Der Autobahn Stress Thread

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
...
Wenn du mit 100 nen Brummi überholen willst solltest, nein mußt du mind. 500m hinter dir frei haben, sonst bist du eben schon derjenige, der Unrecht hat. Wenn du schon verlangst, daß dich keiner gefährdet, solltest auch du darauf achten, daß du keinen gefährdest.
Miteinander bedeutet nicht, daß die schnellen auf die langsamen Rücksicht nehmen müssen, sondern auch andersrum.

Ganz so einfach ist es nicht, Erwin.
Selbst Brummis dürfen 45 Sekunden brauchen zum Überholen. http://www.straffrei-mobil.de/index.php/home/431-lkw-haben-45-sekunden-zum-ueberholen
Bei 200 Km/h Geschwindigkeits-Differenz LKw zu Ferrari sind das 2,5 Kilometer zurückgelegte Strecke des Sportwagens. Soweit sieht keiner im Rückspiegel.

Ich hab noch gelernt, daß man 20 Km/h schneller sein sollte als das zu überholende Fahrzeug. In Falle der 45 Sekunden, die dem LKW erlaubt sind, sind das aber nur etwa 10 Km/h Differenz.

Servus
Hans
 

Eisvogel

User
Hans,
ich hab ja nicht geschrieben, daß ein Überholender ein schnell heranfahrendes Fahrzeug mit dessen Geschwindigkeit vorbeilassen muß, aber er sollte wenigstens die Chance haben noch abzubremsen, wenn vor ihm einer rauszieht :(.
Bei "nur" 100 km/h Unterschied sind 100 m sicher zu wenig. 100km/h sind ca. 28m/sek, das macht incl. Reaktionszeit 3,5 sek bis zum Aufprall :eek:
 
Hab ich was verpasst? Wer einem anderen mit hoher Geschwindigkeit auf den Arsch fährt hat die Augen offen zu halten und ist bei Berührung der Schuldtragende. Ausnahmen wie unsignalisiertes brüskes Ausscheren mal weggelassen. Ganz sicher gibt es keine Pflicht, jederzeit die linke Spur für jeden Fall von dicker Hose von hinten freizuhalten. Ich weiss, Stern/ Ring/ Bayernwappenträger hätten das gern anders, trotzdem hat sich immer noch der von hinten Auffahrende vorzusehen.
 
Niederlande

Niederlande

So, zurück aus dem Urlaub und mehreren hundert Kilometern über schweizerische, östereichische und deutsche Autobahnen,

möchte ich doch mal langsam einen Thread starten wo man sich über seine Urlaubserfahrungen auf oben genannten AB auslassen kann.
Selbstverständlich sind auch die Autobahnen anderer Länder zugelassen;)
Berichtet doch wie ihr euch auf diesen AB´s gefühlt habt und mit was ihr wie schnell unterwegs wart.

OLiver

Moin,

wir fahren 1-2 Mal im Jahr zum Brouwersdam, Nähe Renesse, Niederlande.
Wegstrecke Neuss - Mönchengladbach oder Duisburg - Venlo - Eindhoven - Breda - Richtung Moordijk - Zieriksee... und retour auch mal über Rotterdam - Goch...
Fahrzeug Zafira B, Zafira Tourer, mal mit, mal ohne Dachbox.

Egal, ob Autobahn, Landstraße, Bundesstraße...ich fahre dort sehr sehr gerne, weil es wohl Dank der Strafen für die Überschreitung von Tempolimits auf den Straßen sehr entspannt zugeht. Darüber hinaus sind die meisten Straßen wirklich in einem erstklassigen Zustand,
im Gegensatz zum Flickenteppich in Good old Germany...

Klasse finde ich in NL auch, daß deutlich mehr Tempolimit-Hinweise an den Strassen zu finden sind.
Nicht nur in Form von den grossen Schildern, die wir in D haben, sondern es sind viele kleine Schilder am Straßenrand/Nähe Leitpfosten.

Zum Tempolimit in Deutschland: Ich bin am Samstag mit meinem Sohn zum Modellflugplatz gefahren.

A57, kein Tempolimit. Ich ca. 150 kmh, linke Spur, alles gut im Fluss, hinter mir eine Kawasaki Ninja.
Das Moped fuhr so nah hinter meinem PKW, daß ich dessen Scheinwerfer kaum noch sehen konnte.
Vor AK Köln-Nord gibt es dann ein Tempolimit auf 100 kmh...daran halten sich auch die meisten.
Nicht so der bekloppte Mopedfahrer...der ist, nachdem ich auf die rechte Spur gewechselt bin
und das Fahrzeugtempo dem Tempolimit angepasst habe,
mit ca. 190 kmh an uns vorbeigefahren...wo er 100 kmh fahren durfte.

