Karl Hinsch
User
Hallo,
da ich meine F3B- und F3J -Modelle (Rainbow, Donner, Sharon) in den Jahren 1997 bis 2001 mit Volz-Servos (MicroMaxx) für Querruder und Wölbklappen ausgerüstet und geflogen habe, hier meine Erfahrungen in Kürze:
Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Servos für mich in der 13 mm Klasse mit das Beste, was man kaufen konnte. Natürlich entwickelten die Metallgetriebe mit der Zeit ein gewisses Spiel, aber das kann man durchaus als normal bezeichnen (jedenfalls ist das bei den von mir jetzt verwendeten Graupner DS 368 auch nicht wesentlich anders). Wenn man auf die Spielfreiheit der übrigen Anlenkung achtet, liegt das Gesamtspiel bei ca. 1 mm, gemessen an der Ruderendkante. Das hat mir eigentlich immer genügt und war auch nie ein Problem (z.B. Ruderflattern).
Deutlich nerviger war und ist die temperaturbedingte Abweichung von der Neutrallage, was zu ständigem Nachtrimmen vor jedem Flug führt (von uns mittlerweile als "volzen" bezeichnet). Aus diesem Grund verwendete ich die Servos auch nie bei V-Leitwerk oder Höhenruder, da die richtige Trimmung hier besonders wichtig ist und sich nicht immer schnell kontrollieren lässt (insbesondere bei Pendel-Höhenruder).
Für mich wesentlich gravierender und letztendlich der Hauptgrund ab 2002 auf Graupner Digitalservos umzusteigen war aber die Ausfallrate. Ich hatte zeitweise bis zu 20 Servos in diverse Modelle verbaut und mußte pro Jahr ca. 4 Servos zur Reparatur schicken. Auch die Art und Weise der einzelnen Ausfälle war für mich teilweise sehr bedenklich (z.B.: Servo bleibt während des Betriebs im Flug einfach stehen und heizt sich dabei enorm auf, was sehr viel Strom kosten dürfte und vor allem z.B. bei Wölbklappe im Flug zunächst nicht auffällt). Bei den von mir zwischenzeitlich verwendeten Graupner Servos DS 368 gab es in zwei Jahren noch keinen einzigen Ausfall, wobei sich hier mittlerweile auch mehr als 20 Exemplare in diversen Flächen befinden.
So, das zum Thema Volz Servos.
Gruß, Karl Hinsch
da ich meine F3B- und F3J -Modelle (Rainbow, Donner, Sharon) in den Jahren 1997 bis 2001 mit Volz-Servos (MicroMaxx) für Querruder und Wölbklappen ausgerüstet und geflogen habe, hier meine Erfahrungen in Kürze:
Zum damaligen Zeitpunkt waren diese Servos für mich in der 13 mm Klasse mit das Beste, was man kaufen konnte. Natürlich entwickelten die Metallgetriebe mit der Zeit ein gewisses Spiel, aber das kann man durchaus als normal bezeichnen (jedenfalls ist das bei den von mir jetzt verwendeten Graupner DS 368 auch nicht wesentlich anders). Wenn man auf die Spielfreiheit der übrigen Anlenkung achtet, liegt das Gesamtspiel bei ca. 1 mm, gemessen an der Ruderendkante. Das hat mir eigentlich immer genügt und war auch nie ein Problem (z.B. Ruderflattern).
Deutlich nerviger war und ist die temperaturbedingte Abweichung von der Neutrallage, was zu ständigem Nachtrimmen vor jedem Flug führt (von uns mittlerweile als "volzen" bezeichnet). Aus diesem Grund verwendete ich die Servos auch nie bei V-Leitwerk oder Höhenruder, da die richtige Trimmung hier besonders wichtig ist und sich nicht immer schnell kontrollieren lässt (insbesondere bei Pendel-Höhenruder).
Für mich wesentlich gravierender und letztendlich der Hauptgrund ab 2002 auf Graupner Digitalservos umzusteigen war aber die Ausfallrate. Ich hatte zeitweise bis zu 20 Servos in diverse Modelle verbaut und mußte pro Jahr ca. 4 Servos zur Reparatur schicken. Auch die Art und Weise der einzelnen Ausfälle war für mich teilweise sehr bedenklich (z.B.: Servo bleibt während des Betriebs im Flug einfach stehen und heizt sich dabei enorm auf, was sehr viel Strom kosten dürfte und vor allem z.B. bei Wölbklappe im Flug zunächst nicht auffällt). Bei den von mir zwischenzeitlich verwendeten Graupner Servos DS 368 gab es in zwei Jahren noch keinen einzigen Ausfall, wobei sich hier mittlerweile auch mehr als 20 Exemplare in diversen Flächen befinden.
So, das zum Thema Volz Servos.
Gruß, Karl Hinsch