Die neuen Europäischen Regeln für den Modellflug

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Nein, man muss einfach im Kontext bleiben und erst lesen, das gelesene verstehen und dann erst fragen. Auch im Kontext.
Im Zusammenhang ist es immer etwas komisch, wer da alles wieder neu aufrollt.
 
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Aber warum sind die Dinge , die der DAEC will, Geheimsache und keiner darf das lesen. lasst die Katze doch mal aus dem Sack und sagt uns wo wir das finden und uns alle selbst ein Bild machen können.

Naja, soooo geheim ist das nicht:


Da die Details noch nicht endgültig sind, kann ich nachvollziehen dass man erstmal nur das "Blockschaltbild" kommuniziert.
 
Das kenne ich schon, aber gerade das Blockschaltbild beinhaltet keine Einzelheiten, es fragt sich hier nur warum werden keine Einzelheiten kommuniziert, Man weiß doch was man will und warum kommuniziert man das nicht offen hier, wenn schon seit 2 Jahren immer nur um den heißen Brei geredet wird?
Sagt doch mal klar, was Sache ist, oder gibt es eine riesengroße Kröte?
Gruß
Werner
 
Man will sich vom DMFV nicht in die Karten gucken lassen. Du musst einfach abwarten was kommt. Kannst Dich dann für den Verband entscheiden wo Du dich besser aufgehoben fühlst und gut ist.
 
Ich bin über den DMFV versichert. Fühle mich da gut aufgehoben.
Aber warum will man sich nicht in die Karten schauen lassen?
Der Drop ist doch gelutscht. Alle Standpunkte sind doch offengelegt, von jedem Verband, der DMFV hat das kommuniziert was bevorzugt wird.
Solange man uns nicht sagt was man richtig will, stelle ich die Hypothese auf, dass man uns nicht die Wahrheit sagt und es bis zuletzt unter Verschluss hält und dann kommt die große Überraschung.
Ich habe mir das Video von der Anhörung des Ausschusses auch angeschaut, Herr Klett redet in einem Atemzug von Modellfliegern und 80000 Mitgliedern. Da könnte der Eindruck entstehen, dass beim DAEC 80000 Modellflieger organisiert sind.
 
Es geht eher darum das der jeweilige Verband für die Beantragung seiner Betriebsgenehmigung was ausarbeiten muss. Ist dann nicht so schön wenn das a) vorher in der Luft zerrissen wird oder b) der eine sich die Loorberen vom anderen abguckt.
Aber das soweit Theorie. 2017 hab ich gelernt das sowieso einiges anders kommt wie man gedacht hat. Also abwarten.
 
Da wäre doch mal eine offene , ehrliche Kommunikation von Nöten, oder hat man Angst davor?

Werner
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Siehst du Werner, das ist die Kunst der hohen Politik.
Deshalb bin ich in keinem Verband. Als ich noch Veranstaltungen (Flugtage) besuchen konnte, habe ich immer mit den Verbandsherren das Gespräch gesucht, und Sie befragt, was mir für Vorteile zu teil werden, wenn ich eintrete.
Fazit: In Substanz wollten mir beide immer eine Modellhaftpflicht verkaufen, die ich schon habe.
Es erinnerte mich immer an Gespräche, die einem der ADAC vor dem Supermarkt aufdrängt.
Is leider so.
 
Ich bin über den DMFV versichert. Fühle mich da gut aufgehoben.
Aber warum will man sich nicht in die Karten schauen lassen?
Der Drop ist doch gelutscht. Alle Standpunkte sind doch offengelegt, von jedem Verband, der DMFV hat das kommuniziert was bevorzugt wird.
Solange man uns nicht sagt was man richtig will, stelle ich die Hypothese auf, dass man uns nicht die Wahrheit sagt und es bis zuletzt unter Verschluss hält und dann kommt die große Überraschung.
Ich habe mir das Video von der Anhörung des Ausschusses auch angeschaut, Herr Klett redet in einem Atemzug von Modellfliegern und 80000 Mitgliedern. Da könnte der Eindruck entstehen, dass beim DAEC 80000 Modellflieger organisiert sind.
Wenn du DMFV-Mitglied bist, betrifft dich die DAeC-Lösung nicht.
 
Interessiert mich aber trotzdem, wie die DAEC Lösung aussieht. Ich glaube auch dass die Modellflieger ein Recht drauf haben die Lösung zu erfahren, Es wird immer nur um den Heißen Brei geredet,. mehr nicht, warme Luft
Wie sieht denn die Lösung deines Verbandes aus?
 
