Georg Schamberger
User
Hallo zusammen,
Seit langem bin ich von der Idee "geplagt", eine Einmal- Rumpfform auszuprobieren.
Eigentlich möchte ich mit dieser Bauweise ein größeres Modell bauen (anvisiert ist eine Dg1000, irgendwas zwischen 4,5-6m)
Um die Bauweise mal zu testen, hab' ich mich erstmal an ein kleineres Testprojekt gemacht. CAD- Daten vom Swift hab' ich sowieso schon länger mal erstellt, von daher war es naheliegend, einen "kleinen" Swiftrumpf anzugreifen.
Die Formen wurden also direkt ins Negativ aus Styrodur gefräst. Die auf dem Bild linke Form ist schon 1x mit Trennwachs eingeschmiert. Geplant ist, 3-4 Schichten Trennwachs aufzutragen. Das Ganze sollte dann schon halbwegs glatt werden.
Zur Verwendung kommt pastöses "Carnaubawachs".
Laminiert werden soll dann ganz klassisch, aber vorher kommt eine nicht allzu dicke Schicht Oberflächenharz/Gelcoat, jedoch ausreichend dick um die Unebenheiten am fertigen Rumpf dann rausschleifen zu können, ohne auf's Gewebe zu kommen.
Natürlich wird das Wachs auf dem Styrodur nicht 100%ig trennen, aber die Form kann ruhig drauf gehen (Voraussetzung: der Rumpf wird was )
Jetzt wollte ich mal allgemein in die Runde fragen, was ihr von der Vorgehensweise haltet bzw. ob vielleicht jemand schon mal sowas in der Art gemacht hat und evtl. Ideen/ Vorschläge da sind.
Mir ist klar, dass im Fall von dem Swift die Bauweise nicht ganz optimal ist, in eine herkömmliche Form könnte man reinlackieren und hätte sich evtl. gleich das Gelcoat und das damit verbundene Gewicht gespart. Bei größeren Fliegern dürften diese wenigen hundert Gramm wohl zu verschmerzen sein.
Es geht ja aber beim Swift nur um den Versuch, um erstmal den größeren Rumpf der DG so herzustellen und eventuell bei weiteren Modellen den Vorteil einer günstigen und schnell herstellbaren Form nutzen zu können. Nicht zuletzt geht ja auch finanziell einiges an Material in ein Urmodell und die ganze Laminierform bis sie einmal abgeformt ist. Von der Arbeit ganz abgesehen. Diese hat bei mir bisher größtenteils die Fräse übernommen. Das Verschleifen des endgültigen Rumpfes stelle ich mir momentan noch nicht so schlimm vor, mal sehen wie das Ganze dann tatsächlich rauskommt.
Die Kabinenhaubenform wurde 2- Tlg. aus "Ureol 0,7" gefräst, verklebt, gefüllert und lackiert.
So- jetzt bin ich mal auf eure Meinungen/ Anregungen/Ideen gespannt
Schönes Wochenende,
Georg
Seit langem bin ich von der Idee "geplagt", eine Einmal- Rumpfform auszuprobieren.
Eigentlich möchte ich mit dieser Bauweise ein größeres Modell bauen (anvisiert ist eine Dg1000, irgendwas zwischen 4,5-6m)
Um die Bauweise mal zu testen, hab' ich mich erstmal an ein kleineres Testprojekt gemacht. CAD- Daten vom Swift hab' ich sowieso schon länger mal erstellt, von daher war es naheliegend, einen "kleinen" Swiftrumpf anzugreifen.
Die Formen wurden also direkt ins Negativ aus Styrodur gefräst. Die auf dem Bild linke Form ist schon 1x mit Trennwachs eingeschmiert. Geplant ist, 3-4 Schichten Trennwachs aufzutragen. Das Ganze sollte dann schon halbwegs glatt werden.
Zur Verwendung kommt pastöses "Carnaubawachs".
Laminiert werden soll dann ganz klassisch, aber vorher kommt eine nicht allzu dicke Schicht Oberflächenharz/Gelcoat, jedoch ausreichend dick um die Unebenheiten am fertigen Rumpf dann rausschleifen zu können, ohne auf's Gewebe zu kommen.
Natürlich wird das Wachs auf dem Styrodur nicht 100%ig trennen, aber die Form kann ruhig drauf gehen (Voraussetzung: der Rumpf wird was )
Jetzt wollte ich mal allgemein in die Runde fragen, was ihr von der Vorgehensweise haltet bzw. ob vielleicht jemand schon mal sowas in der Art gemacht hat und evtl. Ideen/ Vorschläge da sind.
Mir ist klar, dass im Fall von dem Swift die Bauweise nicht ganz optimal ist, in eine herkömmliche Form könnte man reinlackieren und hätte sich evtl. gleich das Gelcoat und das damit verbundene Gewicht gespart. Bei größeren Fliegern dürften diese wenigen hundert Gramm wohl zu verschmerzen sein.
Es geht ja aber beim Swift nur um den Versuch, um erstmal den größeren Rumpf der DG so herzustellen und eventuell bei weiteren Modellen den Vorteil einer günstigen und schnell herstellbaren Form nutzen zu können. Nicht zuletzt geht ja auch finanziell einiges an Material in ein Urmodell und die ganze Laminierform bis sie einmal abgeformt ist. Von der Arbeit ganz abgesehen. Diese hat bei mir bisher größtenteils die Fräse übernommen. Das Verschleifen des endgültigen Rumpfes stelle ich mir momentan noch nicht so schlimm vor, mal sehen wie das Ganze dann tatsächlich rauskommt.
Die Kabinenhaubenform wurde 2- Tlg. aus "Ureol 0,7" gefräst, verklebt, gefüllert und lackiert.
So- jetzt bin ich mal auf eure Meinungen/ Anregungen/Ideen gespannt
Schönes Wochenende,
Georg