Hi Franz&GJ&Axel,
ihr braucht euch um mich keine Sorgen machen, bin für alle Tipps dankbar und kann das auch richtig einordnen.
1. Anschleifen / 1 oder 2 Schrauben
RFM selbst gibt an beide Schrauben anzuziehen, daher lasse ich die erstmal drin.
Die erste Seite der Welle ist IMHO auch zu stark angeschliffen, aber deshalb werde ich sie nicht tauschen. Die andere Seite habe ich minimal angeschliffen und entfettet, ich hoffe das hält jetzt. Test steht dank des "tollen" Wetters noch aus.
2. Temperatur Motor/Regler/Akku
Bisher habe ich bewusst den Akku nicht auf 30% runtergefolgen, sondern pro Flug max 900 mAh entnommen. Da war noch keine grosse Gefahr wg Hitze. Der Unisens E bietet leider keinen externen Temp Anschluss an, daher werde ich nach dem nächsten Flug mit mehr Motorlaufzeit per Infrarot am Boden messen.
3. Größe des Klapp-Props
Ich bin so vorsichtig, weil ich wirklich nicht weiss, welcher Regler verbaut ist. Die 100A sollte er aber auf jeden Fall abkönnen, da er vorher (vor <10 Jahren) wohl im 10-Zellen Wettbewerb eingesetzt wurde. Habe jetzt den 15x13 montiert, nach dem Flug schaue ich mir die Daten an und werde dann ggf. auf 15x15 wechseln.
4. Heizkoffer
Das Thema Heizkoffer werde ich im Winter angehen, diese Saison wird noch ohne geflogen.
Zum Testen habe ich aktuell den einen (!) 3S/3000 China Lipo mit 70C China Rating (CNHL) für 28 Euro gekauft. Sollte der wirklich noch dicke Backen bekommen, wäre es ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Bis dahin reicht die abgegebene Leistung erstmal aus.
Sollte ich doch nochmal in F5F einsteigen, gibt's eh anderes Material. Die 32m/s sind IIRC schon mehr, als ich vor 26 Jahren bei meinen 27Zellen F5B Fliegern hatte. Und damals hatten wir mehr Sorgen die Zellen nach dem Flug schnell genug zu kühlen
Gruß,
Markus
(1) Ich hab immer Wettbewerbe mit RFM und auch zusammen mit Rudi geflogen.
Die angeschliffene Seite kommt ein Madenschraube, wird stark angezogen und gesichert mit Loctite blau.
Die andere Seite (rund) komt ein Madenschraube und nur handfest angezogen, so hab ich das immer gemacht und so hat Rudi das auch gesagt.
(2) Es geht nicht darum wieviel du verbraucht hat aber wie lange die Motor lauft am stück.
Wenn ich mit ein F5B Antrieb 10 Sekunden Vollgas fliege dann hab ich vielleicht 500 mAh verbraucht aber wird den Motor zu heiss.
Und er wärmt durch in die Segelflug.
Wir haben immer gesagt, bei Anfänger mit 2000-2500 Watt, 6 sekunden maximale Motorlauf, 20 Sekunden abkühlen.
Mit 1000-1500 Watt kann die Motor etwas länger laufen, vielleicht 10 Sekunden, aber er braucht auch die Kühlphase.
(3) Wenn du ein neuen Regler braucht, nimm den Sunrise ICE 150 Dutch Special.
Kostet etwa 70 Euro, hat gute Firmware, ist durchgelötet und extra Kondensatoren.
Vertretet von Gerben.
Fast alle F5B Flieger benützen die in die Wettbewerbe, das geht bis 300A.
Und zum einsteigen braucht mann gar kein 2-3000 Watt, mann hat mehr Erfolg wenn mann langzamer fliegt und kürzer in die Kurven geht.
In die Niederlande kannst du immer mitfliegen, auch wenn das kein echtes FAI Modell ist, selbst ein Blizzard oder Hawk ist OK.
Einfach Gerben mal kontaktieren.
Verkauf den Unisens und kauf dir ein Unilog, das kauft mann nur 1 mal.
Gert Jan
Welchen Sensor hast du genau verbaut? Ich nehme am liebsten den PT 1000 von SM. Ich schiebe ihn neben einer Motorphase ins Gehäuse bis er Kontakt zur Spule hat und befestige ihn mit Kabelbinder an den Anschlüssen. Hält bombenfest und misst sehr genau.
Eine Beobachtung noch: Ich starte mit Halbgas, dabei gab es einen ganz kurzen Aussetzer, danach lief der Motor problemlos weiter und hoch auf Vollgas.
Habe ihn aussen am Gehäuse mit Kabelbinder angebracht.
Einige Regler hab ein Sicherheit der es abschaltet wenn unter vollgas zu viel Strom verbraucht wird.
Besser ist eine Rampe zu programmieren, das die Motor ein bisschen verzögert anlauft.
Ja, deshalb hattest du so wenig Temperatur gemessen. Da kannst du fast das doppelte am Ende des Fluges rechnen das du auf die Spulentemperatur kommst.
schön das ich hier mein bzw. Günter Fehrl's ehemaliges Modell wiederfinde
Bei dem Modell handelt es sich um ein von meinem leider verstorbenen Freund Günter und mir selbst konstruierten und gebauten Modell aus dem Jahr 2000. Wir hatten es damals "Velectric Pro" getauft. "Pro" weil es sich bereits um die zweite Voll-GFK/CFK Variante handelt.
Bei deinem Regler handelt es sich um einen Wettbewerbsregler von Kontronik der FAI-10 Klasse. Die genaue Bezeichnung ist mir entfallen...
Die Propeller sind aus Formen von Martin Weberschock entstanden und wurden auf einem verdrehten selbstgewickelten Mittelstück geflogen.
Heute bekommst du aber definitiv qualitativ bessere Props/Mittelstücke zu kaufen.
Ich würde dem Regler / Motor nicht mehr als 3S zumuten, aber du gehst ja eh vorsichtig vor und kontrolliert die Daten per Unilog
Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Modell und vielleicht sieht man sich ja mal.
Falls du dich noch erinnern kannst: Wie hattest du die durchgehenden Querruder zur Landung eingestellt? Aktuell fahre ich sie 18mm hoch (vorher noch mehr). Damit baut er zwar gut Höhe ab, aber wird nur wenig langsamer und geht sehr mit der Nase runter. Am Ende der Landung muss ich das Höhenruder fast komplett ziehen.
Ja mit 18mm bist du richtig; vielleicht noch max. 20mm. Mehr macht keinen Sinn. Das war immer das Problem, das die Fahrt beim Landen nicht rausging. Da wurde beim Wettbewerb so mancher Rumpf maltretiert...
Vorwärmen ist in dem Leistungsbereich wichtig !!! was hast du für Akkus ?Stromaufnahme und Steigleistung etwas geringer als bei dem breiten 15x13 Prop. Umgebung war kühler, daher auch der Motor etwas kälter. Prinzipiell hat der Motor wohl noch Luft nach oben. Evtl probier ich nochmal den Prop eine Nummer größer, sobald ich die Möglichkeit habe die Lipos vorzuwärmen.
Vorwärmen ist in dem Leistungsbereich wichtig !!! was hast du für Akkus ?
als Prop käme noch eine 15x16 schmal in frage den fliege ich mit einem Peggy Pepper an 3S bei ~90 A mit einer Espadita 2m 1350gr
eine 16x16 könnte auch noch gehen liegt dann aber bei ca 120A