Ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft ?

smaug

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Sebastian, korrigier mich wenn ein fehler drin ist.
die transittechnologie ist Erdgas. Methan.
Wenn KKW abgeschaltet sind brauchen wir gasturbinen als Reserve zu solar und wind. Betrieben mit Erdgas. Diese Erdgas kann man nach und nach mit H2 „strecken“. Also Methan aus H2.
BZ zur Wärmeerzeugung in Gebäuden erzeugen zusätzlich strom. Wirkungsgrad ungleich höher als in autos, wo die wärme mühsam entsorgt werden muß.
Außerdem kann man die energie in form von Methan in ganz deutschland nutzen, die Röhre gibt es. Das entlastet die Stromnetze.
 
@ Hans
Eine übliche 7 bis 11 kW Wallbox hat einen Standbystrom von um die 7-8W.
Dein Batterieauto hat sicherlich einige andere Dinge, die auch an bleiben, blos weil die meisten lichter im Cockpit aus sind fließt ja noch lange kein Strom mehr. Zum Beispiel die Telemetriedatenerfassung wird weiterlaufen (zB wurde mir mal gesagt, BMW sammelt mit den Fahrzeugen Wetterdaten, die sie dann an den DWD Verkaufen) , der Tesla von einer Mutti aus dem Kindergarten meiner Tochter hat irgendwie so eine Automatik, dass das Auto von selbst Licht an macht und hochfährt, wenn der Fahrer sich nähert.. Funktioniert ja alles mit freier Energie..
Das Pferdefutter ist ja keine PV, zieht beim Wachsen jedoch Co2 aus der Luft.
Aber wär mal witzig das genau auszurechnen, Pferd VS Elektroauto.

@ Franz
So eine Idee könnte dahinterstehen, ich weiss aber nicht ob sie schon so weit planen.
Ich denke aber, aktuell geht es dort darum, die technische Machbarkeit im Feld zu testen.
Gerade die Dichtungsmaterialien leiden ziemlich, wenn die nicht für H2 ausgelegt sind.
Dort geht es ja erstmal wirklich um H2 und nicht Methan.
Die Idee der Nettbetreiber ist meineserachtens, den erzeugten Strom,den sie ja bezahlen müssen, ob er eingespeist wird oder nicht, zu nutzen.
So einen mittleren Windpark mit ca. 25MW schließt du nicht wirklich an eine Batterie an, da kommt 20000V Mittelspannung raus, bei großen wird dann gleich auf Hochspannung umtransformiert. Das wird bei einem einzelnen Windrad schon lustig Wenn du so eine Anlage abregeln musst geht das richtig ins Geld und macht auch ökologisch keinen Sinn, da die Windräder ja auch altern. So viel Energie bekommst du dan auch nicht durchs Netz in den nächsten größeren Ort, wo Lieschen Müller damit Ihren !UP etc. Laden soll. Da wäre so eine Elektrolyseanlage doch eine gute Last. Die müsste rein von den Prozessen her auch schnell hoch oder herunterregelbar sein und verbraucht auch genug.
Das braucht man ja auch für die Regelenergie, die bringt dann die Stabilität im Netz, nicht so ein Paar Wallboxen. Damit kannst du das auch gar nicht zuverlässig machen, da man mit dem Auto gar nicht mehr fahren dürfte, damit der Akku für das hinzuschalten und abwerfen der Lasten zur Verfügung steht. Da gehts wirklich um Sekunden. Ich vermute auch, dass die E-Laderegler sich oft gar nicht an sinnvollen Orten für so eine Regelung befinden ( na gut, einspeisung ins Netz vielleicht, aber hauptsächlich machen die ja doch Eigenverbrauch aus Eigenheim - Dach - PV)

