Corona, die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aspekte

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spitty

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Irgendwie ist man dann müde, seine Familie und sich selbst zu beruhigen - haben ja schon ganz andere
Sachen durchgestanden - auch die andauernde Sorge um die Gesundheit meiner Familie geht an die
Substanz.
Auch wenn ihr von geringerer Sterblichkeit, nicht überlasteten Krankenhäusern schreibt, wie ist denn das Eurer Meinung
nach einzuordnen : wieder Panikmache?
Oder ist der eine oder andere hier mit seinem Negieren und Verharmlosen viel ängstlicher und redet sich das schön?
Mir, als zumindest Covidmäßigen Angsthasen, macht das große Sorgen:
https://click.nl.faz.net/?qs=2768a3...ec35c75ba9850616f30433004d35c4b997c67c1e2f0a4
 

spitty

User
Und Tagesschau meldet, immerhin wurde hier erschöpfend darüber diskutiert, wie man mit Schnelltests zurück
ins Leben findet :
18:34 Uhr
Drosten: Schnelltests wohl weniger zuverlässig als gedacht
In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" von NDR Infoweist der Virologe Christian Drosten darauf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weniger zuverlässig erkennen können als gedacht. Deshalb bieten sie nur eine trügerische Sicherheit - etwa bei Einlasskontrollen im Theater. Sie können - anders als PCR-Tests - eine Infektion auch in der hochansteckenden Phase zu Anfang offenbar oft nicht nachweisen. Dies hätten die praktischen Erfahrungen in den Diagnose-Laboren gezeigt. "Die Schnelltests schlagen erst am Tag eins nach Symptom-Beginn an, da ist man aber schon drei Tage lang infektiös", sagt Drosten. "Wenn man davon ausgeht, dass eine infizierte Person in der Regel acht Tage lang ansteckend ist, heißt das: An fünf von acht Tagen entdecke ich mit dem Antigentest eine Infektion, an drei Tagen werde ich sie übersehen." Der Virologe erwartet in den kommenden Monaten auch Studiendaten zu diesem Effekt.

Kenne auch einen Kollegen, Schnelltest negativ, dann 2 Tage Symptome , dann PCR Test, positiv.
Meiner Meinung nach bewirken diese Schnelltests das Gegenteil, trügerische Sicherheit, dann wird geschmust und sich sehr nahe gekommen, Ergebnis ist bekannt.
 
Moin Spitty,
Angst passt übrigens nicht zum (vermuteten) Nickname ;)
Wer Angst hat, macht Fehler.
Die Schnelltests erhöhen für mich nur die gefühlte Sicherheit und das Detektierungsraster.
That's it.
 

BZFrank

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Auch wenn ihr von geringerer Sterblichkeit, nicht überlasteten Krankenhäusern schreibt, wie ist denn das Eurer Meinung
nach einzuordnen : wieder Panikmache?

Ordne es selbst ein: Siehe dazu auch Worldometer -> Germany -> Covidopfer Kurve.

Oder ist der eine oder andere hier mit seinem Negieren und Verharmlosen viel ängstlicher und redet sich das schön?

"Verharmlosen" wäre wenn man die niedrigen Zahlen böswilligerweise erfinden würde. Das ist aber (siehe Quellenherkuft) nicht der Fall.

Aber ich denke selbst mit Panik im Blick kann man den aktuellen Zahlen - bis auf die reine Inzidenzzahlen natürlich - keinen Notstand abgewinnen.

Ich empfehle einfach mal die Öffentlich-Rechtlichen abzuschalten (kommt eh nur Lauterbach in jeder Talkshow) und selbst die Zahlen heraus zu suchen und Studien dazu zu suchen und zu lesen. Weniger Konserve und mehr Denken. Könnte beruhigend wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:

spitty

User
Na, dann hoffe ich mal, dass Du Recht hast....
Gegencheck dann in 4 Wochen....
Nur Frank, hattest nicht Du mal geschrieben, dass
gewisse Mutationen die Impferei womöglich sinnlos machen?
Und Zahlen wie in Brasilien sind nicht bedenklich?
Ich glaube, ich tauche mal ab und konzentriere mich auf Starfighter, Bushmaster und Minimoa...
( meine kleine Fluchten oder nennt es Antidepressiva:) )
 

Marcus M

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und selbst die Zahlen heraus zu suchen und Studien dazu zu suchen und zu lesen.

Und Hoppla, schon hat man im ach so schlimmen März eine Untersterblichkeit im vergleich zu den letzten 4 Jahren.
Trotz offenen Schulen, trotz offenen Geschäften, trotz Mutationen, trotz etc.
Ja hmm, was soll man nu denken...
 

BZFrank

User
Na, dann hoffe ich mal, dass Du Recht hast....
Gegencheck dann in 4 Wochen....
Nur Frank, hattest nicht Du mal geschrieben, dass
gewisse Mutationen die Impferei womöglich sinnlos machen?