Ups, hier werden ja beinahe endlos Platzrunden gedreht.
Es kann doch sein, die Verbände befinden sich im Blindflug.
??
Das BMVI zusammen mit Bundestag und Bundesrat muss erst die EASA-16er-Möglichkeiten in nationales Recht umsetzen.
Erst dann haben sie Sicht. Vorher wird doch keiner was rausschicken (können). Klar, etwas intern vorbereiten, das geht natürlich.
??
Es kann ja sein, die Neuregelungen bekommen vom Bundestag-/Rat ein paar Änderungen, Fussnoten, Durchführungsbeschreibungen angehängt.
Und erst dann...
Gruss Dietmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Der DMFV sagt es soll alles bleiben wie es ist. Das finde ich gut, denn das will ich auch.
Der DAeC will etwas ändern. Da er mir aber nicht sagt was er ändern will, bin ich besser dran wenn alles so bleibt wie es ist, womöglich wird es schlechter für mich.
Warum soll ich also für den DAeC sein? In der Vergangenheit wurde durch ihn ja auch nichts besser für mich, sonst wäre ich ja nicht beim DMFV.
 
Hm, wenn ich die bisherigen Informationen von allen Seiten aus diesem riesigen Thread einigermaßen richtig mitbekommen habe, dann sehe ich folgende Positionen bei den beiden Verbänden:

Der DMFV möchte die aktuelle Situation am liebsten so konservieren wie sie ist. Dagegen versucht der DAeC aus den neuen europäischen Regeln sowie den anstehenden Gesetzesänderungen so viel wie möglich für die Modellflieger rauszuholen. Wie das genau aussehen wird ist noch nicht vollständig klar, weil eben entsprechende nationale Gesetze noch beschlossen werden müssen. Hier versucht der DAeC aktiv mitzugestalten. Inwieweit der DMFV hier ebenfalls aktiv mitmischt ist für mich unklar.
In jedem Fall wird sich die aktuelle Situation ändern, denn die neuen europäischen Regeln werden EU-weit angewendet werden, also auch in Deutschland. Es gibt also keine Option alles so zu lassen wie es ist. Daher gefällt mir die aktivere Rolle des DAeC besser als die abwehrende Haltung des DMFV.

Das Ganze erinnert mich an den Spruch: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

So, und jetzt auf mich mit Gebrüll!

Gruß, Karl Hinsch
 
Wenn der DAeC schreiben würde was er ändern will, könnte man sich tatsächlich entscheiden. Es könnte ja auch nicht zu meinem Vorteil sein.
 
Ich habe mir das Video von der Anhörung des Ausschusses auch angeschaut, Herr Klett redet in einem Atemzug von Modellfliegern und 80000 Mitgliedern. Da könnte der Eindruck entstehen, dass beim DAEC 80000 Modellflieger organisiert sind.
Dazu der Beitrag von Schwägerl, er sprach von 100.000den Modellfliegern, auch da wurde der Eindruck erweckt dass diese dem DMFV zugehörig wären. Was lernen wir daraus? Jeder biegt es sich zurecht dass es sich schön anhört.
Würde sagen ein klassisches unentschieden. ;)
 
Wenn der DAeC schreiben würde was er ändern will, könnte man sich tatsächlich entscheiden. Es könnte ja auch nicht zu meinem Vorteil sein.
Hallo,
was der DAeC anstrebt, ist gerade hier im Forum beschrieben worden. Da das mit dem selber lesen aber offenbar schwierig ist, stelle ich den entsprechenden Part hier noch mal komplett ein:

Die Standardisierten Regeln für Flugmodelle stellen ein Betriebshandbuch für den Modellflug in Deutschland dar. Sie sind im Wesentlichen entstanden aus dem Inhalt der jetzigen Luftverkehrsordnung, der NFL 1-1430-18 und der Auswertung unzähliger Aufstiegserlaubnisse und Flugordnungen von sowohl dem DMFV als auch dem DAeC zugeordneten Vereinen. Ferner subsummieren sie die allgemein anerkannten Praktiken und Vorgehensweisen des Modellflugs in seiner ganzen Ausprägung.

Der Passus des Textes: „bewährte Verfahren, Organisationsstrukturen und Managementsysteme“ impliziert deutlich, dass das „Betriebshandbuch“ die bisherige Praxis des Flugbetriebs wiederspiegeln soll. Dieser bisherige Praxis des Modellflugs wird ein sehr hohes Sicherheitniveau bescheinigt und der Verordnungsgeber möchte daran keine grossen Änderungen sehen. Es wird also auch hier keine wesentlichen Änderungen der bisherigen Praxis geben. Natürlich müssen auch die Regeln des „Betriebshandbuches“ den anwendbaren Anforderungen des Annex IX der Basic Regulation und der DVO 2019/947 entsprechen. Das hat zur Folge, das einige durch die Europäische Regulierung neu hinzugekommenen Anforderungen in das Regelwerk der bisherigen Praxis aufgenommen werden müssen (z.B. Pilotenregistrierung).