Alleine wegen solcher Idioten bin ich für ein generelles Tempolimit in Deutschland
und deutlich härtere Strafen bei Überschreitung.

Gruss
Axel
 
Was ich schon lange mal wissen wollte: Heisst "unbegrenzt" in Deutschland wirklich "unbegrenzt"? Wenn ich also mein Raketenauto zugelassen kriege darf ich da mit 1500km/h drüberbrettern, solange ich dabei keinen gefährde (vielleicht merkt der eine oder andere jetzt, worauf ich hinaus will ;))

Raphael, die in Deutschland geltende Richtgeschwindigkeit von 130km/h ist kein Freifahrtsschein ...das vergessen viele. Im Falle eines Unfalls müsste man meines Wissens nach als beteiligter "Raser" beweisen, dass der Unfall auch passiert wäre wenn man statt 200 nur 130 gefahren wäre. Mit der "Freiheit" ist's also nicht weit her.

Zum Stressthema: wenn ich so drüber nachdenke ...der größte Stressfaktor ist, sich drüber aufzuregen was andere "falsch" machen ;)

Gruß Dieter
 

Dix

User
Das Fahren, speziell auch dichbefahrenen Straßen, ist wie ein Mannschaftssport, der das gemeinsame Ziel der Fortbewegung hat. Das kann alles so einfach und entspannt sein...

Ungemütlich wird das Fahren (und das Leben an sich) immer dann, wenn Dogmatismus in's Spiel kommt. Generelle Tempolimits sind auch etwas in dieser Art, quasi die allein seligmachende Geschwindigkeit für jede Situation. Dabei wird gerne vergessen, dass da ja noch Menschen am Lenkrad drehen, die permanent eigene Entscheidungen treffen müssen. Würde man denen mehr Freiheit und somit auch mehr Eigenverantwortung lassen, dann würden sich überraschend positive Ergebnisse einstellen - da bin ich mir relativ sicher.

Uwe,

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Deine Beschreibung ist aber unvollständig. Die heutige Ellenbogengesellschaft propagiert die Freiheit des Individuums als das absolute Heiligtum. Der Mannschaftsgedanke - wie auch der soziale Gedanke - bleibt auf der Strecke.

Ich empfinde den heutigen Strassenverkehr als ein Abbild der heutigen Gesellschaft: "Lasst mich durch, ICH bin wichtig."

Dass bei erstaunlich vielen Menschen der persönliche Horizont spätestens an der eigenen Stossstange endet, scheint sogar der Normalzustand.

Auf wenig befahrenen Nebenstrecken bieten sich wenigstens noch Möglichkeiten zum Ausweichen oder Überholen. Auf Hauptverkehrsachsen und im Berufsverkehr nicht mehr...
 

Dix

User
Zum Stressthema: wenn ich so drüber nachdenke ...der größte Stressfaktor ist, sich drüber aufzuregen was andere "falsch" machen ;)

Guter Ansatzpunkt! Verrätst Du bitte auch, wie das geht?

Seit ich die täglichen 10km Autobahn nurnoch mit 80-100 mitschwimme, bin ich deutlich entspannter. Der Preis war mir für die 2min Zeitersparnis dann doch zu hoch.

Gleichzeitig habe ich nun aber auch mehr Gelegenheit, mir dieses allgegenwärtige unsoziale Trauerspiel anzuschauen.

Iromie des Schicksals?
 

Ost

User
Hi,
Jo ,sehe das so wie der Erwin,wobei auch 3 Spuren reichen würden wenn die Autos in Zukunft mit Annäherungsradar ausgerüstet werden müssen . Kommt was Schnelleres haben die Bremser Zeit platz zu machen . Gibt es seit neuesten für Fahrräder , http://www.gizmag.com/backtracker-bicycle-radar-review/33143/ . Und Ja Ost ,würden einige Autofahrer einfach etwas mehr Rechts fahren könnte man ganz einfach Mal eben Überholen.
Für mich sind in Schweden die 3 Spurigen Schnellstraßen am Erholsamsten . Die mittlere Spur ist für Überholer aus beiden Richtungen gedacht und wird auch so genutzt.Negativ ist dort halt auch der max. Speed.