Richtig, wenn man nur auf Antikörper schaut - aber eine erworbene T-Zellen Immunität bleibt anscheinend dauerhaft erhalten und - deutlich unspezifischer - bisher über alle bekannten Varianten hinweg.


Ich hab dazu auch was im anderen Thread geschrieben.

Nebenbei könnte diese Immunität auch der Grund sein, warum viele Covid nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt bekommen. Angelernt von anderen Coronaviren kann ihr Immunsystem in sehr kurzer Zeit "hochfahren"...
 
Zuletzt bearbeitet:

Marcus M

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Interessant:


Forscher : Draussen finden nur 0.0x% der Infektionen statt
Politik : Ihr müsst aber 21 Uhr jetzt drin sein
Ich : Finde den Fehler 😇
 
Zuletzt bearbeitet:

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Meine Meinung, Marcus: da ist kein Fehler!

Oder mal andersrum gefragt: Wie viele, die nach 21 Uhr noch unterwegs sind, gehen alleine spazieren?
Und wie viele verlassen Haus oder Wohnung, um sich mit anderen zu treffen, meist in deren Wohnung?
Wenn die alle mit ausreichend Abstand draußen unterwegs wären, bräuchte es die Ausgangssperre nicht.

Servus
Hans
 

Marcus M

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Wir hatten hier schon Ausgangssperre von 20 bis 5 Uhr...
Außer noch weniger Lust auf dumme Regelungen, und Hass auf die Politik und längere Treffen drinnen (man musste ja über Nacht bleiben) hat das zumindest bei mir, und im Bekanntenkreis nichts gebracht.
Wenn dann noch mitbekommst, dass Bekannte die zu zweit nach 20 Uhr mit dem Hund rausgehen (obwohl nirgendwo wirklich geregelt) eine Strafe bekommen, macht es das nicht besser. Argument : Es besteht keine zwingende Notwenigkeit einen Hund mit zwei Personen auszuführen, daher strafwürdig... Achja, ein Haushalt und verheiratet, aber egal...

Am 12 Dez. ging es bei uns los :
ags1.JPG
 

230TE

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Was für ein Schwachsinn das alles. Die Politik verspielt ihren ganzen Kredit bei der Bevölkerung durch eine unsinnige Maßnahme nach der anderen. Alles, was draußen stattfindet, zu verbieten ist nichts anderes als purer Aktionismus und bringt niemand etwas. Wenn die Bevölkerung nicht mitmacht, kann der Staat machen, was er will. Das sollten die Verantwortlichen mal beachten. Außerdem habe ich so das Gefühl, dass Frau Merkel nur noch von dem Gedanken besessen ist, die „Pandemie“ zu bekämpfen, die steigert sich da voll rein und hat nur noch einen Tunnelblick für das eine. Sozusagen Betriebsblind, die „Pandemie“ hat ihr wohl extrem zugesetzt.
Hoffentlich geht dieser Schwachsinn nicht durch den Bundestag nächste Woche. Was wir hier reinschreiben hilft leider auch nicht.

LG Andi
 

Marcus M

User
Was wir hier reinschreiben hilft leider auch nicht.
Und geht´s zu einer Demo, bist gleich abgestempelt als Querdenker, Impfverweigerer, rechter, Covidiod oder wasauchimmer...

Mit der wichtigsten Waffe, im Kampf gegen Corona, hat es sich die Politik im Kampf gegen Corona massiv verkackt... Wir, das Volk
Die Politik, hat sich durch so viel unsinnige Maßnahmen selbst ins abseits befördert, kein Wunder wenn es keinen mehr juckt
Dumm wenn aktuell die Zahlen auch noch gegen sie sprechen (https://www.rc-network.de/threads/c...sellschaftlichen-aspekte.800803/post-11992211)
 

BZFrank

User
Wenn das jetzt mit der Ausgangssperre ab 100 Inzidenz kommt, hätte ich da eine tolle Idee wie man das besser und demokratischer machen kann:

Landkreise können in Zukunft Inzidenz-Zertifikate herausgeben. D..h. je mehr ein Landkreis unter 100 liegt desto mehr. Diese werden dann am Inzidenz-Markt gehandelt. Reiche Landkreise, die über 100 Inzidenz haben kónnen diese dann einkaufen und auf diese Weise ihre hohen Werte reduzieren. Landkreise haben dann also allen Grund ihre Inzidenzen zu reduzieren. Win-Win-Win!

