Hallo Jonas,
Buran ist ein Delta. Aber natürlich trägt der Rumpf mit; das war das was ich in meinem ersten Beitrag hier meinte, mit Bezug auf die Wasserflugzeuge. Da gab es vor ner Weile die Diskussion, ob das hinzufügen von Schwimmern den Schwerpunkt verschiebt. Ja, und zwar DEUTLICH nach vorne, sonst wird das Modell schwanzlastig. Also erzeugen speziell die Schwimmervorderteile mit ihren breiten, flachen Unterseiten Auftrieb. Übrigens wie ein Skiflieger, BWB oder die Gleiter, die die NASA in den 50ern abgeworfen hat.
Die Frage ist nicht, ob der Rumpf als Flügel angesehen werden kann, natürlich kann man. Nur ist er sehr ineffektiv wegen der geringen Streckung.
Ich modelliere meine Modelle in FLZ Vortex (und habe das erbert schon ans Herz gelegt), wenn man dort den Rumpf mit "einbaut", kommt der SP recht gut hin. Die Frage ist doch lediglich,
was will Herbert? Danach richtet sich alles aus.
Hier mal ein paar Bilder meiner Pogo:
wie man sieht liegt die Fläche parallel zur Rumpf-Längsachse.
Hier eine Flugaufnahme. Das ist so der normale Anstellwinkel im Flug.
Ich HÄTTE die Fläche etwa 2° anstellen sollen, aber nicht wegen dem Flugbild, sondern weil sie im senkrechten hovern schwierig zu halten ist: der Propstrahl streicht prozentual mehr über die Oberseite des symmetrischen Profils, erzeugt also Auftrieb. Durch anstellen des Flügels hätte man das kurieren können...
Anyway: die breite Rumpfstruktur der Pogo ist schon auftriebserzeugend, der Deltaflügel braucht auch Anstellung, ist einfach so. Herbert muss jetzt für sich festlegen welches Flugbild er haben will, und den Flügel dann etwas zum Rumpf verdrehen oder eben nicht.
Ich persönlich fände nichts an einer angestellten Nase, sowas assoziiert man doch mit den Raumgleitern!
Gruß,
Rene