Bau einer Spitfire nach Waldmann/FMT

[Peter2]

Ich habe jeweils doppelt die Leitwerksteile angefangen.
Je einmal für die Verbrenner und Elektro Variante.
Beim SLW habe ich die Methode von Timo, wie z. Bsp. bei der Jak-9, angewendet und dies aus 2 Teile zusammen geleimt. So entsteht mehr Stabilität.
Die beiden Ruderflächen des HLW sind mit einer 5*3 Kiefernleiste verbunden. Den Bereich der künftigen GFK Ruderhörner habe ich mit 0,8 mm Sperrholz verstärkt. Diese Methode hat sich bereits bei vielen meiner Modelle bewährt.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Timo Starkloff]

Aircombatflieger baut man am besten in Kleinserien

 

[Peter2]

Heute Abend habe ich das zweite Tragflächenpaar, nämlich für die E-Version, angefangen.

Für diese Variante habe ich auf das Gewicht geachtet und jedes Brettchen vor der Verarbeitung gewogen.
Ich bin auf das Endergebnis gespannt.

Bei dem ersten Teilesatz waren die Rippen ja schon fertig aus 2 mm Balsa.
Lt. Stückliste sind es 1,5 mm Balsa und so habe ich es nun ausgeführt.

Im Verbund wird dennoch eine stabile Fläche entstehen.

@Timo: ich stimme Dir vollkommen zu, denn jetzt beim zweiten Exemplar läuft's deutlich schneller !

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Linke Tragflächenhälfte



Rechte Tragflächenhälfte

 

[Peter2]

Beide Tragflächenhälften sind soweit verschliffen, dass die oberen Beplankungsteile aufgebracht werden können.
Das Verstärkungsbrettchen zur Verschraubung der Abdeckung mit aufgeklebten Servo ist angefertigt und verleimt, ebenso die Verstärkung zur Aufnahme des GfK -Ruderhornes.
Auf der linken Tragflächenhälfte trocknet gerade die zuvor ausgiebig gewässerte vordere obere Beplankung.



Hier ein Bild meiner am häufigsten benutzten manuellen Werkzeuge zur Formgebung: Permagrit Schleifklotz (ich habe Verschiedene, die sich über Jahre und nicht nur im Modellbau bewährt haben), Balsahobel, 2 orangene gedruckte Schleifpapierhalter (hat mir ein guter Freund gedruckt, Dateien gibt's auf Thingverse), Finisher mit leicht wechselbarem Schleifpapier (seit Jahrzehnten bei mir im Einsatz), sowie Schleiflatte mit verschiedenen Körnungen (habe ich selbst erst vor ein paar Jahren beim Bau des NEO von Timo Starkloff kennengelernt).
Eigentlich gehört das in die Rubrik Werkzeuge ...



Liebe Grüße aus dem grünen Herzen Deutschlands,
Peter

 

[Peter2]

Es geht langsam weiter mit der oberen Beplankung des Rumpfes der E-Spitfire.
Ich versuche dieses Modell leicht zu bauen. Dazu habe ich die verwendeten Brettchen gewogen und ausgewählt.
Des Weiteren habe ich teilweise auch Materialstärken verringert, z. Bsp. verwende ich für die untere und obere Rumpfbeplankung anstatt 2 mm jetzt 1,5 mm Balsa.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Rumpf vorne



Bowdenzug für das HR ist eingezogen

 

[Peter2]

Ich habe nun die Oberseite der rechten Tragflächenhälfte vollständig beplankt.
Morgen kommt nach dem Verschleifen die Nasenleiste dran.
Die linke Seite ist soweit bereits fertig.
Ebenso sind die aus Reststücken verleimte Randbögen fertig und werden dann angeklebt.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Peter2]

Ich präsentiere Euch den aktuellen Bauzustand meiner E-Spitfire.
Die Tragflächenhälften sind beplankt, die Nasenleiste verklebt und erstmal an den Profilverlauf angepasst.
Der finale Nasenradius wird noch geformt.
Erstmal werden die vorbereiteten Randbögen angeklebt.

