Ich Persönlich nutze Brandschutz Koffer und werde im Deckel in einer Plastiktüte noch das Lösch Granulat befestigen so das im Brandfall die Folie schmilzt und das Granulat auf die Akkus fällt, so zumindest der Plan um das schlimmste zu verhindern.
Das wird so kaum etwas bringen, es müsste schon eine sehr große Tüte mit Löschgranulat sein. Es müsste auch sichergestellt sein dass die ganze Tüte dann direkt auf den Brand fällt - ich stelle mir das schwierig vor, es so zu realisieren. Eventuell wird durch die Gasentwicklung alles irgendwo hin verteilt, nur nicht auf den brennenden Akku. Wenn die Tüte mal reißt hat man die Sauerei in den Akkus.
Ich handhabe es so, dass alle Akkus generell nur auf Lagerspannung gelagert werden. Der größere Teil in der Munikiste im Garten (schattiger Platz) bzw. Gartenhaus. Nur die regelmäßig benutzten 5-6 Stück liegen in einer Munikiste im Haus. Voll geladene Akkus (von den kleinen BEC-Akkus abgesehen) lagere ich niemals innen. Geladen wird auf einer feuerfesten Unterlage, drunter steht ein Katzenklo (Katzenstreu=perfekt zum Löschen), Feuermelder sind im ganzen Haus. Beschädigte Akkus, auch solche die Kurzschlüsse hatten oder sichtbare Dellen haben, werden kategorisch entsorgt. Noch gute aber geblähte Akkus werden nie im Haus gelagert.
Keine 100%ige Sicherheit, aber ich hoffe es reicht.
Von irgendwelchen Basteleien zum Brandschutz halte ich nichts, im Zweifel versagen solche Vorkehrungen schon aufgrund der enormen Gasentwicklung wenn eine Lipo durchgeht.
Mich würde aber auch interessieren wie Modellbauhändler das realisieren - noch nie von einem Lipobrand beim Modellbau-Händler gehört. Auch sonst hört oder liest man von sowas im Handel vergleichsweise selten, obwohl ja zahllose Lipos gelagert, verkauft, transortiert etc. werden.
Unsachgemäße Behandlung oder Vorschäden bzw. der Ladevorgang selbst scheinen das größte Risiko für den Lipo darzustellen (???).... oder gehen wirklich Lipos auf Lagerspannung irgendwann spontan einfach so durch, hat das jmd. schon erlebt?