Meßwerte von LRK's

....richtig!!
Bei all dem Leistungsmaximierungstrieb muss man auch an die Passung im Modell denken! Ich habe schon viele gute Konzepte verworfen, weil schon die (Groessen)-Anpassung im Modell nicht klappte.
Gruss Gert
 

Snoopy

User
Diese Diskussion ob 92% möglich sind oder nicht finde ich langsam langweilig. Wo wird ein Motor schon bei maximalem eta betrieben? Ist es nicht viel interessanter, wei breit der Bereich ist, in dem man einen gutes eta hat?
Und soweit ich das sehe sind da gewisse Proportionalitäten zwischen Rotorlänge und "Etalänge" erkennbar.

@Frank:
Ist ja schön, wenn Du auch noch andere Motoren fliegst (ich überings auch), dieser Thread heisst aber "Meßwerte von LRK's" wenn ich mich nicht irre.
 
Hallo

Ich habe einen 345/15er Motor, der zwar nur 81% Max ETA hat, dafür aber noch 78% bei 650W hat. Das finde ich eh viel spannender, als Traumwerte bei minimalen Leistungen.
Darüber hinaus konnte der Traummotor im Heli ganz und gar nicht überzeugen (wird viel wärmer).
 
Hallo LRK Freunde !

Ich habe mit Interresse diese große Diskusion über alle LRk-Motorenentwicker gelesen ! Es ist für mich als "Semiprofessor" Hersteller doch sehr interresant, was hier so alles geschrieben wird.
Wenn jemand diese Seiten genauer studiert wird er feststellen, wo welche Motoren ihre Stärken und schwächen haben. Ich finde es schade, dass man keine Entwicklungsdaten im laufe des letzten Jahres zeigt und nur pauschal darüber urteilt. Ich baue noch andere größen von Motoren wovon ein H. Werner Eickhoff (H. Retzbach) nur Träumen kann. Ich bin realistisch und weiß, das ein LRK bei einem Wirkungsgrad von etwa 89 % aufhört. Aber bei einer guten Auslegung ist er immer noch wesentlich besser als ein Motor mit Getriebe.
Es weis in dieser Runde wohl jeder worauf es ankommt, einen Motor herzustellen, für den Einsatzzweck wie er ihn braucht.
Meine Motoren sind für niedrige Drehzahlen ausgelegt und habe nach genauerer Ansicht der Tabelle sogar einen etwas besseren ata. Woran liegt das wohl ?
Ich stelle gerne einen Serienmotor von mir zu einer Vermessung mit Wema-Motor und auch Torcman-Motor in gleicher Motorgröße zur Verfügung. Mein Motor 330 ... hat einen Außendurchmesser von 40 mm und Wema-oder Torcmann ?? Ich habe den Vorteil, daß der Motor mindestens 2 mm im Durchmesser kleiner ist und dadurch in viele Seglerrümpfe problemloser eingebaut werden kann.

Kleiner Beitrag von Rolf Strecker
 
Hallo,

ich muss mich sowieso manchmal wundern. Da regen sich manche "Drehzahlhektiker" über den schlechten Wirkungsgrad beim LRK auf, vergessen dabei aber ganz, daß dieses Motorenkonzept gerade nicht für hohe Drehzahlen taugt. Es ist doch absolut albern, einen Motor, der für hohes Drehmoment und niedrige Drehzahlen gebaut ist, mit viel Zellen und einer kleinen Latte zu betreiben, nur um hohe Drehzahl rauszuholen. Dafür gibt es andere Motoren, die dafür besser geeignet sind. Wenn es aber darum geht, eine große Latte anzutreiben, gibt es keine bessere Möglichkeit als einen LRK. Das ganze geschieht bei kleinem Gewicht und ohne Getriebe. Wenn er in diesem Sinne verwendet wird, ist der Motor erste Wahl.
Ich sage nicht, daß der LRK nicht hoch drehen kann.
Wenn ich in anderen Beiträgen bei anderen Foren lesen muss, daß man den Mini mit Getriebe versehen will, geht mir der Draht aus der Mütze. Ja ich weis, der Mini ist kein LRK. Aber ich warte auf den Moment, wo ein drehzahlversessener Zeitgenosse den LRK mit Getriebe versieht um damit eine große Latte antreiben zu können.

