ZEFIROS (Valenta): Erfahrungen?

Qualität von Modellbausätzen

In über 40 Jahren Modellflug hatte ich einige Abstürze und Baumlandungen, Modelle von mir und Fliegerkameraden, gesehen und zu beklagen. Die Rumpfnähte sind nicht großflächig aufgeplatzt, sondern der Rumpf war gebrochen. Wenn eine Rumpfnaht großflächig aufplatzt und das überlappende Nahtgewebe intakt ist, liegt hier eine fehlerhafte Verklebung vor.
Richtig ist folgende Behauptung von Minielipse:
Sollte man eine Baumlandung als Referenz zur Qualitätsprüfung durchführen? Mit welch einer Kraft wird im Baum gelandet um die Struktur zu überprüfen? Sind wir mal ehrlich ein Absturz oder eine Baumlandung kann man nie als Referenz nehmen, da es meist ein unkontrollierter Flugzustand ist.
Sorry, Mängel kann man nicht weg diskutieren.
Ich habe einige Modelle von Valenta. Mein Zefiros und Volcano aus GFK übersteht Sturzflüge aus über 200 m Höhe.
Beide Modelle fliegen gut, aber sie haben gemessen zu Spannweite einen relativ kurzen Rumpf und benötigen im Kreisflug viel Seitenruder.
Bei meinem Volcano habe ich den nach Absturz gebrochenen Rumpf um 6cm verlängert und die V Form der Traglächen pro Seite um 1 Grad erhöht. Dadurch fliegt der Volcano eigenstabiler und steigt in schwacher Thermik besser.
Den Zefiros Rumpf einschl. Leitwerke könnte man gut für die Volcano Tragflächen verwenden.

Mit Fliegergrüßen
 
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Nobby_segelflieger

Vereinsmitglied
Servos für Höhe und Seite im Leitwerk ist eine Möglichkeit die mit Vor-und Nachteilen verbunden ist. Fliege seit über 10 Jahren Modelle wie Volcano und Zefiros. Bei beiden Modellen reicht das Seitenruder bis zur unteren Seite des Rumpfes. Bei der Landung auf Grasboden streift das Seitenruder am Boden. Macht das Modell beim Landen einen Dreher, bekommt das Seitenruderservo einen Schlag verpasst. Darunter leidet das Getriebe. Aufgrund Erfahrung ist sogar das robuste Getriebe eines KST 10 mm Servos nach ein paar unsanften Landungen defekt.
Modelle wie z.B. Carbonara, Finesse Max und Sharon haben am Rumpfende eine Hutze, dadurch bleibt das Seitenruder von Bodenberührungen verschont.
Vermutlich hat das Seitenruderservo, eingebaut in der Seitenflosse, ein langes Ruderhorn? Dadurch kann nur ein Teil des Servowegs genutzt werden. Durch den langen Hebelarm des Ruderhorns sind die Kräfte, die auf das Servogetriebe einwirken, unnötig groß.
Sofern genügend Platz vorhanden ist, baue ich im vorderen Teil des Rumpfes ein 12mm oder noch besser, ein 15 mm Servo ein.
Wer weitere Tipps haben möchte darf sich gerne an mich wenden. Habe einige Valenta Modelle.

Mit Fliegergrüßen
Archibald; nur eine kleine Anmerkung zu deinem Post. Die Finesse Max hat keine Finne unter dem Seitenruder. Das streift bei Drehern beim Landen sehr wohl am Boden / Gras.
 
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