F5 in 1:6,5 Marke Eigenbau

Hab das Leitwerk mal fertig gezeichnet, was sagt ihr zum inneren Aufbau? Bin da immer bisschen skeptisch. Ist schon dünn das Leitwerk. Der Kohlestift hat einen Durchmesser von 8mm. Diesen würde ich mit angedicktem Harz an den Rippen und der GFK-Außenhaut verkleben.
Im Rumpf habe ich Spanten eingezeichnet. Die Führung wäre dann doppelt kugelgelagert und mit einem Umlenkhebel am Servo befestigt.
Baufortschritt 11.JPG


Video Taileron.gif
 
Der Drehpunkt würde ich noch nach Hinten verschieben. Bei meiner F-20 befindet sich der Drehpunkt in der Mitte von der Wurzelrippe.
Das ergibt 31% der Höhenleitwerkfläche vor dem Drehpunkt.
 
das mit dem Drehpunkt wollte ich auch noch anmerken: Rein optisch sieht das zu weit vorne aus. Du kannst ja mal den Flächenschwerpunkt des Höhenleitwerks berechnen (oder mit einem 1:1 Teil aus Pappe auswiegen) und von dem Flächenschwerpunkt gehst du dann ca. 10% der Sehnenlänge nach vorne. Das sollte dann genügend Windfahneneffekt erzeugen aber nicht zu große Stellkräfte.

Cheers
Chris
 
Das HLW sieht prima aus - genauso habe ich es in meiner Vigilante auch gelöst - funktioniert einwandfrei - und das sind Riesenpaddel...
Mit der Achse könntest Du sicher noch ein Stückchen nach hinten.
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LG
Michael
 
ok, cool! Danke für die Tipps. Hab den Schwerpunkt mal gerechnet. Passt ungefähr mit dem was ihr sagt. Sieht jetzt folgendermaßen aus. Was meint ihr wegen dem Profil? Hab jetzt ein NACA 0006. Das ist schon sehr dünn. Soll ich lieber auf ein 8%iges gehen?
Baufortschritt 13.JPG
 
ok, super. Dann werde ich auch auf 8% gehen, das bringt dem Ganzen noch mehr Festigkeit.

Video Fahrwerk.gif


Hab die Fahrwerke sitzen und die Klappen animiert. Denke das sollte jetzt erstmal so passen. Dann kann ich jetzt in die Praxis übergehen und den 3D Drucker über die Feiertage auslasten. :D :cool:
Bin schon total gespannt, wie das mit der Umsetzung im 3D-Druck funktioniert und wie genau das Ganze wird.

In diesem Sinne, euch frohe Feiertage! 🤶🎄

Unbenannt.JPG
Unbenannt2.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

hoffe ihr habt euch reich bescheren lassen. :cool:

Hier der Ausschnitt des Fahrwerks. Was mir beim Hauptfahrwerk noch nicht gefällt, dass die Klappe soweit vom Fahrwerksbein weg sitzt. Das ist bedingt durch die Klappenscharniere. Habt ihr da eine bessere Lösung?

baufortschritt 14.JPG
Baufortschritt 15.JPG


Bugfahrwerksmechanik sieht erstmal so aus.

Baufortschritt 16.JPG


Bin für Verbesserungsvorschläge gerne zu haben. 😃

Wie dick würdet ihr den Hauptholm in der Tragfläche machen?

Gruß

Christian
 
Habt ihr da eine bessere Lösung?



Gruss
Martin
 
Super Martin! Das sieht sehr gut aus bei deiner f20. 👍Insgesamt sehr gute Arbeit.

Das werde ich auch so übernehmen.

Ich habe mich mal an die ersten Formteile gewagt. Sieht schon sehr vielversprechend aus. Ein Druck dauert allerdings über einen Tag.

