Hallo
das stimmt nicht. Die Zentrifugalkraft besagt lediglich, das eine rotierende Masse um einen zentrischen Punkt einer kreisbahn folgt
ist mir allerding ganz neu, dass es so sein sollte.
Die Zentrifugalkräfte an den Blättern sind hier der entseidende Faktor. Sie verhindern ein brechen der Blätter.
Wären keine vorhanden, würde der Auftrieb die Blätter nach oben wegreißen.
Ein einzelnes Rotorblatt wäre ohne zu brechen also ohne die Fliehräfte niemals in der Lage, die geforderte Last aufzunehmen.
Schlaggelenke haben auch einen Anschlag und wenn es darüber hinaus gehen sollte, werden die Blätter beschädigt oder brechen (starke Turbulenzen).
Zudem gibt es Hubis ohne Schwenk- und Schlaggelenke, die Bo 105 war der erste.
Hier ersetzen "biegeweiche" Abschnitte an der Blattwurzel diese.
Die Blätter biegen sich kaum, was sich mit zunehmendem Gewicht verändert ist der Konuswinkel. Es ist der Winkel zwischen Senkrechter (Rotormast) und Waagerechten (Blattebene). Normal ohne Last 90°, unter Last verändert er sich dann.
Ab einer gewissen Drehzahl (nach unten) würden die Blätter nach oben abbrechen. Bei Überdrehzahl kommt man evtl. mit den Blattspitzen in den Schallbereich und das ganze System bricht auseinander.
Da spielen dann zentrifugal und aerodynamische Kräfte eine Rolle.
Aus diesem Grunde sind die Hersteller in Sachen Rotordurchmesser und Drehzahl beschränkt.
Christian