Benziner Probleme

Hallo zusammen!
Wir haben heuer in der neuen Saison nur Probleme mit unseren Motoren.
1. Fall: DA-100

Motor ist fast neu(ca.4 Stunden gelaufen), Treibstoff 1:30 wegen Einlaufen und so, trotz Einstellungen am Vergaser nimmt der Motor relativ zäh das Gas an. Ist das normal am Anfang?

2. Fall: DA-50

Der Motor ist vorige Saison einwandfrei gelaufen. Heuer raus aus der Garage, Choke zu, paar Umdrehungen, ein paar Zündungen, Choke auf , der Motor läuft. Nach 2-3 Flügen: Motor springt nicht mehr an. Die Zündkerze säuft im Stillstand ab. Nach langem Kurbeln läuft er wieder ganz normal, doch nach einer halben Stunde Stehzeit ist er wieder komplett abgesoffen. -> Vergasermembrane erneuert, ohne Reaktion.

3. Fall: ZG-38

Plötzlicher Leistungsverlust (1000 U/min weniger auf Vollgas). Der Motor dreht trotz vergasereinstellen nicht mehr hinaus. Wir haben ihn total zerlegt, Zylinder OK, Kolben OK, Simmeringe OK, Lager OK, Kolbenring OK.

Hat jemand einen Rat für unseren "Pech"-Verrein?
mfg schlag39
 
Sieht so aus , als hätten alle Motoren das gleiche Problem .
Treibstoff? Von der Tankstelle ?

Verhärtete Membranen , nach längerer Betriebspause ? Die Vergaser mit Benzin füllen und eine Nacht stehen lassen .

Die Zündkerze säuft im Stillstand ab. Nach langem Kurbeln läuft er wieder ganz normal, doch nach einer halben Stunde Stehzeit ist er wieder komplett abgesoffen.

Wie kann ein Motor absaufen ohne das gekurbelt wird ? Zu fette Einstellung ?
Wenn die Membran zu hart war , nach dem 1. Lauf weicher wurde , steht der Motor nun zu fett , wenn Du die L-Nadel zuvor Richtung fetter verstellt hast .
 
Morgen!
Die drei Motoren laufen jeweils mit einem anderen Sprit (selbergemischt).
Beim 50er passt die Einstellung perfekt (läuft super im Übergangs- und Vollgasbereich, Vergasermambrane wurden heuer schon getauscht). Wen er läuft dan läuft er, aber nach ca. halben Stunden Stillstand ist die Kerze total nass.

Beim 38er wurde nichts verändert-> plötzlicher Leistungsverlust!
 
schlag39 schrieb:
Hallo zusammen!
Wir haben heuer in der neuen Saison nur Probleme mit unseren Motoren.
1. Fall: DA-100

Motor ist fast neu(ca.4 Stunden gelaufen), Treibstoff 1:30 wegen Einlaufen und so, trotz Einstellungen am Vergaser nimmt der Motor relativ zäh das Gas an. Ist das normal am Anfang?

2. Fall: DA-50

Der Motor ist vorige Saison einwandfrei gelaufen. Heuer raus aus der Garage, Choke zu, paar Umdrehungen, ein paar Zündungen, Choke auf , der Motor läuft. Nach 2-3 Flügen: Motor springt nicht mehr an. Die Zündkerze säuft im Stillstand ab. Nach langem Kurbeln läuft er wieder ganz normal, doch nach einer halben Stunde Stehzeit ist er wieder komplett abgesoffen. -> Vergasermembrane erneuert, ohne Reaktion.

3. Fall: ZG-38

Plötzlicher Leistungsverlust (1000 U/min weniger auf Vollgas). Der Motor dreht trotz vergasereinstellen nicht mehr hinaus. Wir haben ihn total zerlegt, Zylinder OK, Kolben OK, Simmeringe OK, Lager OK, Kolbenring OK.

