Moin,
ich habe vor ein paar Jahren mal einen Rumpf für einen Mini-Cupper geschenkt bekommen und auch fertig aufgebaut...machte riesigen Spaß.
Mit den vielen Segelbooten, die man 1:1 gesegelt und gesehen hat und durch das Studium (Schiffbau) entstand der Wunsch einen eigenen Entwurf auf´s Wasser zu bringen...und wenn auch eigentlich als 10m Yacht geplant, passte sie skaliert (mit ein paar geringfügigen Anpassungen) immer noch ganz gut...und so auch sehr viel besser zu meinem Geldbeutel.
Das Rumpfdesign schwirrt mir schon lange im Kopf herum, da ich mich über die stampfenden Yachten in der etwas ekligen Ostseewelle geärgert habe und ist nur ein kleiner Test, ob so etwas funktionieren könnte.
Mittlerweile sind solche Rümpfe aus dem AC bekannt, allerdings nur bei Multihulls. Bei Monohulls habe ich das bis jetzt nur bei einem Frers-Design gesehen...und auch nicht so radikal.
Das Deckslayout ist die größere Innovation aber im Modell nicht umsetzbar, daher habe ich, zumindest bei diesem Prototypen darauf verzichtet. Der Bau war auch so schon eine sehr große Herausforderung, da ich das noch nie gemacht habe.
Das Schiff habe ich mit Maxsurf gezeichnet und virtuell getestet, das Ergebnis schien erfolgsversprechend.
Nun hieß es probieren, bauen...und immer wieder hab ich gedacht: Das hätte ich lieber nicht/anders....machen sollen aber daraus lernt man ne Menge...herausgekommen ist dann dieses Boot, etwas schwerer als (optimistisch) geplant.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die ihre Berichte hier ins Netz gestellt haben und mit damit, wenn auch unbewusst, sehr geholfen haben!!!
Ein tolles Gefühl von der Kielbombe bis zum Segel alles selbst gemacht zu haben...sicherlich in vielen Bereichen noch verbesserungsfähig aber das wird´s dann bei No.2.
Länge: 1500mm
Breite: 370mm
Tiefgang (ohne Kiel): 45mm
Tiefgang Unterkante Kiel: 800mm
Masthöhe über Deck: 2000mm
Segelfläche (ca.): 1,3m^2
Gewicht (komplett/ca.): 8500g
davon Ballastgewicht in Kielbombe: 5500g
Der Rumpf besteht aus Glasfaser (auf einer Positivform laminiert) mit CFK-Verstärkungen, Deck ist aus GFK/CFK-Balsa Sandwich, Ruder und Kiel aus CFK mit Sperrholzkern.
Am Sonntag war ich eigentlich fertig und die Aufregung groß, das Boot das 1.Mal auf dem Wasser zu sehen...da machte mir der starke/böige Wind einen Strich durch die Rechnung.
Am Montag war´s dann endlich soweit, auch wenn der Wind immer noch zu stark und böig war (zwischen 0 und 4-5, drehend, kaum Welle).
Dadurch kann ich leider auch noch nicht viele Schlüsse ziehen, ob das Design wirklich gut funktioniert. Insgesamt scheint aber der Widerstand sehr gering zu sein und die Tendenzen, trotz der zu starken Böen, über den sehr schmalen Bug zu stolpern waren sehr gering.
...ein kurzes Nicken, der Bug halb im Wasser (kein/kaum Wasser an Deck), Beschleunigung und er kam wieder aus dem Wasser...hervorragend, ebenso das Wellenbild...eigentlich auch wie erwartet aber so ganz zuverlässig arbeiten Programme ja nicht immer.
Es stehen noch viele Testfahrten aus...ich hoffe dieses Wochenende wird das Wetter etwas besser.
Mit freundlichen Grüße,
Jöran
ich habe vor ein paar Jahren mal einen Rumpf für einen Mini-Cupper geschenkt bekommen und auch fertig aufgebaut...machte riesigen Spaß.
Mit den vielen Segelbooten, die man 1:1 gesegelt und gesehen hat und durch das Studium (Schiffbau) entstand der Wunsch einen eigenen Entwurf auf´s Wasser zu bringen...und wenn auch eigentlich als 10m Yacht geplant, passte sie skaliert (mit ein paar geringfügigen Anpassungen) immer noch ganz gut...und so auch sehr viel besser zu meinem Geldbeutel.
Das Rumpfdesign schwirrt mir schon lange im Kopf herum, da ich mich über die stampfenden Yachten in der etwas ekligen Ostseewelle geärgert habe und ist nur ein kleiner Test, ob so etwas funktionieren könnte.
Mittlerweile sind solche Rümpfe aus dem AC bekannt, allerdings nur bei Multihulls. Bei Monohulls habe ich das bis jetzt nur bei einem Frers-Design gesehen...und auch nicht so radikal.
Das Deckslayout ist die größere Innovation aber im Modell nicht umsetzbar, daher habe ich, zumindest bei diesem Prototypen darauf verzichtet. Der Bau war auch so schon eine sehr große Herausforderung, da ich das noch nie gemacht habe.
Das Schiff habe ich mit Maxsurf gezeichnet und virtuell getestet, das Ergebnis schien erfolgsversprechend.
Nun hieß es probieren, bauen...und immer wieder hab ich gedacht: Das hätte ich lieber nicht/anders....machen sollen aber daraus lernt man ne Menge...herausgekommen ist dann dieses Boot, etwas schwerer als (optimistisch) geplant.
Vielen Dank an dieser Stelle an alle, die ihre Berichte hier ins Netz gestellt haben und mit damit, wenn auch unbewusst, sehr geholfen haben!!!
Ein tolles Gefühl von der Kielbombe bis zum Segel alles selbst gemacht zu haben...sicherlich in vielen Bereichen noch verbesserungsfähig aber das wird´s dann bei No.2.
Länge: 1500mm
Breite: 370mm
Tiefgang (ohne Kiel): 45mm
Tiefgang Unterkante Kiel: 800mm
Masthöhe über Deck: 2000mm
Segelfläche (ca.): 1,3m^2
Gewicht (komplett/ca.): 8500g
davon Ballastgewicht in Kielbombe: 5500g
Der Rumpf besteht aus Glasfaser (auf einer Positivform laminiert) mit CFK-Verstärkungen, Deck ist aus GFK/CFK-Balsa Sandwich, Ruder und Kiel aus CFK mit Sperrholzkern.
Am Sonntag war ich eigentlich fertig und die Aufregung groß, das Boot das 1.Mal auf dem Wasser zu sehen...da machte mir der starke/böige Wind einen Strich durch die Rechnung.
Am Montag war´s dann endlich soweit, auch wenn der Wind immer noch zu stark und böig war (zwischen 0 und 4-5, drehend, kaum Welle).
Dadurch kann ich leider auch noch nicht viele Schlüsse ziehen, ob das Design wirklich gut funktioniert. Insgesamt scheint aber der Widerstand sehr gering zu sein und die Tendenzen, trotz der zu starken Böen, über den sehr schmalen Bug zu stolpern waren sehr gering.
...ein kurzes Nicken, der Bug halb im Wasser (kein/kaum Wasser an Deck), Beschleunigung und er kam wieder aus dem Wasser...hervorragend, ebenso das Wellenbild...eigentlich auch wie erwartet aber so ganz zuverlässig arbeiten Programme ja nicht immer.
Es stehen noch viele Testfahrten aus...ich hoffe dieses Wochenende wird das Wetter etwas besser.
Mit freundlichen Grüße,
Jöran