Verbrennermotoren aus der Retrozeit

Ich baue gerade auch einen Retromotor in ein Modell ein.
Ich bin sehr gespannt wie die Rascal mit dem Motor fliegt.
Bother war ein 120 er Surpass drauf, den ich wieder fit gemacht habe.
 

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Darf ich an dieser Stelle fragen, ob man - wenn man einen Wankel zum fliegen sucht und nicht für die Vitrine - generell zur Version 2 greifen sollte ?

Aber spannend war sie jedenfalls zu verfolgen, die Geschichte, danke Markus !

Gruß, Christian
 

f3d

Vereinsmitglied
Ja-auf jeden Fall.
Die Version 1801 , also ab der II Generation ist ein gänzlich andere Wankelkonstruktion. Die Frischgase gehen bei der II Genration nicht durch das "innere" des Motors, sondern direkt in eine Kammer des Kreiskolbens.
Auch der Vergaser und weitere Details sind deutlich verbessert worden.
Aus meiner Erfahrung ist erst mit der 1801 er Version ein Wankelmotor auf den Markt gekommen für den Alltagseinsatz.
Aber auch bei dieser Version sollte viel Sorgfallt, der richtige Spritt, Kerze und Pflege dem Motor zu Teil werden.

MFG Michael
 

WJW

User
Ich hab das auch gern verfolgt, bewundere deinen Einsatz
I hätt den scho Long eigschmoizn.
Muss mir leider wieder was neues Suchen….
Endstation Vitrine wäre ein guter Titel.
 
Ein Nitto Wankel mit 20ccm😎

Habe noch nie einen Life gesehen, geschweige laufen hören.
Fliege nur die kleinen Graupner Wankel. Der 37ccm Wankel bleibt weiter in der Schachtel.😇

Grüsse Eberhard
 

f3d

Vereinsmitglied
hier ein paar Bilder vom 20ccm Wankelmotor in der Benzinversion.
 

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Hallo !
Nicht high-tech, aber Retro: ich habe am Wochenende am Flohmarkt 4 alte Verbrenner gekauft, einen 1,8ccm Webra mit Heckauslass, einen 10ccm Super Tiger, einen 40er Webra (ohne Vergaser) und einen OS Max S 30 RC. Alle stecken fest. Den OS habe ich nun einige Tage in Spiritus eingelegt, dreht wieder und heute wurde er soweit zerlegt, aber: wie bekomme ich Kolben, Pleuel und Kurbelwelle am besten auseinander ?
Wer hat da bitte einen Tipp für mich …

Danke, Christian
 

WJW

User
Meine Empfehlung, hab dort 4 Motoren restaurieren lassen.3 Webras, 1 HP;
Die sind dann wie neu.

W.
 

f3d

Vereinsmitglied
Sehr funktioniert ein beheiztes Ultraschall Bad.

Das löst alle festen Krusten .

Mfg Michael
 

Antares

User
Hallo Christian,

der OS ist ein idealer Motor für so eine "Zerlegeübung": (vermutlich sind Zylinderkopf und der Deckel hinten nereits abgeschraubt)
- er hat keine Kolbenbolzensicherungen
- er hat keine Kugellager
- der Propellermitnehmer ist nur aufgesteckt
Zur kompletten Zerlegung muss nur die Zylinderlaufbuchse entfernt werden. Dazu muss der Motor gut erhitzt werden.
Erste Variante: in kochendes Wasser tauchen
Zweite Variante: mit einer Heißluftpistole auf etwa 100° erhitzen
Nun kann der Zylinder mit einem Hartholzstab (ein Stab aus weichem Alu geht auch) von unten aus dem Gehäuse gedrückt werden. Das geht bei diesem Motor sehr leicht.
Selbstverständlich dabei dicke Lederhandschuhe tragen !!! Ist der Zylinder draussen, geht das Pleuel unten von der Kurbelwelle, usw.

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LG, Harald
 
Danke, Harald - das werde ich so probieren.
Es geht mir um den Spass an der Sache, die Motoren wieder zum laufen zu bringen ... Manismodellbauwerkstatt kenne ich gut (ich lasse dort alles fräsen), aber macht in dem Fall keinen Sinn ...

LG, Christian
 

WJW

User
„Wie neu“ innen und außen.
Mein Ansatz war natürlich das mir sowohl eine Werkstatt, Hilfsmittel und auch die Ersatzteile fehlen.
Mach mir die Hände lieber beim Fliegen schmutzig.
Aber… das Erlebnis so einen alten Stinker wiederzubeleben hat man dann ned.
 

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Hallo Christian,

der OS ist ein idealer Motor für so eine "Zerlegeübung": (vermutlich sind Zylinderkopf und der Deckel hinten nereits abgeschraubt)
- er hat keine Kolbenbolzensicherungen
- er hat keine Kugellager
- der Propellermitnehmer ist nur aufgesteckt
Zur kompletten Zerlegung muss nur die Zylinderlaufbuchse entfernt werden. Dazu muss der Motor gut erhitzt werden.
Erste Variante: in kochendes Wasser tauchen
Zweite Variante: mit einer Heißluftpistole auf etwa 100° erhitzen
Nun kann der Zylinder mit einem Hartholzstab (ein Stab aus weichem Alu geht auch) von unten aus dem Gehäuse gedrückt werden. Das geht bei diesem Motor sehr leicht.
Selbstverständlich dabei dicke Lederhandschuhe tragen !!! Ist der Zylinder draussen, geht das Pleuel unten von der Kurbelwelle, usw.

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LG, Harald
Nun, ich hab’s probiert, noch ohne Erfolg:
mit Heissluftfön auf ca. 100 Grad erwärmt
von unten sehe ich 2 Ringe, innen wohl rund 0,7mm stark und außen etwas dicker - der äussere Ring ist wohl fix Teil des Zylindergehäuses und nur der innere Ring (Buchse) kann rausgerdückt werden - richtig ?
Ich versuche den inneren Ring (Buchse) mit einem Holzstück herauszudrücken, da rührt sich aber gar nichts und das Holz “verbiegt“ sich (Kiefer und Buche). Die Auflage zum drücken ist aber auch sehr dünn ?!
Mit Alu möchte ich (noch) nicht drücken.

Danke und Gruß,
christian
 

Antares

User
So wie du es beschreibst, ist der innere Ring der Kolben, der äußere der Zylinder - und der muss weichen. Hattest du nicht gesagt, der Motor ließe sich "drehen"?

Gruß, Harald
 
Hallo Christian,
die 100° C. werden nicht reichen. Probiere es mal mit 200°C. Vorsichtig beim Hantieren. Manchmal fällt die Buchse schon beim Umdrehen heraus.
Gruß Andreas
 
Nein, den Kolben kann ich schon unterscheiden. Den habe ich mal ganz nach oben gestellt.
Scheinbar ist das eh nur ein Ring, das war wohl eine optische Täuschung, dh ich kann die ganze Buchse rausschieben.
Ich habe den Motor nun auch ins kochende Wasser gelegt. Dachte, da wird der Motor gleichmäßiger warm, aber ich bekomm das Ding nicht raus … bewegt sich keinen Zehntel Millimeter :-(
Wird im kochende Wasser auch nur 85-90 Grad warm … ich probiere es nochmals mit dem Fön … und gehe mit der Temperatur noch weiter nach oben …
 
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