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Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
als Autor einer der von Prof.Dr.YoMan zitierten Artikel will mal kurz meinen Senf zum Thema 2-Frequenzsender ablassen.
BPSK oder auch QPSK sind sog. "robuste" Modulationsarten, die in der Nachrichtentechnik gerne eingesetzt werden, wenn mit einem miesen Übertragungskanal zu rechnen ist und sind sicherlich störungsunanfälliger. Der von Weste verfolgte Lösungsansatz geht einen gänzlich anderen Weg. Die Verwendung dieser "robusten" Modulationsarten zielt darauf ab, die Informationsübertragung gegen eine gegebene Störung unempfindlicher zu machen. Das ist die Lösung für harte Männer. Westes Lösungsansatz weicht einer Störung aus. Das System ist ein Feigling, es läuft einfach weg. Das Interessante dabei ist nur, dass (unter der Voraussetzung, dass der Ausweichkanal frei ist) die feige Lösung die wesentlich Effektivere ist ! Diese Lösung schlägt sich nicht mit einem Störer rum sondern geht dahin, wo (hoffentlich) Ruhe ist. Die Wahrscheinlichkeit, das bei dem 2-Frequenzsystem beide Frequenzen gestört sind, ist allerdings recht unwahrscheinlich. Unter der Randbedingung, dass (vom HF-Modul abgesehen) vorhandene Sender und "normale" Empfänger benutzt werden sollen, ist der Sicherheitsgewinn innerhalb dieses Rahmens durch kein anderes, existierendes System auf 35 / 40 MHz zu übertreffen. Es bietet natürlich auch keine ultimative Sicherheit, aber immer dran denken: ES GIBT KEINE ABSOLUT SICHERE FUNKVERBINDUNG !
Eine Steigerung der Sicherheit dieses System kann nur durch grundsätzlich andere Techniken erreicht werden, die aber auf den traditionellen Frequenzbändern nicht realisierbar und illegal sind.
Von daher kann ich die Kritik an dem System nicht so ganz nachvollziehen. Der Sicherheitsgewinn ist unbestreitbar und es ist ein Preis in Form von Kanalbelegung dafür zu zahlen. Wie hat mal einer gesagt: "Nix ist umsonst". Da das System wohl kaum zu einem Massenprodukt werden wird, sehe ich da aber kein Problem.
Gruss Frank.
als Autor einer der von Prof.Dr.YoMan zitierten Artikel will mal kurz meinen Senf zum Thema 2-Frequenzsender ablassen.
BPSK oder auch QPSK sind sog. "robuste" Modulationsarten, die in der Nachrichtentechnik gerne eingesetzt werden, wenn mit einem miesen Übertragungskanal zu rechnen ist und sind sicherlich störungsunanfälliger. Der von Weste verfolgte Lösungsansatz geht einen gänzlich anderen Weg. Die Verwendung dieser "robusten" Modulationsarten zielt darauf ab, die Informationsübertragung gegen eine gegebene Störung unempfindlicher zu machen. Das ist die Lösung für harte Männer. Westes Lösungsansatz weicht einer Störung aus. Das System ist ein Feigling, es läuft einfach weg. Das Interessante dabei ist nur, dass (unter der Voraussetzung, dass der Ausweichkanal frei ist) die feige Lösung die wesentlich Effektivere ist ! Diese Lösung schlägt sich nicht mit einem Störer rum sondern geht dahin, wo (hoffentlich) Ruhe ist. Die Wahrscheinlichkeit, das bei dem 2-Frequenzsystem beide Frequenzen gestört sind, ist allerdings recht unwahrscheinlich. Unter der Randbedingung, dass (vom HF-Modul abgesehen) vorhandene Sender und "normale" Empfänger benutzt werden sollen, ist der Sicherheitsgewinn innerhalb dieses Rahmens durch kein anderes, existierendes System auf 35 / 40 MHz zu übertreffen. Es bietet natürlich auch keine ultimative Sicherheit, aber immer dran denken: ES GIBT KEINE ABSOLUT SICHERE FUNKVERBINDUNG !
Eine Steigerung der Sicherheit dieses System kann nur durch grundsätzlich andere Techniken erreicht werden, die aber auf den traditionellen Frequenzbändern nicht realisierbar und illegal sind.
Von daher kann ich die Kritik an dem System nicht so ganz nachvollziehen. Der Sicherheitsgewinn ist unbestreitbar und es ist ein Preis in Form von Kanalbelegung dafür zu zahlen. Wie hat mal einer gesagt: "Nix ist umsonst". Da das System wohl kaum zu einem Massenprodukt werden wird, sehe ich da aber kein Problem.
Gruss Frank.