Bevor der Rumpf geschlossen wird, habe ich noch die Akkurutsche eingepasst und verklebt. Durch die Öffnung im Motorspant kann der Lipo in einem weiten Bereich positioniert werden.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Tragflächenhälften und Rumpf



Rumpf von unten mit Akkurutsche

 

[ElCheffe]

Moin...
Das geht ja schnell bei dir.

Das Bowdenzug-Röhrchen sieht so metallisch aus ...?

 

[Peter2]

Ich empfinde meine Baugeschwindigkeit eher als langsam, so im Vergleich z. Bsp. mit Timo Starkloff.
Neben dem Modellbau und der Modellfliegerei erfordern Haus, Garten und Familie auch ihre Zeit :-)

Ich habe einfach aus dem Fundus ein vorhandenes Stück Bowdenzugröhrchen genommen. Das ist eigentlich ein blauer Kunststoff der außen irgendwie beschichtet ist. Der Außendurchmesser beträgt 3,2 mm, innen etwas mehr als 2,0 mm.

Für mich persönlich sehe ich in den Aircombat Modellen u. a. auch den Vorteil vorhandene Reststücke verschiedenen Materialien aufbrauchen zu können !

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Hier der Austritt des Bowdenzuges aus der linken Rumpfseitenwand für die künftige Anlenkung des Höhenruders.

 

[ElCheffe]

Das sah auf dem Bild wie ein Messingröhrchen aus ...

 

[GeorgB]

Moin!

So eine Akkurutsche finde ich mal RICHTIG sinnvoll! Früher waren die mal Standard. Bei Aircombatmodellen habe ich die bisher kaum gesehen.
Da wir doch öfter mal unsanft "landen" könnten die den Rumpf gut vor Beschädigungen bewahren.

Gruß
Georg

 

[Peter2]

Hallo Georg

Über diesen Aspekt hatte ich noch gar nicht nachgedacht.

Ich habe sie auf Grund der Beiträge gebaut, da ich somit die Möglichkeit habe den Lipo so zu platzieren, dass der Schwerpunkt ohne Ballast erreicht werden kann.

Liebe Grüße,
Peter

 

[Peter2]

Ich möchte Euch den derzeitigen Stand meines Rümpfe der E-Variante zeigen.
Ich habe mich entschieden bei diesem Modell die Tragfläche mit Gummis zu befestigen. Dazu habe ich die Rumpfseitenwände an den Stellen innen verstärkt, wo die Buchendübel angeordnet sind.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Rumpf schon mal grob verschliffen





Abluftöffnung in der hinteren unteren Beplankung



Hier kommt gleich das letzte Stück der Rumpfbeplankung drauf

 

[Peter2]

Nach der heutigen Schleiforgie (Nasenleiste, Randbogen, 5 Grad Schräge an der Wurzelrippe) habe ich eben die Tragflächenhälften miteinander verleimt.
Das ist heute die Fläche für die Methanoler Version.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Nun darf es über Nacht trocknen



Zur einfacheren Kontrolle des Nasenprofils habe ich mir 2 Schablonen angefertigt



Das "Schichtholz" der Randbögen ist wirklich bei der gleichmäßigen Formgebung hilfreich

 

[Peter2]

Nun sind auch die nächsten beiden Tragflächenhälften zusammen geleimt (für die elektrisch betriebene Spitfire).
Um die Endleiste im Bereich der Gummiringe zu verstärken, habe ich 0,6 mm Sperrholz auf die Unterseite geklebt. Die Klammern halten gerade das Stück bis zur Trocknung des Holzleimes fest.