Gruß Gerhard
 

Aschi

User
Hallo ihr alle,

ich kann den Messungen von Ludwig Prinzipiell zustimmen. Sie decken sich mit meinen Erfahrungen aus nun 2 Jahren Motorenbau. Ich hab zwar keinen Prüfstand mit dem man hinterher mit mehr oder weniger hohen Eta werten protzen kann. Aber Referenz sind bei mir verschiedene LMT Triebwerke mit Reisenauer Getrieben. Nun hab ich schon einige LRK gebaut und die beiden Bausätze hatte ich auch auch schon in meinem Keller zum messen, aber keiner davon hat so eine LMT -Kombo bis jetzt geschlagen . Ich betreibe die meisten Antriebe zwischen 8 und 14 Zellen und mit Strömen von 30-50 A
(in ausnahmen bis 60A). Mann sollte sich von dem Gedanken verabschieden gleich beim ersten mal einen 92% Motor zu bauen, da muss mann schon einige Statoren bewickeln bis mann es gut hinbekommt.!! Allerdings macht es unheimlich Spass mit so einem selbstgebauten Antrieb zu fliegen, beim LRK kommt halt noch die Geräuscharmut dazu. Und Spass wollen wir doch alle ob mit nun 92 oder doch "nur 83%" :)
Allerdings eins hab ich auch festgestellt wenn mann am "Klassischen" LRK Prinzip festhält und doch mehr den hohen Spannungen und Stömen liebeugelt bekommt mann doch eher mal probleme mit den Controlern, desshalb hab ich mich auch für den hohen Leisungsdurchsatz mit dem Selbstbau von Luftspulmotoren verschrieben, aber da brauch ich halt wieder ein Getriebe.
@Gerhard:
so abwägig ist die Idee mit dem Getriebe am LRK nicht ; gibts alles schon; Sieh dir mal den grossen Doppeldecker (ich glaub die SE5 ) von Franz Schmid (dem mit der grossen Klemm) an da werkelt ein LRK mit Getreibe auf einen riesigen Holz-Quirl ;)

bis dann
Thomas
 
Hallo LRK Fan´s,
ich möchte eigentlich allen ans Herz legen nicht alles so Verbissen zu sehen.Für mich gibt es alle
Anwendungen,Egal ob ohne oder mit Getriebe.Sicher
die LRK Motoren sind von Natur aus und vor allen
mit dem Material das für Selbstbauer beschafbar ist ehr für den direktantrieb geeignet und deshalb
haben sich L.Retzbach und ich uns zusammengesetzt und uns Gedanken gemacht wie ein Selbstbaumotor
auch für den Normalmodellbauer machbar wäre.Aber ich stehe auch hinter Anwendungen bei dennen es auf einen möglichst hohen Leistungsdurchsatz ankommt,auch wenn dafür noch ein paar Zahnräder mitbewegt werden müssen.Ist doch schön wenn sich der Motor aufgrund hoher Drehmomentdichte nochmals verkleinern läst.
Schön finde ich auch die Artikel im neuesten E-Modell in der sich meiner Meinung nach
ehrliche Eta Werte bei den Motormessungen finden.
Also belastet euch nicht zusehr mit eta Stellen
hinter dem Komma sondern habt Spaß am fliegen,jeder mit der Auslegung die Ihm selbst gefällt.

[ 03. Juli 2002, 21:35: Beitrag editiert von: Christian Lucas ]
 

heinzi

User
hallo zusammen,

ja der LRK "könnte" ein wunderbarer "volksmotor" sein,
schade desshalb, dass die disskussion im grunde genommen bereits verkomerzialieiert ist.

desshalb mein vorschlag relativ spät:

schon mal an die gründung einer IG-LRK gedacht? ;)

oder
mein zweiter vorschlag:
gibt es da nicht eine serie "flugfertig serviert"? :D (nein falscher smilie) :) (der ist beser
vieleicht würde sich da was machen lassen. (hallo hersteller: das wäre sicher eine der besten reklamen)

mal noch schnell nebenbei die frage: hätte da nicht auch die redacktion eine gewisse "journalistische verantwortung" ( auch in sachen richtigstellung :confused: ) oder wird uns da nächstens ein 110% eta motor vorgegaukelt?
 

