Erfahrungen Graupner G-Booster

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Jetfink schrieb:
Hallo Johannes!

Ja - es fühlt sich halt nur so an als ob sich erst mal 1-2 Augenblicke garnichts tut und dann erst angefangen wird die Turbine mit mehr Sprit zu versorgen - somit die Turbine dann erst hochfährt!:confused:

Bei der Booster hat man den Eindruck als ob direkt nach dem Gasgeben am Knüppel die Turbine anfängt hochzudrehen! :p

So ist mein Eindruck - aber technisch hast Du bestimmt Recht!

Grüße


Achso meintest Du das. Ja, die Booster ist natürlich nicht vergleichbar mit der 74er. Letztere ist auch schon ein paar Jahre alt.

Was mich an der ganzen Sache stört, auch bei anderen Turbinen, ist dass die "Normbedingungen" quasi als Ausrede dient. "Warum erreicht Deine Turbine nicht die Nennleistung?" "Es herrschen keine Normbedingungen"
Was nützen mir 16kg Schub bei Normbedingungen wenn ich sowieso nur im Sommer bei 980hPa und 25°C fliege? Wenn ich an ein Scalemodell denke, das mit zuvor angenommenen 16kg Schub schon knapp motorisiert ist, wirds im Sommer vielleicht schon eng wenn man nicht gleich einen Militärflugplatz zur Verfügung hat!?

Ich für meinen Teil schenke jedenfalls keinen Glauben mehr an Berichten, die in Herstellerkreisen geschrieben werden ... Dabei handelt es sich möglicherweise noch um selektierte Produkte (ich habe noch nie so schöne, vom Wuchten unzerschliffene Verdichter eines Herstellers wie in einem Magazin gesehen) et voilà, die beste Werbung. Vielleicht bin ich auch zu misstrauisch, aber was ich bis heute alles gesehen habe bekräftigen meine Vermutungen.


So, und jetzt geh ich fliegen :)


Johannes
 
Hi Johannes!

Ich kann Deiner Argumentation nicht ganz folgen. da gerade unsere Turbinen sehr stark den äusseren Umständen unterworfen sind, ist es nur dann möglich, die Werte anständig zu vergleichen, wenn man auf Normbedingungen umrechnet. Und wennder Hersteller eine Turbine der 120N-Klasse empfiehlt, dann gehe ich als Kunde aus, dass das Modell damit auch im Sommer bei 25°C noch zu fliegen ist, wenn nur noch 90-100N aus dem Rohr heraus kommen. Was hälst Du denn für eine verwertbare Aussage? Bist Du nicht beruflich in der Luftfahrtbranche tätig? wie wird denn dort verfahren? "Triebwerk bringt immer seine Leistung, egal was für Bedingungen herrschen, das Flugzeug muss ja in die Luft!" wird vermutlich keine gängige Leistungsangabe sein. Da alle Triebwerke den gleichen physikalischen Gesetzen unterliegen, ist der Schubverlust bei ungünstigeren Betriebsbedingungen auch vergleichbar, wo liegt hier also das Problem?

Und dann würde mich interessieren, welche Testberichte Du mit "in Herstellerkreisen geschrieben" titulierst. Solche pauschalen Aussagen sind immer sehr plakativ nur nciht wirklich hilfreich. Und zu den ausgewählten Produkten kann ich dir eines versichern: Ich mache das mit der Testerei jetzt schon ein paar Jahre, in allen möglichen Sparten des Modelllfugs und ich habe noch nie selektierte Ware bekommen. Ich hätte mich das eine oder andere mal sehr gefreut, wenn die Ware selektiert worden wäre :). was hast Du denn bis heute so alles gesehen, was Dich daran zweifeln lässt? Nenn doch einfach konkrete Anlässe statt Spekulationen.

Gruß,

David
 
Hallo David,


natürlich brauchen wir eine Referenz um Werte zu vergleichen. Zwar ist es nonesense wenn sich nur gewisse Hersteller dran halten und die anderen aus Verkaufsgeilheit irgendwelche Werte posten.

In der manntragenden Luftfahrt macht es wesentlich mehr Sinn, auf Normebene zu vergleichen:

1) das Flugzeug bzw. die Triebwerke eines Airliners beispielsweise durchfliegen auf einem Flug einen weiten Lufttemperaturbereich, von +40° bis -56,5°C, das sind 96,5K Differenz, je nach Höhe und Jahreszeit. Unsere Triebwerke saugen im Betrieb vielleicht Lufttemperaturdifferenz von vielleicht 8K ein, von der Bodenhitze mal abgesehen.