VG,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Franz,
Alles Richtig wie Du es aufführst. Nur muss man dabei aus dem H2 nicht Methan machen sondern kann es direkt verwenden. Den Kohlenstoff muss man ja nicht an den Wasserstoff binden , das hätte nur den Vorteil dass das Methan Gas dicker ist und deshalb nicht so flüchtig wie H2.
Es gibt Methanol Brennstoffzellen die aber nicht so hohe Stromdichten als Direktmethanol BZ haben , also weniger Leistung wie ein H2 Stack.
Aber z. B. hatte das NECAR 1 von Daimler eine normale Brennstoffzelle für Wasserstoff mit hoher Leistungsdichte und einen Reformer davor der aus flüssigen , tankbaren Methanol den Wasserstoff und den Kohlenstoff trennte. CO geht in den Kreislauf u d das H2 treibt den Strom. Da kommt halt der Reformer mit an Bord. Die sind Heute nicht mehr so groß wie im NECAR 1 . Das war ein kleiner Transporter der mit all dem Gerödel voll beladen war, also wie die Akkufahrzeuge.
@Jörg, die von Dir gezeigten Speicher sind zwas schön auf den Bildchen anzuschauen haben aber beim Steine Kranen den Nachteil,dass da irrsinnige Steunklötzchen Mengen gehoben werden müssen. Wen die noch aus Beton , na ja nur wenn Solar gebrannt sind die Steinchen CO2 frei.
Und der Wirkungsgrad der Kranemaschinen geht zweimal rein .
Wie gefällt dir der Gebrannte Kalk , https://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-13916/24104_read-58768/ . Ausreichend verfügbar und Sau Billig. Immer reversierbar . Einmal,Aufgeladen , hinstellen und dann nutzen wenn man die Energie benötigt. Kleines Filmchen ansehen.
@smaug ,
der Tankvorgang mit Wasserstoff kann auch ganz normal Kontinuierlich bei jedem Fahrzeug Fünf Minuten dauern. Mann kann auch Flüssigwasserstoff verwenden . Einfach die kleine Menge flüssigen Wasserstoff in den Tank geben , Zudrehen und schon steigt der Druck bis alles Termisch ausgeglichen ist und der Maximale Fülldruck erreicht ist. Durch Druckregler kann man aber gleich nach dem Einfüllen sofort losfahren.

@thomas,
für so Steckdosenlose Anwendungen wie auf dem Mars Autofahren haben wir parallel zur BZ auch Natrium Membran Zellen entwickelt. Das sind Keramische Platten die für Natriumionen durchlässig sind . Per Erwärmung auf einer Seite wird das Natrium durch die Platte hindurch gepresst . DankmElektroden auf beiden Seiten ergibt das eine Spannung die dann mit z.B. einem Elektromotor verbraucht werden kann. Zum Heizen geht Alles vom Sonnenstrahl über jeden Brennbaren Stoff bis zum Nuklearen Glühsteinchen. Also im Sonnensystem universell einsetzbar .
Will halt keiner haben Dabei haben solchenZellen dank sehr dicker Natriumsuppe eine sehr hohe Leistungsdichte.

@Sebastian,
habe einen Artikel von 1987 Wasserstoff als Energiespeicher . Dort wird damit ein Dampferzeuger für die Sehr schnelle zuschaltbarkeit mit betrieben der inerhalb von einer Sekunde mal eben 40 MW bereitstellt zur Spitzenlast versorgung. Dauerleistung besorgen Brennstoffzellen .

Happy Amps Christian
 
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cap-1

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träum weiter...die ersten zwei Fahrzeuge tanken in 5 Minuten...die nächsten stehen stundenlang Schlange, warten auf Hochdruck und/oder H2 Versorgung.

H2 da lagern wo es erzeugt wird und bei Bedarf wieder direkt verstromen und ins Netz einspeisen - das einzig sinnvolle
Alles andere ist schlichtweg zu teuer, weil extrem ineffizient.