Am Stressigsten ist es in den USA . Erstens low Speed und dann aber Überholen auf allen Seiten erlaubt und es hält sich fast keiner an die Speedlimits wenn die Trucks freie fahrt signalisieren . Kommst Du nicht richtig auf Speed wenn du auf der Highwayauffahrt nicht ordentlich Gas gibst gibts kein Pardon von den anderen Verkehrsteilnehmern . Dann Kreuzungen ohne Ampeln. Wer zuerst kommt fährt zuerst. So weit so gut aber manchmal ist das nicht klar erkennbar ,dann werden die Amis gleich Nervös. Kreuzungen mit Ampeln. Für mich ein Wunder das die Wirtschaft dort drüben überhaup funkioniert . Alles schön der Reihe nach . Gerade aus,Stop,Linksabbieger,Stop,Geradeaus,Stop,Rechtsabbieger,Stop,Geradeaus andere Richtung ,Stop. Dauert alles eine gefühlte Ewigkeit und das freie Rechtsabbiegen ,da kennt sich obwohl dort schon immer erlaubt oft keiner aus .

Raphael,
Hindurchrast? man braucht nur das richtige Fahrzeug ,dann ist das nicht mehr Hindurchrasen sondern mit weniger als Halbgas dahintrödeln,völlig entspannt. Moped Fahrer können das auch so .


Ich weiß nicht weshalb Du mich hier so gezielt anspricht,
habe mehrfach geschrieben dass ich wann immer es geht rechts fahre weil es dort durch das wesentlich geringere Verkehrsaufkommen meist deutlich entspannter zugeht.
Brenner wissen das nicht und bremsen lieber alle paar Kilometer;-)
Sollen also lieber immer links bleiben und dort ihren Spaß austoben....nicht auszudenken wenn die alle öfters nach rechts gehen würden denn dann würden die dort für Unruhe sorgen;-)
Oliver
 

Ost

User
Vielleicht meinte ich Leute die sich mit grösseren Problemen rumschlagen müssen wie quengelnde Kinder und nervöse Beifahrerinnen......

Wenn man in der Urlaubszeit auch Samstags Autobahnen für LKW sperrt oder generelle Überholverbote ausspricht bedeutet das für Tausende Trucker ein Wochenende auf irgendwelchen gottverlassenen Autobahnparkplätzen in einer brütend-heissen 2x2x1,8m Kiste mit Ravioli vom Kocher und Strafzettel wenn man hinter die Hecke scheisst...

Aber das zählt ja nicht wenns dafür die Urlauber am ersten Abend den all-inklusive Vollrausch vor Barschluss noch schaffen...


Die Entscheidungsträger für die jeweiligen Beschränkungen fahren alle in Urlaub, kaum einer davon wohl mit dem LKW....

Yello

Das hatte ich mir gedacht.
Aber es ist ja nicht immer Urlaub und LKW Fahrer machen das von Berufs wegen.
So hat halt jeder Beruf auch seine Nachteile.
Als ich Pfingsten am Samstag an den Gardasee fuhr habe ich aber nichts bemerkt von wegen Fahrverbot.
Dafür waren den ganzen Brenner lang LKW an LKW.
was sagt uns das?
Viel zu viel Warenverkehr auf der Straße!

