Kennt jemand noch dieses (Segler) Modell ?

Nach den Bildern eines befreundeten Modellfliegers dachte ich erst eine gewisse
Ähnlichkeit (Bauweise, Aufbau, Formen) mit dem Rowan Windspiel zu erkennen.
Aber beim Rumpf insbesondere der Kabinenbereich und bei der Flosse des Seitenleitwerks
als auch dem Seitenruder bin ich mir schon nicht mehr so sicher.
Ich könnte mir aber vorstellen, daß es vielleicht ein Vorgänger des Windspieles sein könnte
da die Ähnlichkeit doch sehr groß ist.
IMG_4555_800px.jpg

das Seitenleitwerk, weiß aber nicht ob es die Originalform des Seitenruders ist.
IMG_4553_800px.jpg

Rumpfbereich vorne
IMG_4554_800px.jpg

Als konstruktive Besonderheit hat es eine Lande- nein ich würde vielleicht eher sagen wollen
eine Störklappe welche ihren Drehpunkt in der Mitte des Profils hat.
IMG_4556_800px.jpg

IMG_4558_800px.jpg

Die Spannweite beträgt 2,62m plus die Breite des Rumpfes, also cirka 2,70m.
Der Tragflügel besitzt einen Kern aus Styro und ist mit Balsa oder Abachi beplankt.
Der Rumpf könnte vielleicht aus ABS sein, aber das ist nur eine Vermutung, da ich ABS eigentlich
auch nur noch vom hörensagen kenne.

Das Höhenleitwerk ist als Pendelhöhenruder mit Styrokern und Beplankung ausgeführt.

Sollte jemand sich erinnern oder vielleicht sogar wissen um welches Modell es sich handelt
würde ich mich über ein Paar Informationen freuen.

Vielen Dank fürs lesen

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer
 

GC

User
Das Teil, insbesondere die Flächen erinnern mich an Bauermann. Evtl sinds auch Müller Flächen. Man sieht recht wenig davon. haben die Flächen QR?
Spw?
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Gerhard, alter Schurke! ;-)

Das Teil, insbesondere die Flächen erinnern mich an Bauermann. Evtl sinds auch Müller Flächen. Man sieht recht wenig davon. haben die Flächen QR?
Spw?

die Spannweite hat der TE mit 2,7m angegeben...
Bauermann hatte meines Wissens keinen Segler mit Drehbremsklappen im Programm - das erinnerte mich als erstes an den robbe Diamant, der hat aber ein T-Leitwerk...
 
QR hat er, wie es ausschaut wurden die mit angebügelt.
IMG_4560_800px.jpg

Die Flächenbefestigung erfolgte mit einem Gewindespanner.
IMG_4557_800px.jpg

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer
 
Genau das ist er.
Habe im www noch zwei Baukastenbilder mit Inhalt gefunden.

Ich möchte mich bei allen und vor allem bei Dir Achim
für die schnelle Hilfe und Aufklärung bedanken.

Ist das Rumpfmaterial ABS oder wie nannte es sich seinerzeit?

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer
 

pazzopilota

User gesperrt
esatto (exakt)...

esatto (exakt)...

Genau das ist er.
Habe im www noch zwei Baukastenbilder mit Inhalt gefunden.

Ich möchte mich bei allen und vor allem bei Dir Achim
für die schnelle Hilfe und Aufklärung bedanken.

Ist das Rumpfmaterial ABS oder wie nannte es sich seinerzeit?

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer

...ein AVIOMODELLI-Flieger, seinerzeit von SIMPROP in der BRD vertrieben, Rümpfe & Beschlagteile aus ABS (konnte man nach Aufrauhen der Oberfläche fast nur mit STABILIT-EXPRESS verkleben:D )
die Modelle waren recht hart im Nehmen, aber kälteempfindlich - trotzdem, wir hatten mächtig Spaß damit...:rolleyes:

übrigens: die werden seit > 40 Jahren dorten produziert - bis heute:
http://www.mantuamodel.com/
wenn du Kontakthilfe brauchst, helfe dir gerne, da ich die Leute gut kenne!

holm & rippe

Andy
 

GC

User
Guckux Gerhard, alter Schurke! ;-)



die Spannweite hat der TE mit 2,7m angegeben...
Bauermann hatte meines Wissens keinen Segler mit Drehbremsklappen im Programm - das erinnerte mich als erstes an den robbe Diamant, der hat aber ein T-Leitwerk...