Schau dir die aktuellen käuflichen zwei Fahrzeuge doch an, teuer, Leistungsschwach, schwer, Reichweiten unter eines anständigen BEV's, kaum Betankungsmöglichkeiten, subventionierte H2 Preise, Wartungsintensiv - für die Masse längst krepiert

Wenn drei E- Fahrzeuge an der Ladesäule stehen und dringend Saft brauchen, wie lange dauert das wohl ,.....
Nein Smaug, du redest von etwas was es nicht gibt,
Händling der E-Fahrzeuge, da musst du echt Zeit mitbringen.
Übrigens ist der Strom immer noch zum Teil dreckig und die Elektro Fahrzeuge auch subventioniert und zwar im großen Stil.............
Gruß Günther
 

smaug

User
Wenn drei E- Fahrzeuge an der Ladesäule stehen und dringend Saft brauchen, wie lange dauert das wohl ,.....
Nein Smaug, du redest von etwas was es nicht gibt,
Händling der E-Fahrzeuge, da musst du echt Zeit mitbringen.
Übrigens ist der Strom immer noch zum Teil dreckig und die Elektro Fahrzeuge auch subventioniert und zwar im großen Stil.............
Gruß Günther
Mit dem Budget einer H2 Tankstelle ballerst du mit HPC Chargern 20 E-Auto's gleichzeitig voll.
Bei H2 sind es halt dann 3 bis 4 mal mehr vom dreckigen Strom oder noch dreckliger aus Dampfreformation.
 

smaug

User
@smaug ,
der Tankvorgang mit Wasserstoff kann auch ganz normal Kontinuierlich bei jedem Fahrzeug Fünf Minuten dauern. Mann kann auch Flüssigwasserstoff verwenden . Einfach die kleine Menge flüssigen Wasserstoff in den Tank geben , Zudrehen und schon steigt der Druck bis alles Termisch ausgeglichen ist und der Maximale Fülldruck erreicht ist. Durch Druckregler kann man aber gleich nach dem Einfüllen sofort losfahren.
Gibt es aber so nicht. Flüssigwasserstoff braucht noch mehr Energieaufwand um es zu verflüssigen und flüssig zu halten. Obendrauf hast du es bei Flüssigwasserstoff mit inkontinenten Tankbehältnissen zu tun. Insgesamt sackt der ETA in unterirdische Regionen. Komplett unwirtschaftlich.
 

cap-1

User
Gibt es aber so nicht. Flüssigwasserstoff braucht noch mehr Energieaufwand um es zu verflüssigen und flüssig zu halten. Obendrauf hast du es bei Flüssigwasserstoff mit inkontinenten Tankbehältnissen zu tun. Insgesamt sackt der ETA in unterirdische Regionen. Komplett unwirtschaftlich.
Na und,
ist es wirtschaftlich zig Millionen für die E-Mobilität auszugeben um mit der Augenwischerei "sauber" zu sein rumzuprotzen........:confused:
Das H² wird bis 2030 weit billiger werden, Strom aber noch teurer.
Es wird kommen, selbst in der Schweiz.........
Gruß Günther
 

smaug

User
Das H² wird bis 2030 weit billiger werden, Strom aber noch teurer.
Genau da beisst sich die Katz in den Schwanz.
Den genau andersrum wird es laufen, H2 wird massiv teurer da der Energieaufwand H2 zu erzeugen sich nur marginal verbessern lässt, Quantensprünge diesbezüglich wird es nicht geben.
Wohingegen die Batterie-Produktion immer sauberer, effizienter und somit auch wirtschaftlicher wird, nicht erst in 10 Jahren sondern ganz aktuell.
 