Oliver
 
Grundsätzlich sehe ich das "Stressranking" genau so wie UweHD. Wenn ich mich in der Schweiz an 80er oder gar an 100er Beschränkungen halte, dann fahren die dicken Lkw mir fast in den Kofferraum rein. Meist überholen sie aber. Bei einer 100er Beschränkung dauert der Überholvorgang dann aber so lange, dass die Beschränkung meist schon wieder vorbei ist... der Lkw braucht dann noch 1-2 Minuten um vor mir wieder einscheren zu können. Das soll entspanntes Fahren sein?!?
Ohne Tempolimit fährt jeder so wie er möchte und die meisten Fahrer jeder Geschwindigkeitsklasse kooperieren. So muss das sein!
Notorische Erzieher und natürlich auch die wichtigen und damit schnellen Staubsaugervertreter sind eher die Ausnahme. Wenn man oft genug auf der Autobahn fährt, dann lernt man aber irgendwann mal, sich über diese Egoisten nicht mehr als nötig aufzuregen.
Ich muss jeden Tag 130 km auf der Autobahn fahren, um zur Arbeit zu kommen (+ 70 km Landstraßen). Geschäftlich bin ich dann auch nochmal ein paar Tausend km im Jahr mit dem Auto unterwegs. Mir sind jedenfalls die deutschen Autobahnen ohne Tempolimit am liebsten, da gibt´s den wenigsten Stress.
Im Urlaub fahre ich regelmäßig nach Litauen. Die polnischen Autobahnen lassen sich ebenfalls sehr stressfrei fahren, das liegt aber nicht am 140er Tempolimit, sondern daran, dass die Autobahnen aufgrund der hohen Maut nur wenig von den Polen selbst genutzt werden und somit ziemlich leer sind. Dafür sind sie in perfektem Zustand (dank ausreichender EU-Fördermittel). Die wenigen Autos fahren so schnell wie sie gerade wollen - manche schaffen´s offenbar nicht mehr schneller als 80, andere fahren dafür geschätzt 200... Das Limit scheint nur als Art Empfehlung zu wirken. Auf den polnischen Landstraßen sieht das mit dem Stress dann ganz anders aus. Ich wurde schon inmitten von Dörfern von Lkws überholt, weil ich trotz massives Drängelns und Drückens nicht schneller als 70 fahren wollte (50 erlaubt). Überall wimmelt es von Radarkontrollen, die Lkw-Fahrer wissen anscheinend ziemlich genau, wo was wann... Das ist Stress! In Litauen gibt´s ein 120er Limit und recht wenige Kontrollen. Auch da sind die Autobahnen in sehr gutem Zustand und fast leer. Das ist ebenfalls stressfrei.
Mit den "Brennern" (siehe auch Paralleldiskussion über E-Fahrzeuge) habe ich überhaupt kein Problem. Diese fahren in aller Regel sehr verantwortungsvoll und wissen sehr genau, was sie tun. Das sind Profis. Von denen fühle ich mich überhaupt nicht bedroht. Da ist der besagte Staubsaugervertreter, der bei 200 seine Mails liest (oder bearbeitet) und Termine vereinbart die wesentlich größere Gefahr...
:) Dieter
 
Guter Ansatzpunkt! Verrätst Du bitte auch, wie das geht?

Seit ich die täglichen 10km Autobahn nurnoch mit 80-100 mitschwimme, bin ich deutlich entspannter. Der Preis war mir für die 2min Zeitersparnis dann doch zu hoch.

Gleichzeitig habe ich nun aber auch mehr Gelegenheit, mir dieses allgegenwärtige unsoziale Trauerspiel anzuschauen.

Iromie des Schicksals?

Hm ...wie geht das? Gute Frage! Ich glaub es ist die Erkenntnis, dass es den "Verkehrsrüpeln" herzlich egal ist, ob ich mich aufrege oder nicht. Der Mensch ist an sich eben leider so gepolt, dass das eigene Tun der einzig richtige Maßstab ist (überspitzt dargestellt).
Bei kurzen Autobahnfahrten häng ich mich gerne auch mal an einen osteuropäischen LKW ...dann geht's gemütlich aber konstant mit 100 Sachen dahin (das ist dann sogar entspannend ;) ).

Hier heroben im beschaulichen Franken beschleicht mich ohnehin immer öfter das Gefühl, dass die Mehrzahl mittlerweile die Richtgeschwindigkeit eher als Höchstgeschwindigkeit begreifen (früher wurde durchschnittlich schneller gefahren). Da stören die wenigen Tiefflieger auf der linken Spur nicht großartig.

Ich reg mich eher auf, wenn ich mit'm Rad mal wieder knapp nem Streifschuss entkommen bin ...da gibt's dann auch mal Fingerzeichensprache in den Rückspiegel ;)

Gruß Dieter
 
Na eben, davon schreib ich doch!
Aber rechnest nacher ein über 100 m Annäherungsdistanz ungebremstes Auffahrmanöver vor. Irgendwas passt da nicht zusammen.

Wer links mit 200 bei rechts gut besetzter Spur unterwegs ist, hat hoffentlich die Augen offen und kann auch beurteilen, wann vor ihm einer auf einen langsameren Vordermann auffährt und möglicherweise ausschert. Aber wenn dann halt "Ich bin WICHTIG" dazukommt, wird in dem Fall aufgeblendet und beschleunigt statt verzögert. Der andere könnte ja sonst allenfalls auf die Idee kommen, dass ER wichtig ist.
 
@Oliver,
das sollte kein Angriff sein ,sonder das ich Deine Aussage auch so sehe und Unterstreiche . Würden einfach etwas mehr Autofahrer etwas Vorausschauender fahren und etwas dabei Denken würden sich viele Verkehrssituationen sehr Entspannt meistern lassen. Ich verstehe bis jetzt nicht warum es zb. Kein System gibt ,das es dem Autofahrer ermöglicht mit anderen Autofahrern in sichtweite per Sprache zu Komunizieren . Fußgänger und Farradfahrer können sich ja auch austauschen ,das wäre sicherlich auch Hilfreich .
 

