Das verstärkte Rumpfhinterteil ist gerade aus dem Drucker gekommen. Es ist doppelwandig und wiegt 15 Gramm wie vorhergesagt. Das Einwandige hatte bei 9 Gramm gelegen, und wäre ausreichend gewesen, wenn es auf das letzte Gramm angekommen wäre. Aber so ist die Chose schon "Interessiertendickfingerdrückbetrachtern" total gewachsen. Mein großer Segler z.B. ist nur einwandig, da sollte man mit Bedacht drücken.
Bei den einzelnen Teilen kommen unterschiedliche Drucktechniken zum Einsatz. Standardmethode ist 2wandig mit 4 lagigen Aussenkanten zum Kleben. Die untere Kufe soll mehr aushalten und ist daher mit einem Füllgrad von 10% gedruckt, dafür allerdings mit nur einer Aussenlage.
Die Spanten sind mit 100% Füllgrad gedruckt, sie sollen ja die Formstabilität sichern.
Die dünnen Flächen (Seite/Höhe) halten so nicht besonders viel aus, aber durch das Kohleinlet werden auch diese fast unzerstörbar, sprich, sollte die Schale mal während eines Rennens irgendwo brechen, braucht der Pitter nur etwas Sekundenkleber und Aktivitor, und schon geht es weiter, errmm... theoretisch versteht sich
Gegenüber der einlagigen Drucke bin ich rund 40% schwerer geworden.
Höhenruder und Ruderhorn sind auch schon fertig, ich mache mich jetzt an die Flächen.
Für die Drucker unter Euch: Simplify3D ist Pflicht, nur damit kann ich alles so hinbiegen wie ich es hier getan habe. Das Material ist PLA klar. Das hat gegenüber eingefärbtem Filament den Vorteil besserer Materialeigenschaften. Ich habe das also nicht gemacht um besonders stylisch auszusehen. Die Düse ist 0,3mm, Layerhöhe 0,1 und Layerbreite 0,48 mm. Ich drucke PLA mit 210 Grad.
PeterKa