-E
 

1hummel

User
Nach meiner bisherigen Recherche hat ein E-Antrieb mit Getriebe einen höheren Wirkungsgrad als ein "einzelner" E-Motor . Mich verwundert dann allerdings die geringe Nutzung dieser Getriebeantriebe ?
Ist es Unwissenheit oder der höhere finanzielle Aufwand?
 

mcxer

User
Der Wirkungsgrad von verbrenner PKW´s ist wirklich miserabel........
Was fährst Du für einen PKW ?

Ich hab mich mit dem Betreiber des obigen Groß-Modell´s kurz unterhalten, auch über die möglichen Flugzeiten.
Er meinte viel Vollgas bedeutet ca. 6 Minuten Flugzeit, gemütliches Cruisen und die doppelte Flugzeit ist locker machbar.
Das hat ihm durchaus gereicht, sehe ich ähnlich.
mfg
 
Nach meiner bisherigen Recherche hat ein E-Antrieb mit Getriebe einen höheren Wirkungsgrad als ein "einzelner" E-Motor . Mich verwundert dann allerdings die geringe Nutzung dieser Getriebeantriebe ?
Ist es Unwissenheit oder der höhere finanzielle Aufwand?
Aufwand, Kosten und Komplexität! Das mit dem Wirkungsgrad stimmt so nicht ganz, aber Fakt ist je grösser der Motor, desto grösser auch die Verluste. Deshalb kann ein kleinerer Motor mit Getriebe der nahe an seinem Eta max betrieben wird besser sein als ein grosser der zuviel Last hat.
Getriebe ist auch halt immer mit Geräusch behaftet.
 

d-3648

User
Hallo,
ich fliege eine Frisch Wilga mit 2,8m spw. mit einem Getriebe (1:4) von EANSYS als Motor ist ein Leopard LC700 (500KV) verbaut. Luftschraube ist eine Xoar CFK 28x12. Als Akkus fliege ich SLS 12S 7000mah. Der Antrieb funktioniert wirklich super, Der Motor zieht bei Vollgas 130-140A.
Da durch das Getriebe die Luftschraube relativ langsam dreht, ist das Modell auch sehr leise. Die Flugzeit beträgt beim normalen fliegen ca 15min. Beim schleppen schaffe ich ca 3-4 Schlepps auf 500m, wenn der Segler unter 10 KG wiegt.
Bei einem Segler über 10Kg schaffe ich je nach Modell 2-3 Schlepps auf 500m

mfG
Matthias
 
Fotos von den Antrieben kann erst am Wochenende machen.

Mein SGL Setup ist nicht ganz repräsentativ. Das steckt in einem 8,8kg 2,5m Eigenbau Kunstflieger. Mit 14s 5000mah komme ich da auf 6min im starken 3D. Das SGXL ist in einer 105" Slick drin. Da fliege ich mit 14s 10000mah und komme auf 7-8min im 3D. Beim Programmkunstflug (IMAC) geht da noch deutlich mehr.

"Gefährliches Halbwissen an"
Das mit dem Wirkungsgrad kann man schon so sagen. Hat man einen Direkt- und Getriebeantrieb mit gleichem Gewicht, gleicher kv-Zahl und gleichem Propeller, dann kommt das Getriebe näher an seine Nenn-kv ran. Also beim Direktantrieb kommt man so auf 75-80% der kv-Zahl und beim Getriebe auf 80-85%. Dadurch wird der Motor weniger "abgewürgt" was zu einem höheren Wirkungsgrad führt.
"Gefährliches Halbwissen aus"

Bis ca. 6kw Eingangsleistung sind Getriebe teurer als Direktantriebe. Drüber hinaus sind die Preise dann im Grunde gleich. Kommt natürlich auch auf die Motor/Getriebe Kombination und den Direktantrieb an. Getriebe sind auch etwas komplexer, aber es ist sehr überschaubar. Zahnradgetriebe hörst du auch im Flug. Die Riemengetriebe hörst du so bis 20% Motorleistung, darüber überwiegt das Propellergeräusch.
 

1hummel

User
Hallo Jungs,
ich möchte die Diskussion jetzt doch unter "Elektroflug" weiterführen und hoffe das ich damit nicht gegen eine Forenregel verstoße.
Das Thema dort: "Elektrifizierung, Kunstflugmodel 2,65m "
 

Marcus Meißner

Moderator
Teammitglied
Empfehlungen Pro/Kontra Aussenläufer vs. Getriebeantrieb habe ich nicht...da bin ich nun schon zu lang raus.

Aber: Ich habe alle meine "größeren" Elektromodelle (2,5m bis 3,15m) wieder auf richtige Motoren umgebaut, oder ganz verkauft. War mir viel zu viel Aufwand mit der Lade- und Entladerei....dass, was oben auch bereits mehrfach geschildert wurde.

Ich habe über ein ganzes Jahrzehnt ausnahmslos elektrisch geflogen und grundsätzlich auf Aussenläufer von Plettenberg und Lehner gesetzt. Die Leistung und die Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb haben einfach überzeugt. Nichtsdestotrotz: Es war eindeutig ein höherer Verschleiß an Reglern und Akkus zu verzeichnen, als bei Antriebssträngen mit geringerer Leistung.

Zum Thema Lärm: Ich bin mir sicher (ohne es allerdings gemessen zu haben), dass der Plettenberg 37/6 nicht wirklich weniger Krach gemacht hat, wie ein vergleichbarer 2- oder 4-Zylinder-Boxer. Gerade bei Vollgas hat das Ding fürchterlich geschrien'. Auch der Lehner war gefühlt recht laut.

VG Marcus
 
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