2) die jeweiligen Triebwerke sind auf den Flugzeugtyp genau abgestimmt und garantieren im normalen Temperaturrahmen ausreichenden Schub für den Start.

Da sowieso die meisten Jetmodelle vorallem die anspruchsvollen den Hangar nur bei Temperaturen oberhalb 15° verlassen, bzw. die Hauptflugsaison ohnehin weit darüber liegt, macht es für mich keinen Sinn auf der Normebene Leistungsdaten preiszugeben. Wie weiter oben angedeutet, ist das eine super Gelegenheit um rote Köpfe beim Hersteller wegen nichterreichen der Nennleistung zu verhindern.

Was fair wäre: einen Mindestschub zu garantieren, den die Turbine auch im Sommer bei 30° erreicht. Aber dazu sind Hersteller natürlich zu stolz. Es lässt sich doch viel besser und teurer verkaufen wenn möglichst hohe Leistungen angegeben werden, die danach der Standartkunde sowieso nicht nachzuprüfen weiss. Ich rede hier von den Herstellern mit grossen Stückzahlen.

Und wenn dann schon stolz auf Luftfahrtnorm basierende Messungen in Magazinen verwiesen wird, dann bitte auch bei der Qualität des Produktes solche einhalten.

Noch nie habe ich, auch nicht im Modellbauladen, so schöne unberührte Verdichter gesehen wie in den Berichten. Auch keine Anstreifspuren, alles schön so wies im Katalog sein muss. Wenn ich dann Triebwerke von Kollegen und auch meines ansehe, liegt die Vermutung nahe dass in Berichten selektierte Ware gezeigt wird (sponsoring inklusive?)


In diesem Sinne,

Gruß
Johannes
 
@Johannes,
und in der Manntragenden Fliegeri sprich Verkehrsjet dürfen die ab einer gewissen Lufttemperatur überhaupt nicht mehr starten( Tropen). Das nur zur Info!
Wir fliegen aber dennoch im Sommer bei mehr als 38 ° und wundern uns warum es nicht mehr so gut vorwärts geht! Beide Triebwerke unterliegen den selben physikalischen Grundsätzen! Nur bei uns fliegen nur ein paar tausender herum dort sitzen aber auch Menschen in der Maschine!
 
Moi,
habt hr euch schon mal gefragt, warum solche Diskussionen immer zur kälteren Jahreszeit, Herbst, Winter, Frühjahr laufen, und immer da neue Binen so doll vorgestellt werden.
Da ist dann regelmäßig alles Super, Doll, Gail, läuft wie sonst was, besser als alles was sons jibt.....

Ich sag mal, im nächsten Hochsommer wenn einiges an Stückzahlen der normalen Serienproduktion draußen ist, wenn dann Betriebsstunden auflaufen und Service nötig wird, unterhalten wir uns erneut.
Dumm ist nur, die Threads werden dann wegen sozusagen überhitzter Diskussion und oftmals Herstellerintervention geschlossen.....
Argggghh, ob nicht doch alle mit Wasser kochen....!?
Schaun wir mal.

Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard das stimmt was du sagst mit der Jahreszeit !

Ich habe aber meine Tj74 S seit Juni in Betrieb ca 45 Starts und die hat bei Schub Messungen auch bei 25 Grad noch Gute 16 Kilo Schub!

Bei Anderen weiss ich nicht was die da so Schieben !

MFG alex
 
Alex H. schrieb:
Bei Anderen weiss ich nicht was die da so Schieben !


Man weiss diese Werte aus Katalogen, auf denen gewisse Personen hier drinnen schwören.

Natürlich wird ziemlich viel und oft übertrieben in allen Sparten was Leistungen angeht, aber hier handelt es sich schliesslich nicht um einen OS für 100 Euro sondern ein aufwändiges Produkt für einige 1000 Euro.
Da darf man doch mindestens erwarten dass die Nennleistung in der Hauptsaison abgegeben wird?!

@Peter: ich weiss.

Die Jets haben i.d.R. meist mehr Powerreserven als Kolbenmotoren... Wobei, der A340 voll beladen im Sommer hat hier schon manchmal Probleme...


@Eberhard: ja, finde ich auch schade dass solche Threads geschlossen werden, die Diskussion ist dann immer noch offen und die Küche vielleicht immer noch am brodeln? Statt dass man sich ausspricht. Hier versagen beide Parteien. Aber es kochen definitiv alle mit Wasser. (gerade deswegen sollte man sich bez. Leistung im Sommer fragen!?)

Gruss
Johannes
 
Hm. Ich finde es nicht schlimm, daß Turbinen bei dieser Norm die Werte einhalten müssen und nicht anders. Wieso sollte man für unser Hobby davon abweichen? Einen gewissen Hang dazu, die Werte vielleicht schon mal zu schönen (ich spreche das allgemein aus, ohne bestimmtes Ziel), mag es ja geben. Aber Standartbedingungen gelten nun mal für alle. Wer von Euch kann ein Modell exakt auf den zu erwartenden Schub bauen und braucht dazu 100% der angegebenen Leistung? Sicher will man die versprochenen Leistung haben. Aber in Anbetracht der Tatsache, daß eben alle nur mit Wasser kochen (s.o.), sollte man dann genau wem und wann einen Vorwurf machen?? Den Vorwurf eines Sponsorings finde ich schon hart. Daß Tester andere Konditionen bekommen, sollte ok sein. Schließlich haben die ja auch nicht unerhebliche Arbeit mit dem Produkt. Und stehen (auch hier) Rede und Antwort und mit ihrem Namen für den von ihnen geschriebenen Test!
Norm ist Norm. Mein Autohersteller hat sicher auch mit Super Plus getestet- trotzdem fährt die Karre schnell genug. Und Werte nur zu haben, damit man im Forum und am Stammtisch auf dem Papier das stärkste Modell hat... Leute, Leute.
Wie gesagt verstehe ich ja, daß man für sein Geld Leistung erwartet.
Ach ja: Es muß schon verdammt heiß sein, um mit einem Airliner nicht mehr hoch zu kommen...! Es sei denn, man fliegt bestimmte A340 Airwayblocker...
Aber selbst bei Max Startgewicht und 51 Grad Außentemperatur (!!!) geht es mit einer 737 noch recht locker.
Aber das ist ein Vergleich von Äpfel und Birnen. Ein Zweimot Airliner hat ja schon richtig Bumms. Doch ist das kein Vergleich zu unseren Modellen.
Und ich bin mir sicher, daß zB. JetCat als Hersteller meines Triebwerkes mir den Bericht des Prüfstandlaufes zukommen läßt oder wenigstens die Daten durchgibt. Dann habe ich es schwarz auf weiß, bei welcher Temperatur wieviel kommt.
Bis jetzt habe ich jedenfalls zur 160 von Graupner von PRAGMATIKERN nur Gutes gehört.
Gruß
Alex
 
Hallo Alex,


natürlich unterliegen wir derselben Norm - die Triebwerke unterliegen wie Peter schon sagte denselben physikalischen Gegebenheiten.

Abweichen braucht man nicht, aber vielleicht versichern, demonstrieren was auch immer dass in der Hauptflugsaison auch eingehalten wird was versprochen wird?

In früheren Zeiten des Modelljetflugs war es technisch noch nicht möglich, Schub/Gewichtsverhältnisse von 1 und mehr zu erreichen. Man war froh wenn das Modell überhaupt genug Power für eine angemessene Startstrecke hatte. (ja, selbst eine 747 mit Schub/Gewichtsverhältnis von weniger als 0,25 fliegt 850km/h, das verhält sich infolge der hohen Strahlgeschwindigkeit auch bei Modellen nicht anders) Aus Eigenbauerkreisen kenne ich einige Beispiele, die ihre Modelle mit der Leistung rel. "knapp" bemessen und die Vorteile des Jet-Antriebs nutzen. Wenn dann im Sommer einerseits die Startstrecke wegen der weniger dichten Luft ohnehin schon länger wird und die Turbine dann auf 70% des maximal im Winter gemessenen Schubes fällt, bleiben die vielleicht schon am Boden! Muss das sein?

Ist mir schon klar dass es einen Eurosport-Pilot mit 1:1 besser sich nicht darum schert, was jetzt seine Turbine schiebt, das ganze geht eh ab wie Schmitz' Katze.

Die Sache mit dem Sponsoring war eigentlich mehr als Frage gedacht und nicht als Vorwurf - es ist ja in Ordnung wenn ein Tester der grossen Aufwand betreibt zu anderen Konditionen die Produkte erhält, normal würde ich sagen.

Bezüglich Prüfstandlauf-Daten - hast Du das schonmal gekriegt oder bist du dir einfach "sicher"? Trotz Nachfrage habe ich das noch nie erhalten, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.


Johannes
 
Hallo Johannes.
Ich werde es mal versuchen, die Werte zu bekommen. Hast Recht, zu sicher sollte man sich auch nicht sein...
Bis später
Alex
 
@ Alex,
leider muss ich dir bzgl der 737 sagen das die in den Tropen bei 45 ° am Boden bleiben müßen! Genau gesagt Fidschi Airlines hat ab 45° Starverbot!
Das nur zur Info
 
Zitat Alex:
Ach ja: Es muß schon verdammt heiß sein, um mit einem Airliner nicht mehr hoch zu kommen...! Es sei denn, man fliegt bestimmte A340 Airwayblocker...
Aber selbst bei Max Startgewicht und 51 Grad Außentemperatur (!!!) geht es mit einer 737 noch recht locker.

Nanana, der große Airwayblocker(346) tankt schon mal rund doppelt soviel wie das max. Startgewicht Deines Bobbys und fliegt dann trotzdem noch schneller. Saß 6 Jahre auf`m Bobby:-)
off topic Ende - ist auch das falsche Forum dafür...

Gruß
Tino
 
Zuletzt bearbeitet:
Booster ja nicht unbedingt der Brecher !

Booster ja nicht unbedingt der Brecher !

Hallo Leute,

habe gestern eine Booster bekommen und muss nach all der Euphorie mal deutlich sagen, dass das Teil nicht unbedingt der Brecher ist. Folgendes muss ich bemängeln:
- Schub max. 14,5 kg, und dass bei 8(!) Grad Aussentemperatur
- Abweichung der Temperaturanzeige durchwegs 150(!) Grad
- Gasannahme sieht gut aus, aber nur bis 110.000 UPM, meine Biene braucht satte 20(!) Sekunden bis Sie den Maximalschub von 14,5 kg (sprich 123.000 upm) erreicht - absolut unzureichend, da ja bekanntlich der Schub erst mal ab 100.000 upm ansteigt, bis ich da durchstarten kann, liegt der Flieger im Dreck

Habe die Temperatur an allen möglichen Stellen gemessen, wird aber bis auf ein paar Grad nicht weniger, wie heiß wird das Teil denn im Sommer bei 35 Grad ? Hoffe mal das Beste.
Würde mich über weitere Erfahrungsberichte freuen.

Turbogrüsse,
Horst
 

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Hallo Horst,


Also 20 Sekunden, das kann ja nicht sein?! Stimmt Deine Einstellung vom Sender (delay?)?

Als ich das Foto sah mit dem Temperaturvergleich, kam ich schon etwas ins Grübeln...

Der Fühler der ECU ist IM Leitsystem platziert, an welchem Querschnitt genau kann man nicht pauschal sagen weil die "Verbiegung" der Fühlerspitze jedes mal etwas anders ausfällt. Aber +/- an dieser Stelle (nämlich genau da wo das Gas erstmals auf die Schaufeln des (HD) Turbinenleitsystemes trifft) treten in JEDER Gasturbine die höchsten Temperaturen auf, denen ein Bauteil direkt ausgesetzt ist. Beim Entspannen des Gases, was in Turbinenleitsystem, Turbinenrad und in der Schubdüse geschieht, sinkt die Temperatur - wenn Du also die Abgastemperatur ausserhalb der Turbine gemessen hast, müsste die ECU zwangsläufig um einige Grad höhere Werte als Dein Messgerät anzeigen. Bei dieser EGT (Messgerät) müsste eigentlich schon ein ziemliches Glühen der Turbinenradschaufeln/Leitsystem sichtbar sein...


Man kann ja davon ausgehen, dass die von der ECU angezeigten Werte proportional mit denen des Messgerätes steigen. Wie hoch ist denn die Temperatur bei Volllast?



Wieso wird die Temperatur auf dem Boosterdisplay überhaupt EGT genannt, das ist eigentlich nicht korrekt.

Wo genau misst Du die Temperatur mit deinem externen Messgerät?


Gruß
Johannes
 
Hallo Johannes,

ich habe kein Delay am Sender programmiert, die Beschleunigung sieht ja auch ganz gut aus, nur ab 110.000 UPM geht es ziemlich träge bis Vollast, die ECU zeigt ja auch die 100% Sollwert an, dümpelt dann aber so vor sich hin, ich glaube, darauf haben die meisten Booster-Besitzer noch nicht geachtet, deutet nach einem zu langsamen Regel-Algo hin.
Bzgl. der Temperatur habe ich den Fühler so ziemlich überall hingesteckt, wo es ging (rundum den Auslass), die Abweichung ist aber überall zu hoch, das Messgerät ist geeicht und ich kann mir keinen Reim darauf machen (die Messung mit einem 2ten Gerät brachte diegleichen Ergebnisse), vielleicht habe ich ja auch ein Montagstriebwerk, deshalb wären Erfahrungsberichte von anderen Booster-Besitzern, die auf die angestprochenen Mängel achten, ziemlich hilfreich.

Vielen Dank,
Horst
 
Es wäre interessant zu wissen, welche Temperatur bei der "Abbremsung" der Beschleunigung herrscht, evtl. bereits im roten Bereich? Aber das würde keinen Sinn machen.

Wie gesagt, Du müsstest, um genau vergleichen zu können, deinen Fühler genau an dieselbe Stelle stecken könnten wie der Fühler der ECU. Aber man kann jetzt schon vom Boot aus sagen dass da etwas nicht stimmen kann.

Vielleicht meldet sich Jemand, der auch noch Tests gemacht hat. Aber da gehörst Du wahrscheinlich zu einer kleinen Randgruppe von Kunden, die diesen Aufwand betreiben.


Gruß
Johannes
 
Hallo Johannes,

vielen Dank für deine Meinung, ich will nicht, dass irgendjemand irgendwo meine Messungen als irgendeine Referenz sieht, vielleicht bin ich nur zu skeptisch oder zu doof irgendetwas zu messen, aber wie mir die Vergangenheit gelehrt hat, werden uns als Endbenutzern teilweise nur Produkte verkauft, die irgendjemand irgendwo irgewndwie gefertigt hat und ebenso verkauft. Es würde mich einfach interessieren, ob ich vielleicht irgendeinen Fehler mache oder ob es vielleicht auch anderen so ergeht ? Ich muss ebenfalls sagen, dass ich auf keinerlei Testberichte mehr gehe, von denen die Hersteller wissen, dass eine gewisse Turbine für einen gewissen Test vorgesehen ist.
Was mich im Moment unsicher macht, ist einfach die zunehmende Anzahl an Widersprüchen bzgl. technischer Angaben der Hersteller und Erfahrungsberichten der Anwender - hinsichtlich des Schubverhaltens stehe ich ja wohl nicht alleine da.(Ich muss ebenfalls sagen, dass mir Testberichte, in denen erwähnt wird, dass die tatsächliche Temperatur der Turbine weit über den Herstellerangaben liegen - jedoch für den "normalen Betrieb der Turbine im zulässigen Bereich liegen" - nicht unbedingt Vetrauen einflössen.)

Viele Grüße aus dem mittlererweile verschneiten München,
Horst
 
Hallo!

Also bei meiner Booster und auch 2 anderen ist das so:

Wird ein Wert in der ECU geändert oder es ist der erste Lauf beim Neueinbau dann muss man beim nächsten Lauf die Turbine einkalibrieren lassen - und zwar nicht den normalen, kleinen Kalibrierungslauf den sie von alleine macht sondern:

Turbine starten - das selbstständigen hochfahren bis ca. 60000 u/min. und anschließendes langsames einpendeln bis zur Standartdrehzahl durchziehen lassen und ca. 10 Sekunden in Standdrehzahl laufen lassen - dann langsam Hochbeschleunigen bis Max. Schub - lange warten bis wirklich die 123000 u/min. erreicht sind und dann noch ca. 10 Sek. bei Vollast laufen lassen - dann runterregeln bis Min. Drehzahl und fertig!

Das habe ich auch durchgeführt als ich sie neu hatte und den ersten Lauf gemacht habe! Hatte vorher die gleichen Probleme wie Du!

Versuche das mal bitte und berichte!

Wenn das nicht klappt dann siehe mal in dem Menu INFO bei der Max. Pumpenspannung beim letzten Lauf nach und sage mir wie hoch der Wert ist!
 
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