Die SB13 damals und jetzt die AK-X faszinieren mich. Obwohl die SB13 von Graupner alles andere als Scale ist, bietet sie trotzdem ein sehr schoenes Flugbild, besonders mit Fahrwerk. Als ich meine erste SB13 gebaut und geflogen bin, war ich sehr enttäuscht, da sie nonstop abgerissen ist. Auch die hohe Grundgeschwindigkeit und der lange Landeanflug waren immer ein Nervenkitzel.
Ich wollte das in den Griff bekommen und habe angefangen mit Turbulatoren, Schwerpunkt, und Gewicht zu spielen. Turbulatoren erst oben und unten, dann an den Winglets,...usw, bis ich auf folgende Version gekommen bin, die traumhaft fliegt.
- Turbulatoren: Zierband 3mm, doppelt auf der Oberseite des Flügels genau hinter der Nasenleiste, 75cm von der Wurzel. (Siehe Bild).
- Gewicht: 2050gr (pro Flügel 476gr)
- Schwerpunkt: Er liegt leicht vor dem hinteren kleinen Stahl, ca 1cm.
- Querruder: „Traditionell“ mit Scharnierband gebaut. Sie dürfen absolut kein Spiel haben. Neutralstellung 0.5-0.75cm nach oben. Muss man erfliegen.*Ausschlag 1cm nach unten und 1.5cm nach oben reichen völlig. 30% Expo und 50% Differenzierung.
- Nasenleiste: So sauber wie moeglich arbeiten
- Fuer Hochstart empfehle ich die Winglets 3cm nach hinten zu versetzen.
Ich habe nun 3 Versionen:
- 1 Segler
- 1 Elektro
- 1 Elektro mit Bremsfallschirm
- 2 Flügelsets mit Querruder (un- und gedaempft)
- 1 Fluegelset mit Quer und Seitenruder
- Gerade baue ich eine mit Querruder und Stoerklappen.
- Die Aufteilung im Rumpf wie im Bild, nicht wie im Video. Der Akku liegt in der Mitte auf dem Rumpfboden und beruehrt das Holz, das unterhalb des Flaechenstahls eingebaut ist.
- An besseren Winglets arbeite ich gerade
Der einzige Unterschied der Versionen ist das Gewicht, aber fuer Elektro ist ca 2000gr perfekt. Beim Segler muss ich nachschauen.
Was die Flugeigenschaften angeht: Sie nimmt Thermik super an, Kunstflug, selbst Rueckenflug kein Problem und ich kann sie jetzt sogar in einem engen Kreis langsam landen ohne einen Abriss zu befürchten. Wie gesagt, die SB13 ist fast 30 Jahre alt, fliegt jedoch, wenn sauber gebaut und richtig eingestellt, super. Speed geht auch bis zu einem gewissen Punkt. Wenn man mehr will, man muss jedoch die Fluegel verstaerken, Flaechensteckung ueberarbeiten (staerker) und die Querruder daempfen, sonst flattert sie.
Ich habe ein paar Bilder zur Erklaerung beigefuegt. Die Spinner der Elektroversionen habe ich mittlerweile ausgetauscht und dem Rumpf schoen angepasst.
Hier noch ein Video einer Version, die ich mittlerweile ueberarbeitet habe, um bei der Landung mit dem Bremsfallschirm weniger Nervenkitzel zu haben.