GP15 JETA (Windwings/Baudis): Erfahrungen?

Segelflieger

Vereinsmitglied
Ich entwölbe in der Speed-Flugphase 1 mm Wölbklappe (am Rumpf), das Querruder im Strak. Zwischen "alle Ruder neutral" und der "Speedflugstellung" stelle ich jedoch keinen großen Zuwachs an Speed fest. Kann mir aber auch nicht vorstellen, dass eine noch höhere Entwölbung da noch was bringt. Ich denke mehr Gewicht (Ballast) würde da mehr bringen.

An anderer Stelle hatte ich es schonmal geschrieben: die Diana (ich gehe davon aus Du meinst die von Chocofly) ist sehr häufig deutlich schwerer unterwegs (in der Regel nicht unter 6,2 kg, meist sogar Richtung 7 kg. Bei nahezu gleichem Flächeninhalt gibt das alleine natürlich schon mehr Durchzug. Abgesehen vom höheren Gewicht ist die Diana nach meinem Empfinden (ich hab sie nicht selber, bin aber schon bei gleichen Bedingungen zusammen mit Dianas in der Luft gewesen) aber auch dynamischer ausgelegt, d.h. die Diana hat meines Erachtens ein etwas "speedlastiger" ausgelegtes Flügelprofil. Genau wird man das erst sagen können, wenn man mal beide Modelle mit identischer Flächenbelastung zeitgleich in die Luft brächte (zwei ähnlich versierte Piloten vorausgesetzt).

Was mich an der GP 15 begeistert ist die "Leichtigkeit" mit der ich auch schwache Aufwinde ausnutzen kann. Da kann meines Erachtens die Diana nicht ganz mithalten.

Wenn Dir maximaler Speed und Durchzug wichtiger sind als eine möglichst breitbandige Auslegung, dann bist Du mit der Diana ganz gut ausgestattet.
 

Arne

User
Ich hatte auch um ca. 1mm entwölbt, allerdings durchgehend also QR im Strak zur entwölbten WK.
@Segelflieger Wieso nur WK? Macht aerodynamisch eigentlich keinen Sinn?!

Wie Rudi erkenne ich auch keinen großen Speedvorteil erkennen mit der Speedstellung. Der Sound ändert sich allerdings deutlich, Tonhöhe und Lautstärke. Leider in Speedstellung. Der HR Trim ändert sich, das ist aerodynamisch logisch. Da der entwölbte Flügel das HL entlastet nutze ich es ab einem gewissen Anlauf beim Schnellflug.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
@ Arne
sorry, da habe ich mich scheinbar missverständlich ausgedrückt. Natürlich sind auch bei mir die Querruder in Bezug auf die hochgestellten Wölbklappen im Strak, also eine Linie. Alles andere würde ja keinen Sinn machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich habe fast keinen Unterschied zwischen Speed und Neutral festgestellt mit 1,0-1,5mm Entwölbung im Strak in der Speed Stellung. Höhentrimm natürlich separat für jeden Flugzustand. Ja die Tonhöhe ändert sich, aber die GP15 ist allgemein sehr leise.
 
Hallo,

habe seit Januar auch eine GP15 und bin total begeistert. Meine wurde bedingt durch Impeller und 6S 5000 mAh doch etwas schwerer. Gewicht jetzt 6375gr. Hat mich nach dem Auswiegen geärgert. Aber jetzt nach ca. 15 Flügen bei schwachen sowohl stürmischen Bedingungen bin ich froh, dass sie so "schwer" ist. Bei guten Bedingungen braucht sie es. Bei schwachen Bedingungen kam ich super damit zurecht.(zur Not gibt´s ja noch den Föhn)

Die Verwölbung nach oben mit 1 mm bringt im Speedflug ganz deutliche Vorteile( 301 km/h hab ich laut GPS schon geschafft) Schwerpunkt liegt bei 104 mm und ist für mich perfekt. EWD mit Keil liegt bei 0,7 .

Das Flugzeug fliegt in allen 3 Flugphasen ganz ausgewogen. Da werde ich wohl auch nix mehr verändern.

Baudis hat nach der Diana(fliege ich schon 2 Jahre) wieder ein super Modell auf den Markt gebracht. Wartezeit hat sich gelohnt.

Gruß Heiner
 
Moin
Also ich lese hier auch ganz deutlich heraus , was auch mein Eindruck ist dass entwölben gar nicht sooo viel bringt , außer der Sound 😜
Ich habe den direkten Vergleich zur Diana auch von Baudis , und ich habe so den Eindruck dass die GP ein eher Richtung Thermik und enges Kreisen ausgelegt ist! Es stimmt sie lässt sich extrem eng kreisen!
Und wenn’s dann ans ballern geht nehm ich dann einfach die große Schwester :-))
In der Zwischenzeit kümmere ich mich mal um
Etwas mehr Gewicht :-)))
 

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Hi

Sehe ich das richtig? du greifst den Messingballast in dieser PETG Schale? Sieht sauber aus.. nur gestossene Loops oder gerissene Rollen würde ich damit nicht fliegen.

gruss Roman
 

gufi

User
für mich sieht es so aus, als greifen die Messingstücke hinten unter einen Überstand. Und vorne hat er wohl einen Deckel zum einschieben. Oder?
Ich glaube er weiß schon was er tut. Jedenfalls sieht der Ausbau so aus, finde ich.
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Ich nehme auch an, die Messingstücke werden noch mit einem Deckel, Bügel oder einem Klettgurt gesichert....ich denke auch, dass er genau weiß was er tut. Sieht jedenfalls so aus.