Klappt bestimmt! ;)
 

Gast_10135

User gesperrt
Was für ein Schwachsinn das alles. Die Politik verspielt ihren ganzen Kredit bei der Bevölkerung durch eine unsinnige Maßnahme nach der anderen. Alles, was draußen stattfindet, zu verbieten ist nichts anderes als purer Aktionismus und bringt niemand etwas. Wenn die Bevölkerung nicht mitmacht, kann der Staat machen, was er will. Das sollten die Verantwortlichen mal beachten. Außerdem habe ich so das Gefühl, dass Frau Merkel nur noch von dem Gedanken besessen ist, die „Pandemie“ zu bekämpfen, die steigert sich da voll rein und hat nur noch einen Tunnelblick für das eine. Sozusagen Betriebsblind, die „Pandemie“ hat ihr wohl extrem zugesetzt.
Hoffentlich geht dieser Schwachsinn nicht durch den Bundestag nächste Woche. Was wir hier reinschreiben hilft leider auch nicht.

LG Andi
👍 👍 👍

Und geht´s zu einer Demo, bist gleich abgestempelt als Querdenker, Impfverweigerer, rechter, Covidiod oder wasauchimmer...
👍 👍 👍

100% Zustimmung, .... leider kann ich nicht schreiben was ich von Merkel, Söder, Spahn, Lauterbach und der ganzen restlichen Bagage halte und denen wünsche, ...... weil, ...... sonst bekomme ich Besuch von irgend einem SEK .... :D:D:D;)

mfG
Harald
 

BZFrank

User
Offener Brief des Vorgängers von Drosten beim Charité als Chefvirologe Prof. Dr. med. Krüger sowie seines Kollegen Prof. Dr. Stöhr, ehm. Leiter des Globalen Influenza und Pandemievorbereitungsprogrammes der WHO an die Bundesregierung:


Ich finde die Ausführung treffend und skizzierte Alternativen recht sinnvoll.

Der Inzidenzwert gebe „aufgrund der durchaus erwünschten Ausweitung von Testaktivitäten zunehmend weniger die Krankheitslast in der Gesellschaft wieder“, schreibt das Duo. Und weiter: „Die im Gesetzesvorhaben vorgesehene 7-Tages-Inzidenz differenziert nicht, in welchen Altersgruppen, Lebensräumen und Bevölkerungsgruppen Infektionen auftreten. Eine gleich hohe Inzidenz kann dramatisch unterschiedliche Bedeutung haben …“

Krüger und Stöhr schlagen vor, statt auf die Inzidenz auf die täglichen Neuaufnahmen auf den Intensivstationen zu schauen; so könne das aktuelle Infektionsgeschehen und die Auslastung der Krankenhäuser angemessen bestimmt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gast_10135

User gesperrt
.... nur leider können alle unserer sog. "Volksvertreter" nicht plötzlich von ihrem eingeschlagenen favorisierten Weg abweichen. Denn dann müssten sie Farbe bekennen und alle ihre bisherigen Fehler öffentlich eingestehen. Das wird freiwillig bei DENEN wohl kaum passieren. Es ist einfach unglaublich was in diesem Land abgeht 🤢 🤮 .

Die einzige Partei, mal abgesehen von irgendwelchen unwählbaren abartigen extremen Parteien, welche immer wieder gegen die aktuellen Machenschaften wettert ist die FDP, ..... aber leider viel zu leise und viel zu zaghaft, ..... schade !

Auf einem Schiff hatte es schon längst eine Meuterei gegeben und der Kapitän wäre "ruhig gestellt" worden.

mfG
Harald
 

spitty

User
Das habe ich schon vor Monaten geschrieben...
Was interessiert mich die Insidenz?
Die Auslastung der Intensivstationen / Anzahl der mit Covid schwer Erkrankten
und der damit verbundene Anstieg der Todesfälle muß das Maß sein
 
Hallo Spitty,

Die Auslastung der Intensivstationen / Anzahl der mit Covid schwer Erkrankten
und der damit verbundene Anstieg der Todesfälle muß das Maß sein

Das Problem mit dieser Zahl ist, dass sie das Infektionsgeschehen mit ca. 14 Tagen Verzögerung abbildet. In Phasen mit einer hohen Dynamik ist das relativ lange.

Aus meiner Sicht wäre es besser ein auf Stichproben basierendes Überwachungssystem einzuführen, mit dessen Hilfe die Infektionslage der Gesamtbevölkerung abgebildet werden könnte.

Dies müsste auf einem wirklichen Infektionsnachweis basieren, also nicht auf einem PCR-Test in der Art wie er heute eingesetzt wird. Man könnte z.B. den PCR Test (nach einer durch unabhängigen Experten erneuten Validierung auf was der Test reagiert) auf 25 Amplifizierungszyklen beschränken und die positiven Tests zusätzlich durch eine ärztliche Diagnose bestätigen lassen.

Die so gewonnenen Informationen könnten, im Gegensatz zu dem Datenmüll, welcher derzeit verwendet wird, als Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen dienen.
 
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