Gast_8039

User gesperrt
Fst alle Probleme wären durch zwei Begriffe zu lösen:
1. Rücksicht
2. Vorausschauen
Für Nr. 1 gibt es das Heckfenster/ Innenspiegel. Leider im heutigen Fahrzeugdesign nicht mehr als wirkliche Notwendigkeit vorgesehen
Für Nr. 2 die Frontscheibe
Dazu noch ein paar Regeln: Rechtsfahrgebot, Benutzung der Richtungsanzeiger, Handyverbot... Hirn setzt das alles zusammen und das senkt den Adrenalinspiegel in so ziemlich allen beschriebenen Situationen.
Ich wünschte mir dass mehr Leute gerne Auto fahren und nicht nur noch Display-affin, bzw. im besten Sinne "sportlich" d.h. konzentriert, bewusst, aktiv und sauber... nicht unbedingt schnellstmöglich...
 
Nö. Alles unter Luftraum D ist beschränkt auf 250 kts. (Über? E,F,G halt, also das, was bodenaufliegend so üblich ist.)

Danke! Also doch nix mit Freiheit, nicht mal in Deutschland: Ein Hennessey Venom GT mit ein wenig Tuning darf also nicht ausgefahren werden. Da würde ich mich schon massiv in meiner Freiheit bedroht fühlen!
Kann sich da evt. das EGMR in Strassburg darum kümmern?
 
A57, kein Tempolimit. Ich ca. 150 kmh, linke Spur, alles gut im Fluss, hinter mir eine Kawasaki Ninja.
Das Moped fuhr so nah hinter meinem PKW, daß ich dessen Scheinwerfer kaum noch sehen konnte.
Vor AK Köln-Nord gibt es dann ein Tempolimit auf 100 kmh...daran halten sich auch die meisten.
Nicht so der bekloppte Mopedfahrer...der ist, nachdem ich auf die rechte Spur gewechselt bin
und das Fahrzeugtempo dem Tempolimit angepasst habe,
mit ca. 190 kmh an uns vorbeigefahren...wo er 100 kmh fahren durfte.

Alleine wegen solcher Idioten bin ich für ein generelles Tempolimit in Deutschland
und deutlich härtere Strafen bei Überschreitung.

Gruss
Axel

Hi Axel,

also was nun, so dicht aufgefahren dass man die Scheinwerfer kaum noch sehen kann oder mit 190 an dir vorbei?
Merkst schon selbst dass das nicht zusammenpasst?;)

Aber einen Tipp für dich, wenn der Verkehr im Fluss ist, dann ist es auch kein Beinbruch mal nach rechts zu gehen und schnellere (bzw. die schneller wollen) durchzulassen.
Mach ich mit dem Auto wie auch dem Bike so und es stört mich auch nicht wenn einer schneller ist als ich, denn ich fahre mein Tempo und kein Rennen.

Der eine oder andere hat aber wohl ein psychisches Problem wenn er 100 fährt und dann - kann ja nicht angehen - jemand an ihm vorbei fährt.
Das kann, darf, soll auf gar keinen Fall passieren...als ob davon die Welt unterginge...
 
Vielleicht meinte ich Leute die sich mit grösseren Problemen rumschlagen müssen wie quengelnde Kinder und nervöse Beifahrerinnen......

Wenn man in der Urlaubszeit auch Samstags Autobahnen für LKW sperrt oder generelle Überholverbote ausspricht bedeutet das für Tausende Trucker ein Wochenende auf irgendwelchen gottverlassenen Autobahnparkplätzen in einer brütend-heissen 2x2x1,8m Kiste mit Ravioli vom Kocher und Strafzettel wenn man hinter die Hecke scheisst...

Aber das zählt ja nicht wenns dafür die Urlauber am ersten Abend den all-inklusive Vollrausch vor Barschluss noch schaffen...


Die Entscheidungsträger für die jeweiligen Beschränkungen fahren alle in Urlaub, kaum einer davon wohl mit dem LKW....

Yello

Bitte rechnerisch den Vorteil solcher Überholvorgänge darlegen!
Ich behaupte dass es in real erzielten KM keinen Grund für ein einziges dieser Elefantenrennen gibt.

Ansonsten gilt auch - Augen auf bei der Berufswahl!
 
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