Bau einer Spitfire nach Waldmann/FMT

[Mooney]

OFFTOPIC:
Wenn noch mehr von den Waldmann Spitis unterwegs sind, lohnt sich ja bald ein Treffen.
Um den Konstrukteur im 20 jährigen Jubiläum zu würdigen sind wir leider knapp zu spät dran. Hab gerade geschaut, es war in der FMT vom September 2003 als HaPe Waldmann dieses schöne Modell vorstellte. (Das hätte er auch nicht gedacht, das er da was zeitlosen geschaffen hat)

Ich hab den Bericht aus der FMT als Bildvorlage hier, darf ich den Einstellen, oder besser nicht? Upps, grade gesehen das Peter das Deckbild der FMT im Beitrag hat.

Das Ding ist wirklich schick, 3 Stück habe ich in der Zeit gebaut, immer mit 26er 4-T. Fliegt gut und harmlos und macht in Luft wirklich was her.
Wie ich gehört habe macht HaPe keine Cowlings und Hauben mehr, kann sich da jemand erbarmen? Ich würde auf jeden Fall jeweils 2 Stück nehmen.

OFFTOPIC ende.

So, nun soll hier weiter gebaut werden..............

 

[Peter2]

Ich bekomme von H. Waldmann 2 Pilotenkanzeln. Dazu hatte ich kürzlich mit ihm telefoniert.
Timo Starkloff schaut gerade nach Motorhauben in seinem Umfeld.
Ich habe ja eine originale Haube und könnte sie ggf. abformen.
Ja, zum 20. Jubiläum sind wir leider zu spät dran. Jedoch nächste Jahr wäre ein Treffen klasse.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Peter2]

Ich zeige Euch den aktuellen Stand.
Beide Flächenhälften sind verschliffen und somit vorbereitet für die obere Beplankung.
Unten liegt die vorbereitete konische Leiste für die Schrænkung.



Ich habe die vordere obere Beplankung gut gewässert damit sie möglichst spannungsfrei der Kontur folgen kann.



Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Timo Starkloff]

Passt eventuell auch die Haube von Wilhelms NGS Spitfire?

NGS - New Generation Spitfire

Komisch, ich seh den Motor per Direktlink, aber im RC Timer Shop seh ich 0 Artikel, gar nichts mehr :confused:

www.rc-network.de

Viele Grüße und viel Spaß noch beim Basteln :-)
Timo

 

[Krauti]

Die Kabinenhaube sollte passen, da die Außenkontur an der Waldmann-Spit angelehnt ist. Bis auf die viel zu kurze Motorhaube bei der Waldmann und dem SLW-Rumpfübergang sind die sich recht ähnlich.

Gruß,
Wilhelm

 

[Rennsemmel]

Hi Peter !

Wird ne schöne Spit - die ist bei mir auch noch auf der ToDo-Liste.
Mal schnell was zur Holzauswahl.
Die obere, vordere Beplankung ist schönes Quartergrain Holz (Spiegelschnitt)- das erkennst du an den 90° zur Maserung verlaufenden flecken.
Das ist ein Brettchen, in dem die Jahresringe nahezu senkrecht durch die Dicke gehen.
Solche Brettchen sind hervorragend geeignet für Leitwerke etc. und alles, was möglichst gerade bleiben soll, da dieser Schnitt beim arbeiten des Holzes durch Luftfeuchtigkeit am wenigsten verzieht.
Für gewölbte Beplankungen ist solch ein Brett weniger geeignet, da quer zur Maserung sehr steif. Da sind solche mit diagonalen oder horizontalen Jahresringen besser geeignet(Tangentialschnitt). Man kann die Vorzugsbiegerichtung einfach durch leichtes zusammendrücken über die Brettchenbreite herausfinden - die Seite, nach der es ausbeult ist später oben.
Ruhig mal von beiden seiten drücken, manchmal knickts nach beiden Seiten aus - da gibts dann aber auch eine vorzugsrichtung.
Wenn man die Beplankungsbrettchen danach auswählt, kann das Bauen einfacher werden, da weniger Spannung in den Bauteilen ist.

Grüße !

 

[Krauti]

Für alles andere hilft Salmiakgeist. Manchmal etwas verstörend, was für Formen man mit Balsa hin bekommt. Dabei nur extrem gut Lüften! Meine obere Beplankung ist damit behandelt und unter Vakuum verklebt. Die Beplankung ist einteilig. Ich suche aber auch die Brettchen entsprechend aus.