Hallo Guckux,

vielen Dank für die freundliche Anrede! :D

Dass die Drehbremsklappen kein Original, sondern nachträglich eingebaut sind, sollte man auch ohne Brille sehen. ;)
 
Charis

Charis

Hallo Gerhard,

Dass die Drehbremsklappen kein Original, sondern nachträglich eingebaut sind, sollte man auch ohne Brille sehen.

Zu dieser Aussage kann ich dir nicht so ganz Recht geben.
Ich habe auch noch so ein gut fliegendes Teil zu Hause und die Endleistendrehklappen waren bei meinem von Anfang an drin.
Da kam aus dem Flügel der Stahldraht wie auf obigen Bildern auch, nach ca. 2 mm war eine kleine Kugel aufgelötet durch ein ein Querstift ging, der beim Anstecken im Rumpf in eingebauten Drehteilen eingerastet ist.
Bei Bedarf kann ich auch Fotos liefern, eventuell habe ich sogar noch den Originalplan davon.
Einen unverbauten Originalrumpf mit Beschlagteilen habe ich auch noch hier, der kommt in einem kalten Winter dran.

mfg Jürgen
 

micbu

User
Den Charis hatte ich auch. Die Drehbremsklappen sind so definitiv original!

Michael
 
Eure Antworten helfen mir wirklich weiter und ich möchte mich dafür bei Euch bedanken.

@Jürgen
Leider besitze ich nur die folgenden Teile:

linker + rechter TF, QR, BDK´s*
(*Bremsdrehklappen)
linkes + rechtes HLW
den Rumpf wie auf den Bilder

Einen Bauplan habe ich leider nicht zur Verfügung.
Der wäre mir sicher sehr hilfreich als Orientierung beim Aufbau des Modells.
Beschlagteile außer TF Befestigung habe ich auch nicht, so daß ich nach
Alternativen entsprechend den Vorgaben des Bauplanes schauen müßte.

Das Modell ist ein Mitrbingsel aus der Schweiz wo ich es von einem
guten Modellflugfreund geschenkt bekommen habe. Er wußte um
meinen alten Wunsch mich als "Flachlandtiroler" -> Username: "Pampaflyer"
irgendwann einmal in die Weihen und die Geheimnisse des Hangfluges einweihen
zu lassen. Als er mich fragte ob ich schon was passendes zum fliegen dafür habe
musste ich verneinen, da "Reliefbedingt" bei mir alles Eigenstartfähig ist. Da drückte er
mir den wie ich jetzt, Dank Eurer Hilfe weiß, "Charis" in die Hand und meinte, mach was draus.
Er konnte mir aber keine weiteren Informationen dazu geben. Dann lag das Modell Jahrelang
in meiner Werkstatt.

Sicher heute gibt es vielleicht stabilere oder besser geeignete Modelle für den HF aber durch das
schmöckern im RCN und die vielen guten und reich bebilderten Threads bin ich so recht auf den Geschmack
gekommen und ich möchte mich mal an einem Retro Modell versuchen. Selbst wenn er vielleicht
nicht mehr am Hang fliegt ist er doch eine Bereicherung im "Hangar" und wird sicherlich eine bauliche
Erfahrung für mich werden. Auch freue ich mich wenn ich im Dialog mit den Usern im RCN, Mosaik-
steinchen für Mosaiksteinchen zum Gesamtbild "Charis" zusammentragen kann.
Natürlich gibt es von mir dann immer aktuelle Bilder dazu.

Mitte neuen Jahres habe ich die für mich einmalige Chance mal eine ganze Woche in richtig
guten Hangfluglagen meinem Wunsch etwas näher zu kommen.Vielleichit hat ja
der "Charis" dann seinen Erstflug. Ich werd mal schaun.

Und Jürgen, ich glaube auf den nächsten kalten Winter brauchst Du nicht lange zu warten.
Hier in den "northeastern territories" ist es schon a....kalt!

Allen ein schönes Wochenende

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer
 

excel102

User
Eure Antworten helfen mir wirklich weiter und ich möchte mich dafür bei Euch bedanken.