Grundsätzliche Frage (vielleicht etwas offtopic?):
Ich sehe immer häufiger solche selbst 3D-gedruckte Einbauten. Optisch sieht das immer sehr edel aus und gefällt meinem Auge daher sehr gut. Aber wie sieht das mit der Festigkeit und Alterungsbeständigkeit solcher 3D-gedruckten Kunststoffe aus?

Grade bei so einer "Ballastkammer"....Da wirken über das hohe Gewicht und die beispielsweise beim (Flitschen)Start, im (Kunst)Flug oder bei der Landung vorkommenden Beschleunigungs- und Verzögerungsvorgänge doch erhebliche Kräfte auf das gedruckte Zeugs ein. Hält das (z.B. im Vergleich zu einer aus Holz oder faserverstärktem Kunststoff erstellten Kulisse in gleicher Weise?

Und wie ist es um die Alterungsbeständigkeit der gedruckten Kunststoffteile bestellt? Verspröden die nicht mit der Zeit?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nehme auch an, die Messingstücke werden noch mit einem Deckel, Bügel oder einem Klettgurt gesichert....ich denke auch, dass er genau weiß was er tut. Sieht jedenfalls so aus.

Vorne hat er einen Schlitz bis ca. Mitte.. dort sieht es so aus, als ob ein Deckel darüber geschoben wird.

PETG (ähnlich wie eine PET Flasche) versprödet seehr langsam. Auch kommt da kein UV Licht hin..
 
Alles richtig :-))

das ist gedrucktes PLA , wenn’s unten reingerutscht ist dann hat das kein Spiel mehr und wird oben einfach über einen Deckel gesichert !! Also an alle die Bedenken haben , bevor sich da was löst hab ich schon eher andere Teile des Fliegers abgeworfen 😂😂
Somit kann ich Schwerpunkt NEUTRAL 300g weise also insgesamt 1,5 KG ballastieren , somit komm ich dann auf 6,8 KG incl des Flächenballast!
Mal schaun ob dann ein wenig mehr Leben in die GP kommt ,
Ich sag’s mal so leer wiegt sie 4500g, das macht so gar keinen Spaß, mit den 5300g war’s schon ein wenig besser , meine Hoffnung ist halt dass durch das Gewicht auch ein wenig Dynamik rein kommt!
Und Ja ich glaub ich weiß schon ein klein wenig wie man einen Flieger baut 😜😜
 
Ich denke, da bist Du auf dem richtigen Weg.

Das schöne an der GP15 ist, dass sie sehr leicht sein KANN. Das ist toll zum soaren, aber man ist da bei ca. 65 g/qdm² Flächenbelastung für einen 4,3 Meter Scale-Segler. Das kann nicht dynamisch werden. Allein der Rumpf hat da ordentlich Luftwiderstand und bremst aus.

Bei 5000g liege ich bei 72 g/qdm², bei 5500g sind es immer noch nur 80g/qdm², das ist schon besser
Bei 6000g sind wir bei 87g/qdm². Da fängt die Dynamik langsam an.
Bei 6800g ist man dann bei 99g/qdm² Aus Erfahrung kann ich sagen, dass macht dann wirklich Spaß. Thermisch und beim landen ist das kein Problem.

Das erklärt dann auch, warum einge sagen, andere Modelle sind dynamischer. Klar, von denen wiegt auch keiner unter 5,5 bis 6 kg.
 
Hallo,

hab gestern mal einen Ablasser gemacht. Sie liegt wie ne eins. Die GP15 macht einfach nur Spaß.
 

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eine Frage an die impellerflieger - ich habe einen YGE aureus 135 mit Lüfter oben drauf - jetzt habe ich einen Ruhestrom von 0,6A - ohne Flächen dran. Kommt mir viel vor - kann das sein das dass minilüfterchen soviel Strom zieht? Servos brummen nicht öä.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
In der Tat hoch, nur was hast noch alles am RX bzw. an die BEC angeschlossen?
Der Ruhestrom bei mir liegt unter 0,2A ... da hilft bei dir nur eine Fehlersuche in
dem Du nach und nach Teile von der BEC abziehst. Frage: Einen Messfehler kannst
ausscließen?
 
Messfehler kann ich leider nicht ausschließen da kein equipment zum messen - da muss ich mich auf den Regler verlassen.
Angeschlossen ist:
GPS logger 3, Schleppkupplungsservo D-645MW - X10 H/S, 900MHZ Backup, EDF Mechanik Servo
also schon einiges - abstecken hab ich mich bisher gedrückt - da schlecht erreichbar. Wird aber wohl nichts helfen.
 
Das kann in Summe aber schon hinkommen:
  • GPS Logger: 60 mA
  • 900 MHZ Backup: 75 mA
  • REX Empfänger: 75 mA (Central Box mit 2x RSat2 wären dagegen schon ca. 200 mA)
  • 3 Rumpfservos (Annahme quasi keine Last, 25 mA pro Stück): 75 mA
  • EDF Servo (Annahme!): 50 mA
  • Lüfter (Annahme typischer 5V 20x20 mm): 100 mA
Das sind in Summe schon mind. 435 mA. Falls du eine CB mit RSat2s haben solltest, nochmal ca. 100 mA drauf.

Außerdem löst der BEC Strom doch glaube ich nur in 100 mA Schritten auf oder? Dann wärst du alleine schon von der Anzeigeungenauigkeit im Bereich 500-700 mA
 
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