Gedruckt habe ich mit einer Layerhöhe von 0,2mm und einer Druckgeschwindigkeit von 50mm/s außen und 32mm/s innen. Das ist von der Qualität her in Ordnung. Wenn ich eine größere Layerhöhe wähle, bekomme ich ein unsauberes Druckbild und die Nachbearbeitung wird größer. Zudem ist es ja Druckzeit und nicht meine Arbeitszeit 😊

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Nachdem der 3D-Drucker nun Tag und Nacht gelaufen ist, sind soweit alle Teile gedruckt und ich habe begonnen die Formteile mit Epoxydharz zu verkleben. Wichtig ist hier, dass alles in einer Flucht verläuft und die Kanten zwischen den Teilen exakt ausgerichtet sind. Als Hilfsmittel dient ein Alu Vierkant und meine Richtlatte.

Als nächstes werde ich eine Unterkonstruktion bauen, damit die Form gut auf dem Tisch aufliegt.
 

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Die Übergänge werden mit 2K Spachtel gespachtelt. Danach wird das ganze mit 2K Füller gespritzt, geschliffen und mindestens noch 1x gefüllert. Anschließend hatte ich vor, die Form final mit Autolack zu finishen und zu polieren.

Die Leitwerksformen habe ich mal testweise gefüllert. Die werden ja aber neu gemacht, da ich die Dicke ändere und die Drehachse noch nach hinten verschieben werde. So sieht das ganze nach dem ersten Füllern aus.

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Servus Christian,
das sieht ja richtig gut aus 👍. Nur aus Neugier - wie lange hat denn der ganze Druck der Form gedauert? Mein Drucker (ich habe den gleichen CR-10 wie Du) braucht ja nur für die Halbschalen des MIG 21 Cockpits schon 3 Tage.
Aus was ist Deine Form und wieviel Filament hast Du dafür verbraucht?
Ich habe mit LW PLA gute Erfahrungen bzgl. der Oberflächenqualität - ist allerdings auch 3x so teuer wie normales PLA...
LG
Michael
 
Hallo Michael,

Also der Drucker ist ungefähr 3,5 Wochen am Stück gelaufen.

Ich nutze normales PLA. Die Oberfläche ist wirklich gut.

wie schnell druckst du denn und welche Schichthöhe?

Ich hab insgesamt 7kg Filament für die Form verdruckt.

Gruß Christian
 
Hallo Christian,
die gedruckten Formen schauen erstmal nicht schlecht aus. Bin gespannt wie sich das beim laminieren verhält bzw. wie dauerhaft das ganze sein wird. Ich habe schon mehrere Urmodelle gedruckt allerdings immer als positiv um das dann aufgearbeitet abzuformen.
Ich weiß nicht wie Du die ganzen Einzelteile verkleben willst aber die „Fugen“ werden sehr schnell in deinen Formteilen zu sehen sein. Auch wenn diese verspachtelt, gefüllert und lackiert sind.
Für das zusammenkleben und ausrichten drucke ich immer „Hülsen bzw. Bohrungen“ mit in die Teile um dann durchgehende Aluniniumrohre meist mit 12 mm Durchmesser darin zu versenken. Das hat den Vorteil, dass die Teile durch den durchgehenden Verbinder enorm Versteift werden und auch wesentlich präziser zusammengefügt werden können, da sich die Positionen dann von alleine ergeben.

@Michael
Mit LW-PLA kannst Du im Formenbau nichts reißen. Das ist nicht stabil genug. Außerdem müssen die Teile mit Infill gedruckt werden. Für gute Oberflächen mit LW-PLA ist ja eher ein Druck im „Vasenstil“ angesagt. Je weniger Retracts, je besser. Auch die Hitze beim Aushärten der Laminate ist nichts für das LW-PLA.
Ich habe die ersten Urmodelle aus PETG gedruckt. In der Zwischenzeit nutze ich dafür PLA+. Das eregibt Top Oberflächen an den Druckteilen und hält der Abformung stand.


Grüße Michael
 
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