Einen Bauplan habe ich leider nicht zur Verfügung.
Der wäre mir sicher sehr hilfreich als Orientierung beim Aufbau des Modells.
Beschlagteile außer TF Befestigung habe ich auch nicht, so daß ich nach
Alternativen entsprechend den Vorgaben des Bauplanes schauen müßte.

Hi!

Bin gerade dabei meine Charis aus dem Jahr 1988 zu renovieren. 2004 hab ich einen Elektrosegler daraus gebastelt, jetzt steht der Rückbau zum Segler und ein neues Finish an. Bauplan hab ich im Original - wenn ich dir was kopieren soll ...mach ich gerne!
Der Rumpf ist übrigens nicht aus ABS sondern "Duraflex". Das hat zwar einen hohen ABS-Anteil - aber besser Materialeigenschaften....

mfg
Andreras
 

excel102

User
Nachtrag: einen amüsanten aber durchaus informativen Artikel aus "modellflug international" vom Mai 1987 über die Charis hab ich auch noch... :cool:

Der Rumpf lässt sich übrigens IMHO mit Stabilit Express hervorragend kleben!! Sekundenkleber für weniger belastete Teile geht auch. Das ist auch mit deutlich weniger Kleckserei als mit Stabilit verbunden.

mfg
Andreas
 

excel102

User
Daten aus dem Bauplan

Daten aus dem Bauplan

Da man im Netz recht wenig zur Charis findet, geb ich mal ein paar Sachen dazu....
Aus der Baubeschreibung bzw. dem Bauplan:


1-PB304687.JPG

1-PB304686.JPG

Schwerpunkt: 15 mm hinter dem Flachstahlverbinder
EW Flügel: +2°
EW HLW (Pendelruder): 0° (parallel zur Oberkante des Rumpfauslegers)
EWD daher 2°...
 

excel102

User
Foto

Foto

Meine elektrifizierte Charis vor dem Erstflug 2004... nach meinem Modellbauwiedereinstieg mit einem Elektro Panda und einem kleinen nach Bauplan gebauten Nurflügler (Willow) eine Flugleistungsoffenbarung! (alles ist relativ ... :D)

1-charis 2004.jpg
 

excel102

User
Bilder der Charis aus den Jahr 1988 ;)

1-Charis_Fotos-1.jpg

1-Charis_Fotos-2.jpg

1-Charis_Fotos-5.jpg

Charis - "Göttin der Anmut"
Ich mag den Flieger! Hat was besonderes - z.B. die Silhouette in der Luft (besonders die starke Pfeilung und die kurze Nase- siehe Bild oben) - deshalb hab ich ihn auch noch immer.
Die Konstruktion ist sehr durchdacht und besticht auch heute noch mit guten Detaillösungen (Endleistendrehbremsklappen, abnehmbares SLW, Pendelhöhenleitwerk klemm- und abnehmbar, Flächenverbinder aus Flachstahl und -befestigung mit Spannschraube, Ballastsystem. Ausbaumöglichkeit Motoraufsatz).
So an die 200 Teile :eek:, durchwegs von hervorragender Qualität waren damals im Bausatz, und die Charis hat keine Rippenfläche! Heute eigentlich unvorstellbar - es ist ja alles kosten-optimiert aufs Wesentliche reduziert.
Nicht zu Unrecht, wie ich meine, erhielt Simprop 1987 für die Charis (Konstrukteur Berni Schwermann) den „The International Best RC Glider of the Year Award“.
Die Vorfertigung der Teile war für die damalige Zeit hoch, allerdings habe ich den Bau noch recht aufwändig in Erinnerung (Zitat: „Die Fertigstellung kann aufgrund des kompletten Schnellbausatzes von einem etwas routinierten Modellbauer an einem verregneten Wochenende vorgenommen werden“ - bruuuHAHA :p).

