Höllein Introduction oder Inside?

Hallo ihr Lieben,
ich habe im Frühling 2021 die neuste Version von Hölleins Libelle gebaut und sie wurde sehr schnell zu meinem Lieblingsflieger.
Der einzige Nachteil, den sie hat ist, dass sie relativ klein ist und es mir ab einer Höhe von 150 Metern schon manchmal schwer fällt die Fluglage zu erkennen.
Darum möchte ich jetzt eine der beiden großen Schwestern, entweder die Introduction oder die Inside bauen.
Hat eventuell jemand Erfahrung mit beiden Modellen?
Meine Libelle (Foto unten) war mein erster Zweiachser und ich bin immer noch erstaunt wie gut sich das Schätzchen fliegen lässt und frage mich, ob ich bei dem größeren Model die Querruder wirklich brauche, oder möchte.
Ich würde mich über Berichte eure Erfahrungen sehr freuen!
beste Grüße

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Hallo,

Ich habe einen Introduction, bei uns im Verein sind inzwischen um die 8 Inside /Introduction unterwegs.

Ich habe die Querruder im Flug noch nie vermisst, der Flieger kreist super in der Thermik.

Ich denke die vier Servos und den zusätzlichen finanziellen/bautechnischen Aufwand kann man sich sparen wenn man einfach nur genussfliegen möchte.

Ich sehe beim Introduction genau zwei Nachteile, die Hochgezogenen Ohren sehen etwas ungewöhnlich aus und bei Wind quer zur Landebahn muss man schon etwas aufmerksamen sein, eine Neigung um die Querachse ist nur Recht schlecht mit dem Seitenruder ausgleichbar.

Egal für welchen nur dich entscheidest, du wirst ein super Modell bekommen 👍

Gruß Thomas
 

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Ich habe einen Inside, einfach weil ich das "richtige" Steuern um alle 3 Achsen mag und weil mir die geringere V-Form besser gefällt.
Zudem setzte ich den Inside viel am Hang als morgendlichen Thermikschnüffler ein. Beim Konturenflug in Hangkantennähe ist die erhöhte Wendigkeit mit Querrudern schon ein Plus. Insbesondere seitliche Böen lassen sich effizienter und schneller kompensieren. Das ist bei windigen Verhältnissen auch bei der Landung ein Vorteil. Ganz besonders dann, wenn eine Landung genau gegen den Wind nicht möglich ist, wie das am Hang recht häufig der Fall ist.
Und wenn es dann trägt, kann man mit dem Inside sogar ein bisschen "turnen". Das macht mit Querrudern auch mehr Spaß.

Letztlich ist es, wie so oft, eine Frage Deiner Vorlieben.
Tolle Thermikschnüffler zu einem wohl unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis sind beide.

Gruß
Eddie
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fliege einen Inside und nehm damit auch an F5J-HFS-Wettbewerben teil. Dort hab ich den Vergleich mit dem Introduktion. Der Introduktion ist noch einfacher zu fliegen und ist leistungsmässig mindestens gleichwertig mit dem Inside. Der Flugspass ist aber deutlich größer mit dem Inside und die Flügeloptik des Introduktion, mit der hohen V-Form finde ich unschön. Letzteres liegt aber auch an der Flügelgeometrie. Dass große V-Form auch gut aussehen kann, sieht man bei den RES-Seglern. Ich fliege den Inside bei schwachen bis mittleren Bedingungen auch gerne am Hang, mit Querrudern ist er da recht agil. Der Aufwand mit den 4 zusätzlichen Quuerruderservos lohnt sich auf jeden Fall.
Gruß Hans
 
Hallo!

Ich habe eine Introduction und ich glaube mittlerweile 5 Leute im Verein haben eine Inside. (Aber zuminendest gefühlt hat mein Introduction mehr Gesamtflugzeit, als die 5 zusammen. :D )

Also die Introduction ist klar der konsequentere Leichtwindsegler, die Inside ist eher schon etwas Richtung Allrounder.
Bei schwacher Thermik ist die Introduction klar im Vorteil, bei etwas mehr Wind kommt die Inside besser gegen an.

Wenn du bei der Libelle schon in 150m Höhe Probleme mit der Lageerkennung bekommst, ist es vielleicht auch sinnvoll zu bedenken, dass die Introduction als 2-Achser eigenstabiler fliegt als die Inside. Dann ist es nicht ganz so schlimm, wenn man die Fluglage zwischendurch mal nicht ganz so genau erkennen kann.

Beste Grüße,

Lutz
 
Bei schwacher Thermik ist die Introduction klar im Vorteil...

Das würde ich doch ganz gerne etwas relativieren und das "klar" gegen ein "etwas" ersetzen wollen.
Der Vorteil liegt m.E. einzig in dem (geringen) Gewichtsvorteil durch Einsparung der vier Servos.
Der fliegerische Unterschied ist aber so gering, dass das Können des Piloten da viel mehr Gewicht in die Waagschale bringt.

Was ich damit sagen will: Leistungsmäßig sind beide so nahe beieinander, ja nahezu gleichauf, dass ich das nicht als Entscheidungskriterium heranziehen würde.

Gruss
Eddie

PS: Wenn man grade mal "faul" ist, kann man den Inside auch durchaus mal nur über zwei Achsen steuern.:cool:
 
Liebe Leute,

allerbesten Dank für die vielen Antworten!
Toll, sowas!
Ich denk' noch ein, zwei Tage drüber nach und dann entscheide ich mich.
Grüße, Carsten
 
Hallo Carsten,
ich weiss jetzt nicht ob du dich schon entschieden hast, mir war mein 2m RES Segler auch schnell zu klein und ab knapp 200m
sehr schwierig zu erkennen... Ich habe dann auf einen Inside gewechselt, (gebraucht gekauft)
und da dann auch noch nachträglich eine Spannweiten Erweiterung "Langohr" vorgenommen...
Es ist ein Klasse Modell, kann ich nur empfehlen
Wie das als Langohr aussieht, kann man hier sehen:

Die Ohren kann man sich als Zeichnung hier runter laden!

Was ich noch ändern möchte ist die Farbe der Bespannung, das wird dann irgendwann
auf Lila transparent und Weiss geändert, das kann ich besser in großen höhen erkennen als das Sonnengelb und rot

Grüße
André
 
Der Introduction ist rudertechnisch recht gut abgestimmt und es lasen sich mit dem Seitenruder immer noch locker Rollen fliegen. Wenn es turbulent und unruhig wird ist mit Querruder schöner, wenn das Wetter ruhig genug ist stehe ich auf Seite/ Höhe, die "hässliche" V-Form ermöglicht Kurvenradien und Geschwindigkeiten wo es den Querruderflieger einfach nur auf den Boden schmeisst.

Gruß Stefan
 
Servus , ich habe den hier und bin voll zufrieden. Gleitet sehr gut , auch ohne Thermik. Fliege in mit 1300 mA oder 1500 mA 3S

Viel Spaß dir.

Klaus
 

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