Gruß,
Wilhelm

 

[Peter2]

Vielen Dank für Eure Hinweise zum Balsaholz und die Motorhaube !
Ja, da war ich wohl anfangs übermotiviert und hatte die Eigenschaften nicht im Blick.
Zweimal gut gewässert und danach mit den Gewichten beschwert, haben sich die Brettchen der vorgegebenen Kontur angepasst.
Die linke Flächenhälfte ist nun auch oben komplett beplankt und trocknet vor sich hin.
Später geht's mit der rechten Seite weiter.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Peter2]

Die Flächenhälften gehen ihrer rohbauseitigen Fertigstellung entgegen.
Nasenleisten und Randbögen benötigen noch ihre finale Form.
Als "sparsamer" Schwabe habe ich die Randbögen nicht wie im Plan aus 20 mm Balsa angefertigt, sondern aus 3 Schichten Restholzabschnitten. So werden sie auch aufgebraucht.
Ich habe sie grob mit der Laubsäge ausgeschnitten und mit dem Stirnschlieifer in die finale Form gebracht.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Randbogen vorher und nachher



Linke Tragfläche



Rechte Hälfte mit gerade verleimten Randbogen

 

[Mooney]

Das mit den Randbögen aus verleimten Resten hatte ich auch so gemacht. Hat auch den Vorteil das man optisch sehr gut sieht wo man wie weit geschliffen hat und dadurch links und rechts gleich werden.

Die 3 Scharniere pro Querruder hatte ich mittig in die Endleiste gesetzt.
Hier alte Bilder zur Demo:

 

[Peter2]

Obendrein ist diese Art von Randbogen etwas stabiler, ist ja quasi Balsasperrholz.

Gestern ging's etwas weiter.
Einige Spanten und das Servobrett sind mit der rechten Rumpfseite verleimt.





Höhen- und Seitenleitwerk sind ausgeschnitten.



Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

 

[Mooney]

So habe ich damals die Höhenruder mit einander verbunden. Ich glaube es war 2x6er Kieferleiste, die von oben und unten zusätzlich mit 1er Sperrholz fixiert wurde.

 

[Peter2]

Der Rumpf meiner Spitfire macht weiter Fortschritte.
Linke Seitenwand, alle Spanten, die HR Auflage und untere Rumpfbeplankung sind verleimt.
Liebe Grüße aus dem stürmischen Erfurt,
Peter

 

[Timo Starkloff]

Super, ist perfektes Bastelwetter gerade
Bekommt der Bowdenzug noch eine zusätzliche Stabilisierung?

Viele Grüße, Timo

 

[Peter2]

@Timo: das hatte ich eigentlich nicht vor. Jedoch werde ich auf Grund Deines Hinweises eine weitere Befestigung einsetzen. Danke !

Vorher habe ich einen Rippensatz und Rippenkämme angefertigt.
Das geht Dank der Schablonen recht fix !
Balsa mit leichtem Übermaß mit dem Balsamesser schneiden, zwischen die beiden Schablonen klemmen und erst grob und dann fein schleifen.

Jetzt denkt sich vielleicht der eine oder andere Mitleser: noch ein Rippensatz ? Der Peter hat die Flächenhälften doch schon fertig !
Richtig !
Ich habe mich kurzerhand entschlossen eine zweite Maschine zu bauen, diesmal mit E-Antrieb.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

Balsa eingespannt



Nach dem Beschleifen



Ausgepackt



Rippensatz



Rippenkämme und Schablonen



Die Schablonen hatte ich mit dem Shortkit von einem Modellflugkollegen vermacht bekommen.

 

[Peter2]

Der Rumpf bekommt Stück für Stück seine obere Beplankung.

Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter



Das letzte Teil für den noch fehlenden vorderen Bereich trocknet hier gerade wieder nach dem Wässern.

 

[Peter2]

Heute sind die kürzlich bei H. Waldmann telefonisch bestellten Kabinenhauben angekommen !
Damit kann auch meine zweite Spitfire bestückt werden :-)

 

[Timo Starkloff]

Klasse dass Hans-Peter das noch macht

 

[Peter2]

Der erste Rumpf ist schon mal grob verschliffen.
Den zweiten Rumpf habe ich angefangen (im Hintergrund).
Dank der vorhandenen Schablonen aus Sperrholz sind die Spanten analog der Rippen schnell angefertigt.

Liebe Grüße aus dem stürmischen Erfurt,
Peter

 

[Peter2]

In den letzten Tagen bin ich mit dem zweiten Rumpf etwas weiter gekommen.
In dieser Beitragsreihe habe ich wertvolle Tipps zum E-Antrieb erhalten.
Deshalb habe ich die Seitenteile um 20 mm nach vorne verlängert, den Motorspant ausgeschnitten um eventuell den Lipo weiter nach vorne schieben zu können und einen Dom für die Befestigung des 3536 mit 1200 kV konstruiert, hergestellt und verklebt.
Das ist nun mein Ergebnis.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Peter

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