Naja, der technische Fortschritt macht nicht halt ;) und deshalb habe ich bei der Renovierung ein paar Modifikation einfließen lassen:

  • Die Seitenleitwerksfläche ist m.M. zu klein und wurde deshalb vergrößert - der Einfachheit halber die Ruderfläche, die im Verhältnis zur Dämpfungsfläche zwar schon riesig ist - aber was hilfts...
  • Die Querruder wurden mittels Stahllitzen zentral vom Rumpf aus angelenkt, was damals wohl der Standard und ordentlich schwergängig und spielreich war. Heute gehts leichter direkt mit zwei Servos in den Flächen.
  • Zwei weitere Zentrierstifte vorne in den Flächen sorgen für spielfreien Sitz derselben
  • Das HLW Servo sitzt jetzt hinten im SLW direkt unter dem Pendelhöhenleitwerk


Zum Fliegen:
Es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass der Vogel in der Luft war, aber soweit ich mich erinnern kann, ist das Handling und die „Gutmütigkeit“ hervorragend, der Kreisflug mit den vergrößerten SLW vorzüglich und die Ruderwirksamkeit gut.
Damals als F3B-Trainingsgerät mit Allroundtalenten angepriesen sollte man nach heutigen Maßstäben das „Training“ hervorheben und dreimal unterstreichen: Schnellflug findet zwar eingeschränkt statt, von Durchzug und Penetrationsfähigkeit der heutigen Modelle und Profile ist man aber doch ein ganzes Stück entfernt.
Die Festigkeit der Fläche ist ausreichend für normalen Kunstflug aber mit 300 Meter hohen Sturzflügen und anschließendem Höhenrudervollausschlag kann man so ein Modell natürlich zerstören.
Die Wirkung der Endleistendrehbremsklappen ist recht bescheiden, Butterfly ist da doch ganz was anderes.

Demnächst wird meine Charis eine Wiedergeburt als Segler erleben. Mal sehen wie sich die „Göttin der Anmut“ nun macht beim Flitschen und am Hang...

Also: schaut mal nach im Dachboden oder im Keller, vielleicht findet ihr eine versteckte Göttin - die Renovierung und der Wiedereinsatz lohnen sich meiner Meinung nach! Und wenn ihr Motivationshilfe (Bauplan, Fotos) braucht, helfe ich gerne!

mfg
Andreas
 

excel102

User
Anmerkungen zur Konstruktion:
Der Rumpf ist recht schwer, aber hart im Nehmen, der Leitwerksausleger etwas kurz geraten (deshalb die große bzw. vergrößerte Leitwerksfläche), das Pendelruder ist leider auch schwer (Styro-Abachi) und deshalb ist in Kombination mit der kurzen Nase ordentlich Gewicht vorne nötig. Die Fläche ist ausreichend stabil, hat eine harte Oberfläche (Abachi), die Nasenleiste ist leider aus weichem Balsa und deshalb druckempfindlich. Die Flächensteckung und der Verbinder würden wohl auch mit dem doppelten Gewicht gut zurande kommen... Ballast (4 Bleistangen im Flügel) kann man 600 Gramm zuladen, dann biegt sich die Fläche im Looping schon recht ordentlich, aber sie hält! Die Flachstahlsteckung kann man so modifizieren, dass man sie heraus ziehen kann, dann läßt sich die Charis sehr gut transportieren- das HLW ist ja auch leicht abzunehmen!

mfg
 
Charis - Göttin der Anmut

Charis - Göttin der Anmut

Hallo Andreas,

vielen Dank für Deine interessanten Beiträge zur "Charis"!
(ich hab immer angenommen Charis sei männlich)
So hat man wieder etwas dazugelernt und mehr Hintergrundwissen zu diesem Flieger erhalten.

Ein schönes Modell hast Du.
Danke auch für die Infos und die dokumentarischen Fotos welche Du eingestellt hast.

Ja meine Dokumentation zu diesem Flieger ist spärlich um nicht zu sagen es existiert gar keine.
Deswegen bin ich für alles was man in Erfahrung bringen kann, dankbar.
Einen Bauplan dazu besitze ich nicht. Deshalb würde ich also gerne das Angebot von Dir nutzen und Deine
Hilfe in Anspruch nehmen. Ich würde aber vorschlagen, daß wir dafür die PN nutzen?!

Natürlich werde ich den Flieger wieder aufbauen! Aber zur Zeit bin ich noch in der Recherche- und Vorbereitungsphase.
Du hast Recht, die "Charis" ist ein schöner Flieger. Ich denke auch, daß es sich lohnt sie aufzubauen.
Für micht spielt dabei auch der Retro Aspekt eine Rolle.
Denn....ein kluger Kopf hat mal gesagt "Nur wer weiß wo er herkommt, weiß wer er ist!"
Ich will das mal so abwandeln: "Nur wer weiß wie es damals angefangen hat, weiß es zu schätzen was er heute hat!"
...und was heute möglich ist. Dies und der Erhalt der teilweise für Ihre Zeit herausragenden Retro Modelle sind meines
Erachtens der tiefere Sinn dahinter.