Hat jemand einen Rat für unseren "Pech"-Verrein?
mfg schlag39

Hallo,

da du bei allen Motoren plötzlich Probleme hast, tippe ich mal stark auf den Kraftstoff. Allerdings wirst du einen DA Motor in der Einlaufphase nit 1:30 nicht sauber eingestellt bekommen. Dieses Mischungsverhältnis halte ich persönlich auch für zu hoch.

Gruss

Michael
 
Die drei Motoren laufen jeweils mit einem anderen Sprit (selbergemischt).

Welcher Sprit bildet die Basis , von der Tanke oder Aspen , Stihlmotomix usw.

Plötzlicher Leistungsverlust (1000 U/min weniger auf Vollgas). Der Motor dreht trotz vergasereinstellen nicht mehr hinaus. Wir haben ihn total zerlegt, Zylinder OK, Kolben OK, Simmeringe OK, Lager OK, Kolbenring OK.

Check mal den Dämpfer auf Verstopfung , kein Scherz !
 
Hallo,

was den DA-50 angeht, so tippe ich auf eine hängende bzw. nicht mehr ganz schließende Schwimmernadel. Sonst kann bei einem Pumpenvergaser kein Sprit rauslaufen ...

ZG-38: Bell-Ray Öl? Dann denke ich, dass da irgendwo Ölkohle sitzt, vorzugsweise im Auspuff.
 
Hallo Ingo !

was den DA-50 angeht, so tippe ich auf eine hängende bzw. nicht mehr ganz schließende Schwimmernadel

Jetzt , wo Du es erwähnst , Randolph Brömer schrieb mal im Zusammenhang mit einem DA 100 ähnliches . Irgendwas war im Vergaser nicht mehr korrekt eingehängt , der Vergaser tropfte .
 
Vergaser tropft

Vergaser tropft

Servus,

hatte ich auch schon mal, Membrane falsch eingebaut, dadurch hing die Nadel fest und der Sprit lief.

Für den DA 100 halte ich das Gemisch auch zu fett. Qualmt er bei Vollgas, bzw. gasgeben stark?

Ich empfehle auch kein Bel Ray Öl. Motoren verkoken.

Besser Motul.

Gruß
Thomas
 
Baphomet schrieb:
Jetzt , wo Du es erwähnst , Randolph Brömer schrieb mal im Zusammenhang mit einem DA 100 ähnliches . Irgendwas war im Vergaser nicht mehr korrekt eingehängt , der Vergaser tropfte .

Ist die Membrane beim DA denn anders aufgebaut als bei den anderen Walbros?
Die muss doch nur in die Zentrierstifte eingelegt werden, oder?

Gruß
Rolf
 
Hallo ihr Rolfs,

wenn man den Betätigungshebel, an dem das Schwimmernadelventil hängt, zu sehr "nach oben" biegt, dann, drückt die Membran immer auf den Hebel und die Schwimmernadel dichtet nicht mehr ab - das Ding tropft. Passiert gerne bei Reinigungen :rolleyes:. Alternativ dazu kann auch ein Fremdkörper das Ventil blockieren.
 
Ingo Seibert schrieb:
Hallo ihr Rolfs,

wenn man den Betätigungshebel, an dem das Schwimmernadelventil hängt, zu sehr "nach oben" biegt, dann, drückt die Membran immer auf den Hebel und die Schwimmernadel dichtet nicht mehr ab - das Ding tropft. Passiert gerne bei Reinigungen :rolleyes:. Alternativ dazu kann auch ein Fremdkörper das Ventil blockieren.


HI Ingo,

das sehe ich ein. :)
Es gab aber auch mal ein Statement, wonach die Membran "eingehangen" werden muss. Ich wüsste nicht wo. Ich lege sie vorsichtig in die beiden Pinnchen am Rand und gut ist. Es sei denn, beim DA sieht das anders aus...

Gruß
Rolf
 
Hallo nochmal!
Wir haben heute den DA-50 mit einem Aspen -Sprit probiert, genau das selbe Resultat. Vergaser hatten wir schon mindestens 3 mal zerlegt, nichts ersichtliches am Nedelventil. Wir werden ihn einfach zu Toni Clark schicken, obwohl der sagt das währe ein "Bedienungsfehler"!