Weiterhin habe ich die Deckel für die Servos gebohrt und angesenkt. Die bereits in der Flächenunterseite verleimten Rahmen sind gebohrt, M2 Gewinde geschnitten und mit Sekundenkleber gehärtet.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Timo Starkloff]

Perfekt gebaut

 

[Peter2]

Heute Abend habe ich die Querruder an beiden Flächen herausgetrennt, Scharnierschlitze geschnitten, angeschrägt und die Schlitze für die GfK Ruderhörner gefräst.
Dank Proxxon, Bohrständer und Frræstisch ging das rasch von Statten.
Einmal einrichten, an einem Reststück überprüfen und dann ging's los.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Schlitze für Nylonscharniere



Der Frästisch war zum Arbeiten natürlich an der Arbeitsplatte befestigt



Beidseitig der Scharnierachse angeschrägt



Schlitz für das Ruderhorn



Passt !

 

[Peter2]

Ich habe über den Stoß der beiden Flächen jeweils einen 20 mm breiten Streifen vom 49er GfK Gewebe mit Epoxy verklebt.
Um gleich eine glatte Oberfläche und zusätzlich einen guten Übergang fast ohne Schleifarbeit zu erhalten, hat sich bei mir die Abdeckung mit Folie bewährt.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Folie beim Abziehen



So schaut die Unterseite aus

 

[Peter2]

Ich bin ein wenig weiter gekommen.
Motorträger gebohrt und Gewinde geschnitten.
Den Übergang vom Rumpf zum SLW und HLW habe ich aus 3 Schichten 5 mm Balsa hergestellt. Resteverwertung kennt ihr ja schon :-)
Grob in Form gebracht, mittig und winklig auf die Höhenruderfläche geklebt.
Damit ist die Feinanpassung an den Rumpf oben ein Kinderspiel.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Das Triebwerk sitzt zur Probe



Übergangsstücke zunächst verleimt



Passt schon fast



Fertig zusammen gesteckt

 

[Peter2]

Es hat bis zu diesem Update sicherlich etwas länger gedauert, dennoch war ich in der Zwischenzeit nicht untätig :-)

Ich habe für die beiden Maschinen folgende Arbeiten durchgeführt:

- alle Servos sind zur Prüfung mindestens 1 Stunde mit und ohne Last, sowie in verschiedenen Geschwindigkeiten am Servotester erfolgreich gelaufen !

- Ich habe die 4 Verlängerungskabel für die Querruderservos angefertigt/gecrimpt. Die Trennstelle liegt zwischen Fläche und Rumpf.

- Ich habe die 3,5 mm Goldies Steckverbindungen an den Motor 3536 mit 1200 kV, sowie am 40 A Regler gelötet und zur Isolation eingeschrumpft.

- Die andere Reglerseite bekam den XT60 Stecker

- Das Montagekreuz ist am Brushless befestigt, dabei wurden die Schrauben gesichert

- Ich habe die Sockel der vorhandenen GfK-Ruderhõrner entsprechend der Ruderdicke gekürzt und den späteren Klebebereich aufgerauht.

- Alle Holzteile sind nun mit 400er Schleifpapier geschliffen

- Die Ruderflächen sind testweise mit den Nylonscharnieren zusammen gesteckt worden

- Ich habe die vorhandenen Nylonscharniere entsprechend gekürzt, sowie an der künftigen Klebeflächen aufgerauht

- Demnächst können die Holzteile zweimal mit Clou Schnellschliffgrund behandelt werden

- Ich möchte diesmal bei den Tragflächem die Bespannung mit vorhandenem Aeroplan Vlies testen (offene Rippenfelder), zumindest an der E-Variante

- Die Rümpfe könnten konventionell mit Papier bespannt werden

- Ich möchte mich diesmal mit Airbrush versuchen (hilfreiche Hinweise sind willkommen)

- 2K-Schutzlack muss bei der Methanoler Variante sein

- Ich möchte die Baugruppen (Rumpf, Tragflächen, HLW und SLW, sowie bewegliche Ruderflächen) zunächst alleine weiter bearbeiten und danach erst final zusammen kleben.

Für diese "Kleingkeiten" brauchen ich stets etwas mehr Zeit.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter