So, nachdem man bisher nach dem Aufstellen des Spantengerüstes auch den Nachbau des Eifelturmes hätte vermuten können, sieht man jetzt mit etwas Phantasie durchaus, was es einmal werden soll. Ich habe eine Nase drangepappt (in Balsa, nicht wie vorgesehen in Styro) und den vorderen Rumpfteil beplankt:
Prinzipiell wird mit wenigen Ausnahmen mit leichtem 3mm-Balsa beplankt, da der Spantenabstand durch die maßlose Planvergrößerung auf bis zu 20 cm angewachsen ist. Auch wurden einige Gurte eingezogen, die der Plan nicht vorsieht. Die angezeichnete schwarze Linie stellt mal die Trennlinie dar, an welcher die obere Klappe abgenommen werden kann. Auch dort wurde ein Gurt untergezogen. Immerhin müssen dort mal 2,5 kg Akkus durchgereicht werden. Mancher Flieger wäre jetzt rohbaufertig, wenn man bedenkt, dass dieses Rumpfvorderteil 110cm lang und 70 cm breit ist
Die Tiefziehurform der Haube wurde auch schon grob zurechtgeschnitzt.
Dummerweise muss ich jetzt erst mal eine größere Tiefziehvorrichtung bauen, da die 50cm lange Haube nicht auf die vorhandene passt.
Und eigentlich kann ich nicht verstehen, warum meine Modelle immer schwerer werden, als vorher abgeschätzt. Wo das doch alles nicht mitfliegt:
Ach ja. Dann habe ich noch die Hauptfahrwerkshalterung gebaut:
Eingebaut wird das neue Behotec C40 reverse - liegt schon hier. Etwas overdresst - ein C36 hätte es auch getan, aber kann ja nicht schaden und ich brauche eine Reverseversion (Zylinder zeigt weg vom Bein), welche es beim C36 nicht gibt. Der Fahrwerksschacht gemäß Halton-Plan ist nur rudimentär vorhanden. Ein Fahrwerk war an der kleinen Version nie vorgesehen und deswegen die Fahrwerksverkleidung etwas "verkümmert". Ich musste deswegen die Spanten entsprechend auf Originalgröße anpassen.
Die endgültige Größe konnte ich nun auch mal nachmessen. Ist tatsächlich 2,15 m Spannweite ausgeschwenkt bei 2,08m Länge. Fast genau 1:9.
Bis zum nächsten Mal
Sascha