Und das auspacken und fliegen eines Retro Modells inspiriert die Modellpiloten am Platz
und auch am Hang zu 99,9 % zum abschweifen der Gedanken und zum schwelgen in Erinnerungen wie es damals war, wie es
angefangen hat, was man für Ausrüstung hatte und welche Modelle man geflogen hat. Viele haben dann auch das
unter Modellfliegern und -bauern berühmte "grinsen von Ohr zu Ohr", wie meine Frau es immer nennt, im Gesicht.
Und wenn es eh schon ein guter Flugtag war, wird das grinsen dann dadurch noch breiter.

Apropos, ich beneide Dich um die schönen Hänge in Deiner Heimat. Unsereins muß dafür mal locker 5-600km in
Richtung SW fahren. Das findet dann eher nur 1- vielleicht 2 mal im Jahr statt.
Aber auch in der Ebene ist gutes Thermikfliegen möglich, wenn das (Segler) Modell dann erstmal in der Luft ist.
(vor allem Start- und Landeflächen ohne Ende, meine aufs beste gepflegte Privatwiese beim Milchbauern
misst z.B. ca 500x700m, landen und starten aus und in alle Richtungen, "Asphaltbahn" 500x4m an der Stirnseite
inklusive :D)

Gruß
Roberto
aka Pampaflyer
 

excel102

User
Hallo Andreas,

Ja meine Dokumentation zu diesem Flieger ist spärlich um nicht zu sagen es existiert gar keine.
Deswegen bin ich für alles was man in Erfahrung bringen kann, dankbar.
Einen Bauplan dazu besitze ich nicht. Deshalb würde ich also gerne das Angebot von Dir nutzen und Deine
Hilfe in Anspruch nehmen. Ich würde aber vorschlagen, daß wir dafür die PN nutzen?!

Hi Roberto!
Ich werd die Pläne abfotografieren und dir den Link, wo da alles runterladen kannst, per PN schicken.

Freut mich dass ich damit helfen konnte. Wäre toll wenn du deine Bautätigkeit an der Charis hier dokumentieren könntest!
Viele Spaß!

mfg
Andreas
 

excel102

User
Hab noch was gefunden zur Charis, was ich euch nicht vorenthalten will. :cool:
Mein „GROSSER“ Bruder hat 1994 (!) eine Berechnungssoftware für Modellflugzeuge geschrieben. Damit hat er einige Modelle konzipiert, gebaut und auch erfolgreich geflogen.
Im Programm inkludiert war ein Statistikteil, der zur Charis folgende Werte ausspuckte:


charis statistik.jpg

Die Sterne in den Klammern geben einen Hinweis darauf, wo die entsprechenden Größen im Vergleich zu statistischen Durchschnittswerten liegen. Sterne und Pfeile außerhalb der Klammern deuten auf markante Abweichungen hin. Wie man sieht, liegt der Stern beim normierten Seitenleitwerksvolumen hier links außerhalb der Klammer, was eine zu kleine Größe bedeutet.

Auf Grund dieser Ergebnisse gab er mir damals den Hinweis, dass das Seitenleitwerk etwas zu klein sei. Nach einer Vergrößerung desselben (wenn auch sehr viel später) konnte ich tatsächlich eine positive Wirkung bezüglich der Flugeigenschaften nachvollziehen.

Interessant in diesem Zusammenhang auch die „Super Rieti“, die es ja offensichtlich noch immer gibt: Ohne das Modell jemals gesehen zu haben, nehme ich mal an, dass hier der gleich Rumpf verwendet wird wie bei der Charis. Die Spannweite ist leicht vergrößert und das Profil ein anderes, aber schaut mal auf das Seitenleitwerk...

super rieti.jpg


@ Roberto: Dein Modell ist am SLW ja ebenfalls modifiziert (vergleiche mit den Bilder von meiner Charis oben bzw. dem Bauplan)

charis seitenleitwerk roberto.jpg

mfg
Andreas
 
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