Hi,
ja , das kann ganz anders kommen wie die Herren Akkubesitzer es sich Wünschen. Wie von HWE im E-Auto Tread geschrieben die Pyrolyse von Erdgas . Wasserstoff und reiner Kohlenstoff , der in der Industrieb sowieso benötigt wird. Algenfarmen die Wasserstoff produzieren . Die Hausbeschichtungen die aus Luftfeuchtigkeit und Sonne Wasserstoff generieren. Die direkt Solare Wasserzersetzung . In den von Akkuautobesitzern so beliebten Atomkraftwerken funktioniert auch die Wasserspaltung bei hohen Temperaturen sogar ohne Katalysator und wenn da noch Strom und Wärme dazu erzeugt werden wird Wasserstoff noch sehr viel billiger werden . Der Wind und Solarstrom wird aber nur noch marginal günstiger werden , den da sind keine neuen Methoden in Aussicht.

Happy Amps Christian
 
Keine neuen Methoden bei Solar und Wind? Ha, die H2- und Atomstromproduzenten werden einfach per Regierungsgesetz gezwungen, zusätzliche Steuern zu bezahlen, heute heissen die Verschmutzungsrechte. Und schwupps, Solar und Wind sind dann wieder "preiswerter". 🙃
Nicht wahr, Franz? Gruss Dietmar
 
Hi Franz, so, Feierabend für heute, ich versuch´s, bitte ggfs. ergänzen, korrigieren. Gruss Dietmar

Wissenschaftler/Politik -->CO2 zu hoch ->Prognose: hohe Erwärmungen der Luft, schlecht

Politik -->Mitteilung an Bürger -->kaum Reaktion, bleiben bei preiswerten Produkten, die viel CO2 machen

Politik -->verteuert CO2-erzeugende Produkte -->Reaktion, CO2-erhöhende/verteuerte Produkte werden gemieden

Politik prüft CO2-Konzentration -->sinkt -->"Abkühlung" oder geringerer Anstieg, für Umwelt+Menschen wieder besser

Oder hier im Neusprech "Nudging" von 2015:
 
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cap-1

User
Der Titel hier heißt "ist Wasserstoff der Energieträger der Zukunft 2 , die Antwort heißt eindeutig ja.
Wie wollen wir die Industrie denn Entkarbonatisieren , mit Batterien etwa????
Es geht nicht um die paar Pkws, es geht um Schwerverkehr und so weiter.
Hier wird alles auf die Kosten runtergebrochen, na klar neue Technologien im großen Maßstab aufzubauen wird teuer, sauteuer sogar.
Aber anders sind die sog. Klimaziele niemals erreichbar.
Die Wasserstoff Produktion wird bis in ca. 10 Jahren aus den Kinderschuhen kommen, da bin Inch mir sicher.
So wie fast alle Länder in Europa nun Kohle da hineinstecken werden auch die Erfolge kommen.
Viele Firmen schließen sich nun zusammen, die haben zum großen Teil vorher alleine gewerkelt.
Gruß Günther
 
Deswegen soll/muss H2 von der bisherigen "Doppelbesteuerung" bei einem bestimmten Produktions- und Nutzungsweg befreit werden, ebenso wie die Nutzung von Solar+Speicher als Insellösung erleichtert werden muss. Leider passiert hier, wie auch an anderen Stellen --> private H2- und/oder Stromspeicher mit bidirektionalen Funktionen, noch gar nix, vielleicht nach den nächsten Wahlen?
Oder wartet man, bis Elon seine Produkte fertig hat, um auch das unter dem üblichen Werbegeschrei von ihm liefern zu lassen? Gruss Dietmar
 
Dietmar, Günther,
Sehe ich auch so.
Die CO2 Besteuerung, so wie ich sie verstanden habe, find ich auch in ordnung. Frage ist nur ob sie auch Regierungs-handwerklich auch gut durchgeführt wird.
Also, hohe Besteuerung von Co2, dieses geld wird gleichmäßig verteilt. Dadurch wird Energieeinsparung für jeden einzelnen attraktiv. Unterm strich kann der einzelne geld sparen, der Verschwender blutet. Das ist marktwirtschaftlich einwandfrei.
Außerdem kurbelt es unsere wirtschaft an.
 
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