Snoopy

User
Was nützt ein "Test" in einer Zeitung, die nur Motoren testet, die sie geschenkt bekommt?
Ist das Objektiv?
Schonmal die letzten Jahre eModell durchgeblättert und mal darauf geachtet, welche Firmen da "serviert" werden und welche nicht?
Fällt da was auf?
Sorry, aber die meisten "Fachzeitungen" haben bei mir deutlich an ansehen verloren und damit stehe ich nicht alleine.
 
Hallo Heinzi,
mit dem"Volksmotor"hast Du nicht ganz unrecht und das es immer wider zu tumulten um diesen Motorentyp kommt ist mir ehrlich gesagt auch nicht recht,ich habe an den LRK-Motoren bis jetzt noch keinen cent verdient und möchte es auch nicht.Ich möchte das möglichst viel Spaß an den Motoren haben und sich wie ich auch freuen mit einer selbst gebauten Maschiene zu fliegen oder zu fahren.
Ich finde aber auch das man bei den Messwerten
entweder nachvollziebare messungen mit zb.den
AeroNaut Props machen sollte oder sich seine Messungen von weiterer Seite bestätigen lassen sollte bevor man sie veröffentlicht.Noch dazu wenn
es mehrfach Angeboten und Angeraten wurde.
Aber warten wir ab welche Antwort wir dazu bekommen werden.
 

misi

User
so nun hab ich mir das mal grob durchgelesen und will auch noch meinen Senf dazugeben

da ich ja Prozessmess und Sensortechnik studiere, sind mir ja auch wieder die grundlegenden Fehler aufgefallen...*grummel*

das Problem ist doch, daß jeder mit einer anderen Methode misst.....

und viel schlimmer noch.....das nicht bekannt ist, wie die statistische Unsicherheit, die durch den Messaufbau(messgeräte, anzeigen, etc., systematische fehler) verursacht wird bekannt ist

oder viel schlimmer noch, ob die Messmethode überhaupt richtig ist?

da wir aber im heimbereich nicht alle den gleichen Messstand haben können(und nur so kann man vergleichsmessungen machen....) sind alle messwerte eigentlich unbrauchbar und als anhaltspunkte zu sehen

so: wenn ihr eure flyware oder torqueman nun testen wollt, dann fahrt doch einfach mal zum herrn plettenberg...der ist da ja unparteiisch denk ich mal

dann nehmt ihr eine ordentlich anzahl an motoren min. 20 stück oder so mit....und testet verschiedene akkuzahlen und luftschrauben für jeden Motor einzeln.....dann bekommt man auch nen guten schnitt und ihr bekommt auch die Streuung in der Fertigung raus

bumm nur so kanns gehen....das ist dann ein vergleichstest, der zumindest die unterschiede oder gleichheiten der motoren aufzeigt und auch verwertbare, vergleichbare messwerte erzeugt

alles andere ist einfach nur mist...

So das ist meine Meinung ;o)

Grüße

Micha
 

Michael Schöttner

Vereinsmitglied
Hallo Misi,
da geb ich Dir vollkommen Recht. Es war ja auch die Rede davon, daß bei Plettenberg so ein "Eta Wunder" vermessen werden sollte.
Hab leider nie wieder was davon gehört. Oder hab ich was verpaßt?

Gruß, Michael
 
Hallo

Vielleicht hast du nichts mehr davon gehört, weils kein Messwert-Wunder ist. Wenn Plettenberg >90% gemessen hätte, wüssten wir das schon lange. :D
WETTEN. :p
 
An alle wundergläubigen (und wunderkritischen)Forums-Nutzer!

Lassen wir's raus! Aus zuverlässigen Quellen war zu erfahren, dass der PR (oder P.R.)- 92 %-Wundermotor bei der Messung von Plettenberg einen Wirkungsgrad 85% (fünfundachzig) erbrachte.
Wer sich nun die Mühe macht, an den Anfang dieses Beitrags zurück zu gehen, wird feststellen, dass innerhalb der üblichen Messtoleranz von 1..2% nahezu jeder der vergleichbar großen Motoren (34,5..35 mm Statordurchm. / 20 mm Magnetlänge), wenn richtig gebaut, auf diesen (erfreulichen) Wert kommt.
Man sieht, der eine kann's, der andere auch! Was soll also dieses Gedöns um einen angeblich so viel besseren LRK-Motor?
Ich meine, wenn Zahlen genannt werden, dann sollten diese nachvollziehbar sein. Und ich möchte an dieser Stelle -auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen- daran erinnern, dass der LRK als Volksmotor gedacht war und es bleiben soll. Wenn jemand glaubt, eine erwähnenswerte Verbesserung gefunden zu haben, so möge er dies hier oder in einem anderen geeigneten Medium darstellen und bitte mitteilen, wie auch andere (!!) dies so hinkriegen können. Doch ein "Ätsch, ich hab' etwas, was ihr nicht habt.." wird wohl allgemein nicht als guter Stil empfunden.
Natürlich ist es nicht anrüchig, so einen Motor in Kleinserie zu bauen und für Geld unters Volk zu bringen. Doch sollten diese Motoren dann durch Leistung überzeugen und nicht durch großzügig aufgerundete Messwerte.