Ziel der StRfF muss es also sein, den Status Quo des bisherigen Flugbetriebs und dessen hohes Sicherheitsniveau zu erhalten und zu verbessern. Der Erhalt dieses Sicherheitsniveaus ist die Voraussetzung für die Sonderbehandlung des Modellflugs in der Basic Regulation und der DVO (EU) 2019/947. Würde hier das Rad neu erfunden und alles geändert, gäbe es keine Betriebserlaubnis nach §16, da die Grundlage dafür entfallen würde.

Die in den StRfF postulierten Regeln sind ausschliesslich auf mittelbare und unmittelbare Mitglieder der im DAeC organisierten landes- und Bundesverbände sowie auf Gastflieger gemäss StRfF anwendbar. Für Mitglieder anderer Verbände oder nicht organisierte Piloten sind sie nicht von Belang.

Die bisher geltenden und praktizierten Regeln und Verfahren des Modellflugs sind hier an einer zentralen Stelle zusammengefasst und vereinheitlicht worden. Eine solche Zusammenfassung hat es in Deutschland bisher nicht gegeben. Durch die Europäische Durchführungsverordnung ist der Zwang entstanden, eine solche Zusammenfassung als Basis für einen Antrag auf Betriebserlaubnis zu schaffen. Ob es dabei um einen Antrag nach §16 2(a) oder 2(b) geht, ist belanglos. So ein Betriebshandbuch ist auf jeden Fall notwendig.

Was sich also ändern soll, ist im Grossen und Ganzen garnichts.

Es ist Ziel des DAeC, den Status Quo zu erhalten!
Das ist der Auftrag des §16 2b!

Dabei ist es ein zusätzliches Ziel, lästiges und unnötiges Zeug der alten Regulierung los zu werden und ein paar Verbesserungen einzubauen. In der StRfF steht das drin, was wir bis jetzt haben. Hinzu kommen einige Ergänzungen, die sich aus der Europäischen Regulierung ergeben. Z.B. Gastfliegerregelung für ausländische Piloten oder Registrierung, die es bisher nicht gab. Ferner ist es das Ziel, und das ist in Anbetracht der weiteren Entwicklung der Europäischen Regulierung ganz wichtig, auf Änderungen der regulativen Situation schnell und flexibel reagieren zu können.

Ich kann nicht nachvollziehen, was an dem allen so abschreckend oder beängstigend sein soll.
 
Ich kann nicht nachvollziehen, was an dem allen so abschreckend oder beängstigend sein soll.

Es wird kolportiert, dass es teuer werden wird und der DAeC hier ein "Geschäftsmodell" sieht sich ein Monopol zu schaffen, um seine (angeschlagene) finanzielle Situation zu verbessern. Es wird kolportiert, dass mit dem "Betriebshandbuch" erheblicher Aufwand auf den Verband zu kommt, den es bisher nicht gab - womit die o.g. avisierten Kosten begründet werden.
 
Es wird kolportiert, dass es teuer werden wird und der DAeC hier ein "Geschäftsmodell" sieht sich ein Monopol zu schaffen, um seine (angeschlagene) finanzielle Situation zu verbessern. Es wird kolportiert, dass mit dem "Betriebshandbuch" erheblicher Aufwand auf den Verband zu kommt, den es bisher nicht gab - womit die o.g. avisierten Kosten begründet werden.

Es stellt sich ja die Frage, wer diesen Unsinn kolportiert und welche Ziele er damit verfolgt. Ehrenwert sind die bestimmt nicht.

Es kann kein Monopol für einen Verband geschaffen werden, da er nur für SEINE! Mitglieder zuständig sein wird. Es gibt kein "Geschäftsmodell" wg. der Gemeinnützigkeit, es gibt keinen nenneswerten Mehraufwand, es gibt keine Preisliste und die Bundeskommission Modellflug steht finzanziell eigentlich ganz gut da.
Soviel zur harten Realität.
 
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Ich habe mir das Video von der Anhörung des Ausschusses auch angeschaut, Herr Klett redet in einem Atemzug von Modellfliegern und 80000 Mitgliedern. Da könnte der Eindruck entstehen, dass beim DAEC 80000 Modellflieger organisiert sind.
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Dann hast du nicht richtig und aufmerksam zugehört
Stefan Klett hat von allen Mitgliedern aller Luftsportarten im DAeC gesprochen.
du verzerrst die Wahrheit.
Gruß
Martin
 
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