Könnte es sein das der Zündkerzenschuh defekt ist, und daher kein schöner Zündfunke mehr ist? Hatte das mal bei einem 3W70. Nach tausch läuft der wieder einwandfrei.

Es sind im ZG-38 schon Ablagerungen, doch kann das zum plötzlichen Leistungsverlust führen?

PS: Das Membran auf der Schwimmerseite ist nur eingelegt und drückt auf einen Hebel, der das Nadelventil öffnet.

mfg Matthias
 
Der Motor ist vorige Saison einwandfrei gelaufen. Heuer raus aus der Garage, Choke zu, paar Umdrehungen, ein paar Zündungen, Choke auf , der Motor läuft. Nach 2-3 Flügen: Motor springt nicht mehr an. Die Zündkerze säuft im Stillstand ab. Nach langem Kurbeln läuft er wieder ganz normal, doch nach einer halben Stunde Stehzeit ist er wieder komplett abgesoffen


Wann genau ist der Motor abgesoffen , bzw die Kerze zu nass ? Bevor ihr den Motor neu zu Starten versucht oder hinterher/zwischendurch ?

Wenn die Zündung nicht ordnungsgemäß funktioniert , müsste es auch bei den 3 Flügen zuvor Probleme gegeben haben .
Kerze mal ausgetauscht ?
Mit Sprit von der Tanke gibt es keine Probleme , die es mit Aspen und CO geben kann , daher die Nachfrage .



PS: Das Membran auf der Schwimmerseite ist nur eingelegt und drückt auf einen Hebel, der das Nadelventil öffnet.

Folgerichtig wieder montiert ? Erst die Dichtung auf den Vergaser , dann die Regelmembran . Bei der Pumpmembran ist es umgekehrt .
 
Es sind im ZG-38 schon Ablagerungen, doch kann das zum plötzlichen Leistungsverlust führen?

Wenn sich Verkokungen lösen können sie die Querschnitte im Dämpfer verengen/verstopfen , bis man einen Drehzahlverlust akustisch wahrnimmt , muß er schon mindestens 200-300 U/min betragen , es kann also auch schleichend gewesen sein . Wann hast Du das vorletzte mal gemessen ?

Hast Du möglicherweise eine MenzS gewechselt ?
 
schlag39 schrieb:
Heuer raus aus der Garage, Choke zu, paar Umdrehungen, ein paar Zündungen, Choke auf , der Motor läuft.

Kann es sein, dass das Nadelventil in der (?) kalten, feuchten Garage evt. korrodiert ist? Benzin ist ja äußerst niedrigviskos, kommt also durch die kleinste Ritze. Nur so ne Idee...

Gruß
Rolf
 
Hallo zusammen!

mach3 schrieb:
Kann es sein, dass das Nadelventil in der (?) kalten, feuchten Garage evt. korrodiert ist?

Wir haben den Vergaser mindestens 3 mal zerlegt und wieder zusammengebaut, der ist blitzeblank ehrlich! Wir wissen echt nicht mehr weiter :confused:

mfg schlag39
 
Hallo Schlag,

blitzblank mag er sein, aber wie ist es um die Dichtigkeit des "Schwimmer"nadelventils, wie weiter oben schon angefragt, bestellt?
Eine andere Möglichkeit beim ZG: Habt ihr zufällig das Drosselservo erneuert? Dreht man die Drosselklappe über den Vollgaspunkt, hört es sich so an, als wäre er zu mager -> Erst kurz auf Vollgas, um dann wieder abzufallen.
 
Mal versucht, in die Spritleitung zu pusten? Sollte eigentlich nicht gehen.
Wenn ich den Weg des Sprits mal gedanklich verfolge, muss er zunächst die Pumpenmembranen passieren, was bei stehendem Motor schon nicht gehen dürfte. Erst dann kommt das Druckregelventil, das ebenfalls eine Barriere darstellen sollte. Liegt der Fehler doch auf der Pumpenseite? Mal alle Teile genau auf Fehler kontrolliert?

Gruß
Rolf
 
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