Gruß
Ludwig Retzbach

[ 09. Juli 2002, 08:31: Beitrag editiert von: LRetzbach ]
 

heinzi

User
hallo zusammen:

hallo snoopy
zitat:
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Was nützt ein "Test" in einer Zeitung, die nur Motoren testet, die sie geschenkt bekommt?
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die frage ist doch dabei wohl die, ob die anderen (du meinst wohl alle kleinen hersteller) nicht auch die gleiche chance bekommen ihre motoren auf diese weise zu präsentieren!! wenn diese aber keine motoren zur verfügung stellen-----?
muss sich denn der verlag alle diese motoren selber zusammen kaufen??????? (und im lrk falle auch noch zusammnbauen?)

hallo christian
zitat:
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....tumulten um diesen Motorentyp kommt ist mir ehrlich gesagt auch nicht recht
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ist doch aber auch schön wenn über eine erfindung gesprochen wird.
hab mir die elektromodell 2/2002 nochmals zur brust genommen. im grunde geht es in besagtem artikel (wenn wir vom selben sprechen) aber doch eher um einen reglervergleich. dabei ist doch die absolute "eta"zahl (resp. kurve) eher zweitrangig. wichtiger bei einem solchen vergleich ist doch dass beide regler-motorkombinationen mit derselben testeinrichtung gemessen werden. so haben beide wenigstens die gleichen systematischen fehler. eine quantitative aussage ist natürlich mit vorsicht zu geniessen. qualitative (regler)vergleichs-aussagen sind doch aber eigentlich schon zulässig? oder?


hallo misi

ich denke so viele methoden einen motor zu vermessen gibt es nicht ;) natürlich gibt es viele unterschideliche messaufbauten (mit all ihren eingebauten messfehlern) :D
(elektrotechnik, 12 lektion: wer misst, misst Misst :D ) (ausnahmsweise mal ein grossbuchstabe :D :D )

zitat:
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dann nehmt ihr eine ordentlich anzahl an motoren min. 20 stück oder so mit....und testet verschiedene akkuzahlen und luftschrauben für jeden Motor einzeln.....dann bekommt man auch nen guten schnitt.....
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ja genau, das wäre dann auch was für die IG-LRK :)

im übrigen sind natürlich viele froh, dass es die lrk teile komerziell zu kaufen gibt!

[ 09. Juli 2002, 08:50: Beitrag editiert von: heinzi ]
 
Original erstellt von heinzi:
muss sich denn der verlag alle diese motoren selber zusammen kaufen??????? (und im lrk falle auch noch zusammnbauen?)
Fertig (nach Wunschangaben) konfektionierte Motoren findest Du bei vermutlich jedem der LRK-Anbieter ...

Aber kaufen sollte der Verlag/Autor sie sehr wohl, und zwar am Besten anonym (also nicht unbedingt als vth oder wie auch immer bestellen ;) ). Warum? Ganz einfach, sonst kannst Du davon ausgehen, einen selektierten Motor, der mit nochmals erhöhter Sorgfalt gebaut und kontrolliert wurde, zu bekommen. Die Vergleichbarkeit für Otto Normalverbraucher ist dann eher zweifelhaft. Bei Fachzeitschriften vieler anderer Bereiche ist das durchaus die 'übliche Vorgehensweise', warum also nicht hier?

Also ist diese Fragestellung durchaus berechtigt, von einem Vergleichstest, der ja per se den Anspruch auf eine gewisse Objektivität stellt, erwarte ich mir das - und damit kann ich es mir auch problemlos erlauben, hier die 'kleinen' Hersteller zu berücksichtigen. Aus meiner Sicht heraus also ein absolutes Muß, wenn ich so einen Test machen will.

just my 2 cents
lg
Klaus
 
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