Ich habe bisher mit 2 deutschen Herstellern extrem negative Erfahrungen gemacht, Ausfall in der Garantiezeit mit streifendem Verdichter...
Garantie oder Kulanz wird generell abgelehnt und es folgt pure Unterstellung (Zu wenig Luft im Flugzeug oder du hast falsches oder kein Öl verwendet, wobei es heute schwierig ist wenn jeder Hersteller sein eigenes Öl verkaufen will und das andere schlecht redet). Wenn du handwerklich geschickt bist und an Ersatzteile kommst kannst du bis aufs Wuchten alles selber machen, is echt kein Hexenwerk. Beim Wuchten sollte es doch reichen genau nach Markierung wieder zusammen zu bauen, sofern keine masserelevanten Veränderungen vorgenommen wurden. Ich weiß, es gibt Aussagen dass das nicht reicht, aber vermutlich wären diese Turbinen vor dem Zerlegen am Prüfstand auch nicht mehr in der Toleranz...Sofern die Asiaten also Ersatzteile liefern und Fragen kompetent beantworten, spricht für mich nichts dagegen. Natürlich sollte am Ende ein entsprechender Preisvorteil raus schauen, aber wie gesagt, wenn du weißt worauf du dich einlässt wirst du zumindest nicht enttäuscht und von der "Buchhalterin und Vorzimmerbarriere" der Firma zu hören kriegen dass du die Turbine ohne Öl oder mit falschem Kraftstoff betrieben hast.... (in meinem Fall Jet A1 vom Flughafen und zuvor Öl 5% selbst gemischt)... Kingtech hat übrigens einen sehr kompetenten Service, nicht dass da nie was schief läuft aber Jean Marc ist sehr bemüht zu helfen, keine Versuche die Schuld sofort auf deine Seite zu schieben,....
Viell off topic: Was mich allerdings bei vielen Herstellern nervt ist die meines Erachtens unausgereifte ECU Software. Damit meine ich ein Abstellen bei Fühlerbruch (dann aber gleich ohne Nachkühlen) oder Überdrehzahl im Sinne der Sicherheit. Die Turbine bei einem schweren Jet abzustellen ist ein der sichersten Möglichkeiten zum Totalverlust.
Da gäbe es bessere Möglichkeiten der Auswertung der Daten, und zumindest den Versuch eines funktionalen "Notprogrammes" würde ich mir wünschen.